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    Münchner Volkstheater
    www.muenchner-volkstheater.de
    Brienner Str. 50 - 80333 München
    Telefon: 089 5234655
    SPIELPLAN

    Bewertung und Kritik zu

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    DAS HÄSSLICHE UNIVERSUM 
    von Laura Naumann
    Regie: Sapir Heller 
    Premiere: 29. Juli 2020 
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    Zum Inhalt: Ein Flirren liegt in der Luft. Überall versammeln sich Menschen in Chats, verlinken Videos und kommentieren das Ende der Welt. Rosa - Hoffnungsträgerin und Anführerin für die einen, Projektionsfläche ihrer Wut für die anderen - gelingt es, eine Nachricht global an jeden existierenden Bildschirm zu verschicken: "Alles muss brennen", schreibt sie. Und ihre Anhängerschaft zündet die Zivilisation an - denn nie wieder soll diese so sein, wie sie war. Ist dann endlich alles anders? Kann die Menschheit auf der Erde dann noch einmal von vorne beginnen?
    Während die Welt, wie wir sie kennen, zu Grabe getragen wird, spielt eine Band ihr letztes Konzert: Die Ruinen der Stadt rauchen, eine Grabrednerin trinkt zu viel Riesling und all die Lieder, die noch einmal gespielt werden müssen, bevor die Welt untergeht, verwachsen zu einem unwiederbringlichen Konzert.
    Wie konnte Rosa, das Internetphänomen, die Überhörten und Übersehenen zum Griff in die Streichholzschachtel bewegen? Eine alleinerziehende Mutter bekommt Besuch von einem Agenten mit Sonnenbrille, jemand verübt ein Kanzlerinnenattentat - oder ist das alles Fake, manipuliert? Wo kann man die Wahrheit anklicken? Lohnt es sich, an Utopien zu glauben? Und wer passt bei der Revolution eigentlich auf die Kinder auf?

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    AM WIESNRAND
    von Stefanie Sargnagel
    Regie: Christina Tscharyiski 
    Premiere: 30. Januar 2020 
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    Zum Inhalt: Bier, Gaudi, Flirts, im besten Fall ein bisschen Trachtensex mit einem echten Bayern – auf die Wiesn ist Verlass. Was vor über 200 Jahren mit einem Pferderennen im Zuge der Hochzeitsfeierlichkeiten des Kronprinzen Ludwig mit seiner Braut Therese begann, verspricht heute einen 16 Tage währenden Ausnahmezustand schrankenlosen Gelages. Denn klar ist: Auf dem größten Volksfest der Welt gelten eigene Regeln. Zwischen Tradition und Trachtenfasching, bayerischer Gemütlichkeit und Exzess, Riesenrad und Kotzhügel entsteht so Jahr für Jahr ein eigentümlicher sozialer Ort, den der Wiener Literaturstar Stefanie Sargnagel fasziniert unter die Lupe nimmt. Was sie inmitten enthemmter Massen, großer Gefühle und niederer Triebe erlebt, bringt Christina Tscharyiski auf die Bühne, nach „JA EH! – Beisl, Bier und Bachmannpreis“, das den Publikumspreis des Radikal jung Festivals 2018 gewann, ihre zweite Inszenierung eines Sargnagel-Textes. Für musikalischen Halt im Taumel der Ekstase sorgt das Art-Pop Kollektiv EUROTEURO, das dem Schauspielensemble mit Songs voll Euphorie, Resignation und Optimismus zur Seite steht.

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    WER HAT MEINEN VATER UMGEBRACHT
    nach Édouard Louis
    Regie: Philipp Arnold 
    Premiere: 13. Dezember 2019 
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    Zum Inhalt: Seine ganze Kindheit wünscht sich Édouard  Louis sein Vater möge verschwinden. Jede Begegnung mit seinem Vater erweist sich als schwierig – aus Scham. Der Sohn schämt sich seiner Andersartigkeit, der machistische Vater schämt sich der Andersartigkeit seines Sohnes. In prekären Verhältnissen wächst er als fünftes Kind in einem von Armut und Alkohol geprägten Elternhaus auf. Auch außerhalb der Familie hat es Louis nicht leicht: Er ringt um seine Identität in der nordfranzösischen Provinz, wo ein homophobes, bildungsfeindliches und gewaltbereites Klima vorherrscht. Jeder Versuch der Anpassung scheitert. Erst mit dem Übertritt in ein Gymnasium in der nächstgelegenen Großstadt gelingt es ihm, dieser Atmosphäre zu entkommen. Viele Jahre später, mittlerweile hat er Soziologie studiert, verarbeitet er seine Erfahrungen als Schriftsteller. In seinem vielbeachteten jüngsten Werk „Wer hat meinen Vater umgebracht“ versucht sich der Sohn dem Vater anzunähern, sein Handeln und seine Einstellungen zu verstehen. Es ist ein wütendes und zugleich zärtliches Buch geworden. Der 27jährige Louis prangert ein politisches System an, das die Armen nicht unterstützt sondern durch Kürzungen der Sozialleistungen weiter an den Rand treibt. Die Einsicht, dass die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Klasse ein Urteil bedeutet, lässt eine späte Annäherung zwischen Vater und Sohn zu.

