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    Stage Theater Stuttgart
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    Palladium Theater & Apollo Theater
    Telefon: 0180 5 4444

    Bewertung und Kritik zu

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    DORA
    von Bernhard Lang
    Regie: Elisabeth Stöppler 
    Premiere: 3. März 2024 
    Staatsoper Stuttgart

    Zum Inhalt: Sie ist Mitte zwanzig und sitzt im Schoß der Familie fest. Sie hat das Leben vor sich, ahnt jedoch, dass die Zukunft nur Altbekanntes zu bieten hat. Dora, Opernheldin des 21. Jahrhunderts, begegnet den Lebensentwürfen ihrer Gegenwart mit kompromissloser Total-Ablehnung und sucht rast- wie ziellos nach etwas Anderem. Die rhythmusgetriebene Musik Bernhard Langs mit ihren Loops und Samplings wird dabei zu Doras Komplizin, indem hinter der obsessiven Wiederholung von scheinbar Gleichem immer wieder neue Wege aufscheinen. In seiner Oper über die Sehnsucht nach dem radikal Neuen spielt Lang allerdings auch mit den Klängen anderer Epochen und legt gemeinsam mit dem Schriftsteller Frank Witzel Spuren zu jahrhundertealten Figuren, Mythen und Geschichten. So greift Dora in ihrer Richtungslosigkeit zu einem altbewährten Trick und ruft den Teufel auf den Plan.

    Dora reicht’s. Sie hat es satt: ihre Umgebung, ihre Familie, sich selbst. Vor allem aber die Forderung, endlich etwas aus sich und dem eigenen Leben zu machen. Am liebsten würde sie reglos abwarten, bis die Welt „zu Staub pulverisiert“. Um ihrem Überdruss zu entkommen, greift sie zum Mittel der Magie und beschwört mit einem mitternächtlichen Ritual den Teufel herauf, erkennt ihn aber nicht, als er tatsächlich erscheint. Erst als der Teufel den hoffnungslos in Dora verliebten Berthold ins Unglück treibt, glaubt Dora zu verstehen, wo ein Ausweg aus ihrer Lage zu suchen ist. Sie fordert den Teufel zu einer Wiederbegegnung heraus.

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    ICARO
    von Alessandro Baticci
    Regie: Alexander Fahima
    Premiere: 29. November 2023 
    Staatsoper Stuttgart

    Zum Inhalt: … Ungesichert auf Hochhäuser klettern. Das Dunkel der Nacht nutzen. Sich nicht erwischen lassen. Ganz ans Limit gehen, bis an den höchsten, äußersten Rand. Das Herz im Hals klopfen hören. Die Flut des Adrenalins, die den ganzen Körper erfasst. Nicht zittern. Jetzt nicht. Auf keinen Fall zittern … Was zieht den namenlosen Roofer? Reizt ihn nur das Verbotene? Oder ist da noch mehr? Treibt ihn, wie Ikarus in der griechischen Sage, die Sehnsucht, fliegen zu können? Die Oper Icaro für zwei Sänger*innen und unsichtbares Orchester ist eine sinnliche Erfahrung von Grenzen, im Kopf, im Körper, in unserem einzigen Leben …

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    DIE FRAU OHNE SCHATTEN 
    von Richard Strauss
    Regie: David Hermann 
    Premiere: 29. Oktober 2023 
    Staatsoper Stuttgart

    Zum Inhalt: Kinder werden hier keine mehr geboren. Irgendetwas stimmt nicht in den Welten. Nicht in der von Umweltzerstörung gezeichneten Welt des Färbers und seiner Frau. Und auch nicht in der sterilen Welt des Kaisers und seiner Kaiserin – einem Mischwesen, einst eine Gazelle, bevor er sie gejagt, verwundet und eingesperrt hat. Ein rahmensprengendes und vieldeutiges Märchen schufen Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal mit ihrer Frau ohne Schatten: Entstanden während des Ersten Weltkriegs und unmittelbar von ihm berührt, entwirft diese Zauberflöte fürs 20. Jahrhundert eine rettungsbedürftige Welt, changierend zwischen Volkstheater und großer romantischer Oper. Gekleidet ist der vieldeutige Text in überbordende und farbenreiche Musik, die nun endlich wieder im Opernhaus zu erleben sein wird!

