Staatstheater Cottbus
    www.staatstheater-cottbus.de
    Lausitzer Straße 33 - 03046 Cottbus
    Telefon: 0355 7824 – 100
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    Bewertung und Kritik zu

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    LE NOZZE DI FIGARO 
    von Wolfgang Amadeus Mozart
    Regie: Jasmina Hadžiahmetović 
    Premiere: 26. Februar 2022 
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    Zum Inhalt: An einem einzigen verrückten Tag verkehrt sich alles von unten nach oben. Der Diener legt seinen Herren rein, ein alter Erzfeind entpuppt sich als der eigene Vater und die Frauen triumphieren über die Männer. Dass das Ganze nicht in einer Revolution endet, bewirkt die Kraft der Versöhnung, die alle Gegensätze von Stand, Geschlecht, Klasse oder Herkunft für einen kurzen, utopischen Moment aufzuheben vermag.

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    DER BIBERPELZ 
    von Gerhart Hauptmann
    Regie: Armin Petras 
    Premiere: 22. Januar 2022 
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    Zum Inhalt: Spreeausläufer, sumpfiges Gelände: nicht gerade eine besonders reizvolle Landschaft sucht sich Gerhart Hauptmann in den 1890er Jahren für seine „Diebskomödie“ DER BIBERPELZ  aus, um die Fallen stellende, Holz stehlende, Witz und Verstand einkochende Mutter Wolffen auf die Bühne zu schicken. Diese Frau hat nichts zu verlieren. Wie ein Biber versucht sie, die Familie mit allen Mitteln durchzubringen und „besorgt“ sich, was sie braucht. Aus dem charmanten Überbrücken der Lücke zwischen Alltag und Anspruch entsteht der Witz und die Tragödie von Mutter Wolffen. Sie kann es sich schlicht nicht leisten, sich selbst zu ernst zu nehmen. Wenn du nichts mehr zu verlieren hast, wechselt der Humor auf deine Seite. Es wird nie die Seite der Selbstgerechten sein. Ihr gegenüber steht der Polizist Wehrhahn, der sich in politischem Eifer verliert. Der wohlhabende Bürger Krüger beschwert sich bei Wehrhahn: sein wertvoller Biberpelz ist ihm abhanden gekommen. Der Fall ist nicht schwer zu lösen, aber Wehrhahn hat anderes im Sinn: auf der Suche nach Feinden des kaiserlichen Staats übersieht er das Offensichtliche.

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    FEINSTOFF 
    von Lars Werner
    Regie: Rafael Ossami Saidy 
    Premiere: 3. Dezember 2021 
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    Zum Inhalt: Im 18. Jahrhundert verlangte es Friedrich II. nach Seide aus preußischer Produktion. Einige der dafür gepflanzten Maulbeerbäume stehen noch heute in Cottbus. Die Wetterbedingungen haben es der Seidenproduktion jedoch oft schwer gemacht. Nachdem ein Vulkanausbruch dem ersten Versuch mit Seide ein Ende bereitet hat, wuchsen erst im 20. Jahrhundert, im Dritten Reich, wieder Maulbeerbäume in den Cottbuser Straßen. Diesmal, um Seide für die Fallschirmjäger zu gewinnen. Die private Aufzucht der Bäume und Gewinnung von Seide reicht bis in die DDR. Ob das Klima die Cottbuser Seide eines Tages begünstigen wird?

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    ZORRO
    von Antonio Latella
    Premiere: 4. September 2021 
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    Zum Inhalt: Ein armer Mann, ein Polizist, ein Stummer und ein Pferd finden sich in einer Art Niemandsland wieder, in dem es nur Platz für Konfrontation gibt. Sie sind Arche­typen, die ständig ihre Rollen tauschen, wie in einer Quadrille, in der jeder, der Reihe nach, den Platz des anderen einnimmt. Der arme Mann und seine beiden Begleiter, die auf jemanden warten, der vielleicht nicht kommt, streiten mit dem Polizisten über einige der grundlegenden Fragen des gesellschaftlichen Lebens: Einkommensverteilung, soziale Ungleichheit, Armut als Wahl oder als aufgezwungener Umstand. Enttäuschun­gen des Fortschrittsmythos werden zum Gegenstand eines Dialogs zwischen scheinbar unversöhnlichen Charakteren, die nach und nach entdecken, dass sie sich ähnlich sind.

