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    Icaro

    Bewertung und Kritik zu

    ICARO
    von Alessandro Baticci
    Regie: Alexander Fahima
    Premiere: 29. November 2023 
    Staatsoper Stuttgart

    Zum Inhalt: … Ungesichert auf Hochhäuser klettern. Das Dunkel der Nacht nutzen. Sich nicht erwischen lassen. Ganz ans Limit gehen, bis an den höchsten, äußersten Rand. Das Herz im Hals klopfen hören. Die Flut des Adrenalins, die den ganzen Körper erfasst. Nicht zittern. Jetzt nicht. Auf keinen Fall zittern … Was zieht den namenlosen Roofer? Reizt ihn nur das Verbotene? Oder ist da noch mehr? Treibt ihn, wie Ikarus in der griechischen Sage, die Sehnsucht, fliegen zu können? Die Oper Icaro für zwei Sänger*innen und unsichtbares Orchester ist eine sinnliche Erfahrung von Grenzen, im Kopf, im Körper, in unserem einzigen Leben …

    Mit: Andrea Conangla (Sopran) und Jacobo Ochoa (Bariton)

    Musikalische Leitung: Christopher Schumann
    Regie, Bühne, Licht- & Videokonzept: Alexander Fahima
    Bühne und Kostüme: Lisa Behensky

     

    5 von 5 Sterne
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    Nicht mimetische Oper
    5 months ago
    Kritik

    ''Zunächst werden auf eine breite Fläche, die an ein Fries denken lässt, abstrakte und surrealistische Grafiken projiziert. Das ist mehr Film in der Tradition von René Clair oder Norman McLaren als Oper. Dann erkennt man hinter der mittlerweile transparenten Wand die Umrisse der Sänger Andrea Conangla und Jacobo Ochoa. Sie schwingen, als wären sie Abgeordnete von Dan Flavin, Neonröhren mit wechselnden Farben. Dann aber folgt, was man auch in einer nicht mimetischen Oper erwarten darf: Gesang. Und der ist bewundernswert, nicht nur wegen der anspruchsvollen Partien, sondern vor allem wegen des eindrucksvollen Stimmumfangs der beiden Solisten.

    Im zweiten Teil kommt die Kurzoper zum Thema: zu Menschen, die sich, wie der antike Ikarus, in die Vertikale begeben, als könnten sie fliegen. Die Autorinnen dachten an das sogenannte Roofing, eine moderne Variante des Fassadenkletterns. Als Bestandteil einer bizarren Jugendkultur könnte es tatsächlich eine Verbindung herstellen zum angepeilten jungen Publikum des JOiN, das die Premiere zu einem großen Teil füllte. Extrem kurze Filmschnipsel variieren das Motiv. Dazu bewegen sich, passend, fünf Statisten in Schwarz über die dunkle Bühne. In Ariane Mnouchkines Inszenierung L’age d’or stürzte ein algerischer Arbeiter von einem Baugerüst. Wie der Schauspieler im Stehen den Eindruck erweckte, er würde sich im freien Fall bewegen – das war ein Höhepunkt von Mnouchkines Theaterkunst. Ungefähr etwas in dieser Art muss sich auch der Regisseur von Icaro vorgestellt haben.'' schreibt Thomas Rothschild am 1. Dezember 2023 auf KULTURA-EXTRA

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