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    SAINT FRANÇOIS D'ASSISE 
    von Olivier Messiaen
    Regie: Anna-Sophie Mahler 
    Premiere: 11. Juni 2023 
    Staatsoper Stuttgart

    Zum Inhalt: Olivier Messiaens Szenen über den Heiligen Franziskus von Assisi ist weniger eine Oper, als vielmehr ein Oratorium oder noch eher: ein Ritual, für das Messiaen eine der klangfarbenreichsten, beeindruckendsten und schillerndsten Partituren des 20. Jahrhunderts geschrieben hat. Das Team um Dirigent Titus Engel und die Regisseurin Anna-Sophie Mahler wird dieses monumentale Werk auf ganz besondere Weise angehen: Der erste Akt und der letzte Akt wird im Opernhaus gespielt, dazwischen begibt sich das Publikum mit dem Staatsorchester, dem Staatsopernchor und den Solist*innen auf Pilgerreise durch den Stadtraum. Mit Kopfhörern, aber auch als Open-Air vor dem Opernhaus und auf der Freilichtbühne Killesberg wird dieses Werk ganz anders als gewohnt zu erleben und zu er-hören sein. Eine Pilgerreise mit Messiaen und ein Kreuzweg in die Natur, um die Natur ins Opernhaus zu holen. Machen wir uns gemeinsam auf den Weg?

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    DER KLANG DER OFFENBARUNG DES GÖTTLICHEN 
    von Ragnar Kjartansson und Kjartan Sveinsson
    Premiere: 4. April 2023 
    Staatsoper Stuttgart

    Zum Inhalt: Ein bildmächtiger Abend zwischen Konzert, Theater und bildender Kunst: Der Komponist Kjartan Sveinsson und der bildende Künstler Ragnar Kjartansson haben gemeinsam die umjubelte „Oper in vier Teilen“ Der Klang der Offenbarung des Göttlichen entwickelt, die nach vielen Stationen nun endlich als Stuttgart-Premiere zu sehen sein wird. Einem breiten Publikum wurde Ragnar Kjartansson bereits durch seine gefeierte Ausstellung Scheize – Liebe – Sehnsucht im Kunstmuseum Stuttgart bekannt. Das Besondere: Während der Orchestergraben mit Soli, groß besetztem Orchester und Chor gefüllt ist, stehen an diesem Abend keine Darsteller*innen auf der Bühne – dafür gibt es hypnotisch schöne Bühnenbilder zu sehen, die den Klang der Offenbarung des Göttlichen zum Leben zu erwecken suchen. Es bleibt als Essenz: ein Gefühl.

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    JOHANNES-PASSION 
    von Johann Sebastian Bach
    Regie: Ulrich Rasche 
    Premiere: 2. April 2023 
    Staatsoper Stuttgart

    Zum Inhalt: Aufbrausende Chöre, innige Choräle und die herzergreifenden Arien, die wie meditative Andachtsbilder zum Mitleiden aufrufen: All das ist Johann Sebastian Bachs Vertonung der biblischen Johannes-Passion. Den Kern der Erzählung vom Leiden und Sterben Jesu bilden Petrus’ Loyalitätsdrama, der Gewissenskonflikt des römischen Statthalters Pontius Pilatus und der Kreuzweg. Die Behauptung Jesu, er sei Gottes Sohn, ist jedoch, was die Gemeinschaft entlang von Glaubenslinien auseinanderbrechen lässt. Ulrich Rasche und sein Team inszenieren die Johannes-Passion wie eine antike Tragödie: als packende Chronik einer Spaltung.

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    GEFÄHRLICHE OPERETTE 
    von Gordon Kampe
    Regie: Elena Tzavara, Sarah Ritter 
    Premiere: 31. März 2023 
    Staatsoper Stuttgart

    Zum Inhalt: Zum seriösen Vortrag über „Die Geschichte und Gegenwart“ hat die Volkshochschule geladen, aber die Operette lässt sich nicht in einen Vortrag einsperren! Die Operette ist durchgeknallt, zeitkritisch, sentimental, übertrieben und bösartig – sie ist gefährlich! Und so übernimmt der Wahnsinn aus Cancan, Walzer, Marsch und Schnulze den Vortragssaal.

    Der Komponist Gordon Kampe hat eine rasante Revue mit Texten von Schorsch Kamerun, Wiglaf Droste, Marc-Uwe Kling und anderen geschaffen, die den Operetten der letzten 170 Jahre nachspürt und ihren Aberwitz in die Gegenwart überführt.

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    DER RÄUBER HOTZENPLOTZ 
    von Sebastian Schwab
    Regie: Elena Tzavara 
    Premiere: 4. Februar 2023 
    Staatsoper Stuttgart

    Zum Inhalt: Wer kennt ihn nicht, den Räuber Hotzenplotz? Zuerst klaut er Großmutters neue Kaffeemühle – die so schön Musik machen kann. Dann lockt er den Seppel und den Kasperl in eine Falle und nimmt die beiden gefangen. Aber damit nicht genug! Der Schuft verkauft den armen Kasperl auch noch an den großen und bösen Zauberer Petrosilius Zwackelmann – Moment, oder verkauft er den Seppel? Egal. Auf jeden Fall braucht es eine gehörige Portion Mut, Magie und die Hilfe des Publikums, um die beiden Freunde aus ihrem Schlamassel zu befreien.

    Der Komponist Sebastian Schwab hat Otfried Preußlers hinreißende Geschichte pünktlich zu dessen 100. Geburtstag für das Ensemble der Staatsoper Stuttgart als Singspiel neu komponiert – samt Kaffeemühle und natürlich auch mit 7 Messern.