    Im Hintergrund eine Gesellschaft, die ihre ursprüngli­che Aufgabe von Gemeinschaft und Solidarität verloren hat. Als Ansammlung von Individualitäten braucht sie, um sich selbst zu finden, vielleicht etwas Übermensch­liches, einen maskierten Helden mit übernatürlichen Eigenschaften, der die Probleme aller alleine lösen kann. Zorros Z verleitet die vier Schauspieler zu ihren Choreografien, denn in dem Zzzz verbirgt sich das Zeichen der Hoffnung, die Zukunft positiv zu beein­flussen, die es nur durch gegenseitige Akzeptanz und Verständnis geben kann.

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    WONDER WOMAN
    von Antonio Latella
    Premiere: 4. September 2021 
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    Zum Inhalt: Im Jahr 2015 sprach ein italienisches Gericht einige Jungen vom Vorwurf der Vergewaltigung frei, weil das Opfer, ein 18-jähriges Mädchen, angeblich zu „männlich“ sei und damit als zu un­attraktiv galt, um eine solche Handlung zu rechtfertigen. Wonder Woman, Königin der Amazonen und der Feder des Erfinders des Lügendetektors, Professor Marston, ent­sprungen, nutzt diese Schreckensnachricht, um zu hinterfra­gen, wie viele und welche Wege die Wahrheit nehmen kann. Wird sie von der Justiz oder dem gesunden Menschenverstand sanktioniert? Wie manipulierbar ist sie und welchen Stand­punkten unterliegt sie?

    Wonder Woman wird nicht nur zu einem möglichen Symbol für die Emanzipation der Frau, sondern vor allem wird sie zu derjenigen, die die Überwindung aller Lügen zugunsten der wirklichen Objektivität der Dinge fordert. Mit ihrem Lasso, dem Lasso der Wahrheit, bringt sie ihre Feinde dazu, die Wahrheit zu sagen.

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    UMKÄMPFTE ZONE
    nach Ines Geipel 
    Regie: Armin Petras 
    Premiere: 24. Oktober 2020 
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    Zum Inhalt: Ines Geipel, Professorin an der Hochschule für Schauspiel­kunst Ernst Busch und Autorin zahlreicher Bücher, setzt sich in UMKÄMPFTE ZONE mit dem Erbe zweier Diktaturen auseinander: Ihr Vater war als Agent der Stasi im Westen Deutschlands aktiv, ihre Großväter gehörten der SS an. Am Sterbebett ihres Bruders führt uns die frühere Spitzen­sportlerin entlang der Geipelschen Familiengeschichte in die Ambivalenz und Gespaltenheit der „Generation Mauer“, deren Kampf, so scheint es, längst nicht vorüber ist.

    Auch der vielfach preisgekrönte Autor und Regisseur Armin Petras gehört dieser Generation an. Er spürt nach, in welcher Weise sich der Faden dieser Erzählung bis in unsere Gegen­wart verlängert, und balanciert den Stoff auf dem schmalen Grat zwischen großem Ernst, erstaunlicher Leichtigkeit und unterhaltsamer Dokumentation. Er fügt ihm seinen eigenen, weniger tragischen, ja manchmal lachenden, immer vorwärts schauenden Blick auf die gemeinsame Vergangenheit hinzu.

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    ANTIFAUST
    Eine Theater-Installation von Jo Fabian
    Regie: Jo Fabian 
    Premiere: 29. Februar 2020 
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    Zum Inhalt: Mit dem ANTIFAUST wird die Auseinandersetzung mit dem berühmten Faust-Stoff in Form eines sinnlich reflektierenden Kommentars fortgesetzt. Das Ergebnis ist eine Theater-Installation, die von der Beschäftigung mit Goethes FAUST inspiriert wurde und als Antithese zu Goethes FAUST verstanden werden kann.