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    DER HAARIGE AFFE 
    von Eugene O'Neill
    Regie: Abdullah Kenan Karaca 
    Premiere: 28. November 2019 
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    Zum Inhalt: Yank, Heizer im Kesselraum eines Luxusdampfers, ist erfüllt vom Glauben an Technik und Fortschritt, überzeugt von seiner eigenen Kraft und Leistungsfähigkeit. Ein Blick aus den Augen einer Millionärstochter, die aus Sensationslust in den Kesselraum hinuntersteigt, löst in ihm einplötzliches Erkennen seiner Situation aus:

    Er begreift sich als minderwertige Kreatur, als haarigen Affen, der nirgends dazugehört. Sein Rachefeldzug führt ihn auf die mondäne Fifth Avenue, doch sein Versuch, Passanten zu provozieren, scheitert an deren kühler Überlegenheit. Schließlich wird er von der Polizei niedergeknüppelt und ins Gefängnis gebracht. Nach seiner Entlassung wendet er sich an die Gewerkschaft, aber auch hier findet er keine Aufnahme. So bleibt ihm als letztes der Weg in den Zoo, zum Affengehege, doch der freigelassene Affe zerquetscht ihn in tödlicher Umarmung.

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    HEDDA GABLER
    von Henrik Ibsen
    Regie: Lucia Bihler
    Premiere: 27. September 2019 
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    25678891 9783861992226 XlZum Inhalt: Als Generalstochter in ihrer von Männern und bürgerlichen Prinzipien geprägten Welt wird sie so sehr von der Angst vor dem sozialen Abstieg beherrscht, dass sie sich entgegen ihrer Gefühle für die vermeintliche Sicherheit der Ehe mit Jörgen Tesman entscheidet. Jörgen Tesman, ein aufstrebender Historiker, rechnet fest mit seiner anstehenden Professur. In einem Anflug aus Euphorie und um seiner anspruchsvollen Frau etwas bieten zu können, hat er sich Geld geliehen und ihnen ein prunkvolles Zuhause errichtet. Kaum kommen die beiden ernüchtert aus den Flitterwochen wieder, erreichen sie unerwartete Neuigkeiten. In ihrer Abwesenheit ist Eilat Lövborg, ein ehemaliger Verehrer Heddas und Kollege von Tesman, zurück in die Stadt gekommen. Mit Hilfe Thea Elvstedts hat er nicht nur seinen Alkoholismus überwunden und so seinen guten Namen wieder hergestellt, sondern auch soeben ein Aufsehen erregendes kulturgeschichtliches Buch geschrieben, dessen visionärer zweiter Teil kurz vor der Veröffentlichung steht.

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    ALLES WEITERE KENNEN SIE AUS DEM KINO
    von Martin Crimp
    Regie: Mirja Biel 
    Premiere: 30. Juni 2019 
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    20251477 20251477 XlZum Inhalt: Mit einem riesigen Heer lagert Polyneikes vor den Toren Thebens. Er ist zurück in die Heimat gekehrt, um von seinem Bruder den Thron zu verlangen, so wie es einst vereinbart war. Doch Eteokles weigert sich, zu gut fühlt sich die Macht in seinen Händen an, und so folgt ihrem Streit ein Massaker, das erst beendet ist, als sie sich im Zweikampf gegenseitig erschlagen. Ihr Tod reiht sich ein in eine lange Kette von Grausamkeiten, die die Geschichte Thebens durchzieht und deren Verlauf, so scheint es, unausweichlich vorbestimmt ist. Vor den Schicksalssprüchen des Orakels gibt es kein Entrinnen, doch geht eine Entscheidung jeder Tat voraus.