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    GÖTTERDÄMMERUNG 
    von Richard Wagner
    Regie: Marco Štorman 
    Premiere: 29. Januar 2023 
    Staatsoper Stuttgart

    Zum Inhalt: Der Blick auf die Welt ist zersplittert. Selbst die Nornen, die dafür sorgen, dass Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sinnvoll und richtig ineinandergreifen, können die einzelnen Bruchstücke nicht mehr zusammenbringen. Die Wahrheit zerfällt zu Beginn der Götterdämmerung zu Visionen. Im vierten Teil des multiperspektivischen Ring des Nibelungen an der Staatsoper Stuttgart gehen Regisseur Marco Štorman und Generalmusikdirektor Cornelius Meister den verschiedenen Erzählungen nach, aus denen sich die Götterdämmerung zusammensetzt, und bringen den Ring damit ans Ende – und den Anfang.

    Die Vorstellungen des Oster-Zyklus von Der Ring des Nibelungen im April 2023 können vorerst nur im Paket mit allen vier Vorstellungen in den Preisgruppen 1–4 erworben werden. Noch verfügbare Einzelkarten gehen mit den üblichen Vorverkaufsdaten (datumsgleich zwei Monate vor der jeweiligen Vorstellung) in den Online-, Telefon- und Schalterverkauf.

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    L'ELISIR D'AMORE 
    von Gaetano Donizetti
    Regie: Anika Rutkofsky 
    Premiere: 30. Oktober 2022 
    Staatsoper Stuttgart

    Zum Inhalt: Die Liebe wirft den Landarbeiter Nemorino völlig aus der Bahn. Die von ihm angebetete Gutsbesitzerin Adina dagegen hält ihre Gefühle fest im Griff und gibt sich in Sachen Liebe wie auch Nemorino gegenüber vollkommen abgeklärt. Der selbsterklärte Wundertäter Dulcamara offeriert Nemorino einen Liebestrank, von dessen Einnahme sich dieser Adinas Zuneigung erhofft. Das begehrte Elixier ist zwar nur eine Flasche Bordeaux – doch ereignen sich mit seiner Einnahme wahre Wunder und erlebt vor allem Adina (ohne einen Tropfen davon zu trinken) unerwartete Gefühlsverwirrungen. Regisseurin Anika Rutkofsky erzählt in ihrer Inszenierung von der Wiederentdeckung von Phantasie und magischem Denken in einer entzauberten Welt. Und auf der Bühne glänzt das junge Sängerensemble der Staatsoper Stuttgart!

    Wie für fast alles lassen sich auch für Liebesgefühle stichhaltige rationale Erklärungen finden. Am Ende sind sie vermutlich Resultat biochemischer Reaktionen, gefiltert durch menschliche Kulturtechniken. In L’elisir d’amore wirft die Liebe den Landarbeiter Nemorino völlig aus der Bahn. Die von ihm angebetete Gutsbesitzerin Adina konsumiert zwar regelmäßig romantisch aufgeladene Liebesgeschichten wie die von Tristan und Isolde, gibt sich ansonsten aber in Sachen Liebe wie auch Nemorino gegenüber vollkommen abgeklärt. Als unerwartet der Charismatiker Dulcamara auftaucht und so magisch anmutende wie praktikable Lösungen für alle seelischen und physischen Leiden verspricht, hat er auch den Liebestrank vorrätig, von dessen Einnahme sich Nemorino (in verdrehter Rezeption des Tristan-Mythos) Adinas Zuneigung erhofft. In Gaetano Donizettis Melodramma von 1832 – einer melodiegesättigten und theatralisch höchst wirkungsvollen Mixtur aus Komödie und romantischer Verklärung – ist der wundersame Trank eine Flasche Bordeaux, die zumindest Nemorinos Blockaden löst. Dennoch ereignen sich mit seiner Einnahme wahre Wunder und erlebt vor allem Adina (ohne einen Tropfen davon zu trinken) unerwartete Gefühlsverwirrungen. Die Regisseurin Anika Rutkofsky und ihr Team blicken in dieser Neuproduktion auf das Nebeneinander unserer rationalen und magischen Welterklärungen. Anhand von Adinas und Nemorinos Verwandlungen erzählen sie von der Wiederentdeckung von Phantasie und magischem Denken in einer entzauberten Welt. Das von Donizetti noch als idyllisches Genrebild gezeichnete Landleben wird dabei zu einer auf Effizienz und Monokultur bauenden Agrar-Produktionsstätte. Natur- wie Selbstbeherrschung sind hier perfektioniert. Mit Dulcamaras Ankunft – oder aber durch Nemorinos Liebesbereitschaft, wer weiß – werden jedoch in Menschen wie Pflanzen unvorhergesehene und zunehmend unkontrollierbare Prozesse freigesetzt.

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