    „Selten nur nutzt das Theater die Möglichkeit, einen Kommentar in künstlerischer Form zu einer abgeschlossenen dramatischen Arbeit vorzulegen. Das wird hier der Fall sein. Man möge sich fragen, was ein ANTIFAUST denn wäre, was die Antithese zum FAUST ist und wie sie aussieht. Nun eben, diese Frage zu stellen und aufrechtzuerhalten, ist die Idee des ANTIFAUST. Ich knüpfe in dieser Arbeit an frühere Arbeiten im Installationsbereich an, die ohne dramatische Vorlage lediglich konsequent einem Gedanken folgen.“ (Jo Fabian)

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    FAUST
    von Johann Wolfgang Goethe
    Regie: Jo Fabian 
    Premiere: 30. November 2019 
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    Zum Inhalt: Die Briten haben Shakespeare, die Italiener Dante, die Franzosen Molière. Die Deutschen haben Goethe und vor allem seinen „Faust“ –  den vielleicht größten Zitatenschatz im geflügelten Sprachgebrauch. „Am Gelde hängt …“; „Verweile doch …“; „Es irrt der Mensch, solang er …“.

    Regisseur Jo Fabian bringt Goethes Worte und Figuren auf die Bühne, um den Gehalt des bedeutendsten Werks der deutschen Literaturgeschichte und seinen Mehrwert für die Gegenwart zu überprüfen. Dabei versagt er sich allzu intensive Interpretationen und Kommentare. Denn zunächst gilt es, tatsächlich den unzufriedenen Wissenschaftler Faust, den diabolischen Mephisto und das gottesfürchtige Gretchen für sich sprechen zu lassen.

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    EFFI BRIEST
    von Siegfried Matthus, nach Theodor Fontane
    Regie: Jakob Peters-Messer 
    Premiere: 19. Oktober 2019 
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    Zum Inhalt: Die Wahl der Vorlage fiel auf Fontanes „Effi Briest“. Der Roman gilt als Meisterwerk des Realismus, was Sprache und die genaue Beobachtung gesellschaftlicher Verhältnisse betrifft. Die siebzehnjährige Effi Briest wird mit dem doppelt so alten Baron von Innstetten verheiratet. Innstetten kann mit dem jungen Mädchen nichts anfangen und vernachlässigt sie, während er seine Karriere vorantreibt. Effi hat eine kurze Affäre. Als Innstetten Jahre später davon erfährt, tötet er den Liebhaber im Duell und verstößt Effi. Auch ihre Eltern lassen sie im Stich.
    Theodor Fontane trat erst spät als Romancier in Erscheinung. „Effi Briest“, sein mittlerweile wohl bekanntestes Werk, erschien 1895 in Buchform. Da war der Schriftsteller bereits 76 Jahre alt. Seither diente der Roman vielen anderen Künstlers als Material und Vorlage, so 1938 Gustav Gründgens ein erstes Mal für einen Film und 2001 Christoph Schroth in Cottbus für eine Schauspielinszenierung.

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    WARTEN AUF STURM
    von Peter Thiers
    Regie: Volker Metzler 
    Premiere: 28. September 2019 
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    Zum Inhalt: „Alles kommt vom Bergwerk her“, lässt Peter Thiers seinen „Chor der Cleaner“ immer wieder sagen. Also: Alles kommt aus dem Schmutz, der Dunkelheit, der harten, kräfteverschleißenden Arbeit. Wie namenlose Sisyphose placken sie sich ab, um denen über Tage zu Wohlstand zu verhelfen. Die meisten von denen da oben jedoch leben in Warten auf Sturm auch längst nicht mehr in gleißendem Reichtum. Vielmehr erzeugt das Stück eine düstere Atmosphäre. Der Autor benennt Zeit und Ort als weder vergangen noch zukünftig. Sie seien Ausdruck einer dystopischen Gegenwart, die sein könnte oder bereits ist.

    Zwischen den an der Oberfläche wandelnden degenerierten, verrohten Persönlichkeiten entsteht ein harter Kampf um Ressourcen und Zuneigungen im Angesicht des nahenden Untergangs der Welt, wie sie sie kennen.

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