    Ödipus, der den Vater tötet und die Mutter Iokaste heiratet, ihre Söhne Eteokles und Polyneikes, deren Starrsinn jeden Versöhnungsversuch zunichtemacht, ihre Tochter Antigone, die sich erbittert ihrem Onkel Kreon widersetzt – sie sind die Protagonisten eines nicht enden wollenden Familiendramas mit katastrophalen Folgen für das ganze Land. Der britische Dramatiker Martin Crimp projiziert die fluchbeladenen Verstrickungen des antiken Mythos auf einen Kriegsschauplatz unserer Tage, an dem zweifelhafte Machtansprüche Gewalt legitimieren und das Private mehr denn je politisch ist.

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    HERAKLES
    Regie: Simon Solberg 
    Premiere: 7. Februar 2019 
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    7441621 9783835303683 XlZum Inhalt: Herakles, gezeugt von Zeus mit Alkmene, während ihr Mann Amphytrion im Krieg ist. Nicht Mensch, nicht Gott, sondern irgendetwas dazwischen. Mit übermenschlichen Kräften begabt, aber von Zeus‘ Frau Hera mit rasendem Zorn ein Leben lang verfolgt. Sein Leben besteht aus Arbeit, die er in würdeloser Abhängigkeit verbringen muss. In einem Anfall von Wahnsinn tötet er seine Frau und seine Kinder. Er befragt das Orakel von Delphi, was er tun muss, um diese Tat zu sühnen. Die Antwort ist: mehr arbeiten. Herakles als abhängig Beschäftigter, als Mann fürs Grobe, als Krieger und Kolonist, der bis an die Grenzen seiner Welt hetzt und darüber hinaus.

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    KURZE INTERVIEWS MIT FIESEN MÄNNERN 
    nach David Foster Wallace
    Regie: Abdullah Kenan Karaca 
    Premiere: 16. Dezember 2018 
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    1474300 1474300 XlZum Inhalt: Unermüdlich kreisen die Männer in David Foster Wallace' 1999 erschienenem Erzählband um sich selbst und reden sich dabei um Kopf und Kragen. In fiktiven Interviews offenbaren sie Bedürfnisse und geheime Fantasien, erzählen von ihren Beziehungen zu Frauen, der Angst (weiblichen) Erwartungen nicht gerecht zu werden genauso wie von brutalen Machtspielen und gewissenlosen Aufreiß-Taktiken. Geständnisse voll nagender Selbstzweifel stehen neben überheblichem Geschwätz und Männlichkeitswahn, provozieren Verständnis und Abscheu zugleich. Mit beißendem Zynismus zeichnet Wallace ein Psychogramm hochneurotischer, selbstreflexiver Männer, das tief in einen panischen Kampf um Souveränität blicken lässt.

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    GLAUBE LIEBE HOFFNUNG
    von Ödön von Horváth
    Regie: Christian Stückl 
    Premiere: 30. November 2018 
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    Als die Wahrheit ans Licht kommt, wird Elisabeth zu einer Haftstrafe verurteilt. Arbeitslos und vorbestraft landet Elisabeth in einem Teufelskreis: ohne Arbeitserlaubnis keine Arbeit, ohne Arbeit kein eigenes Einkommen, ohne eigenes Einkommen keine Chance auf ein rechtschaffenes Leben. Selbst die Liebe zu dem Polizisten Alfons scheitert an Elisabeths Vergangenheit, die sie bei jedem ihrer Schritte verfolgt, wie ein Schatten. Am Ende verliert Elisabeth ihren Glauben, ihre Liebe und die Hoffnung in einer Gesellschaft, die den Einzelnen lieber zugrunde gehen sieht, als ihre Vorstellung von Recht und Gerechtigkeit in Frage zu stellen.

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    DIE DÄMONEN
    von Fjodor M. Dostojewskij
    Regie: Felix Hafner 
    Premiere: 25. Oktober 2018 
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    Eine gewaltige Polyphonie unterschiedlicher Ideologien und Lebensentwürfe bricht aus Dostojewskijs Roman von 1871/72 hervor. Sie zeugt von einer entwurzelten Generation, der der Glaube abhandengekommen ist, die gegen den Konservatismus ihrer Zeit rebelliert und orientierungslos zwischen den aufkommenden materialistischen Strömungen aus Westeuropa umherirrt. In einem Klima zunehmend verrohter Sitten und moralischer Skrupellosigkeit geraten die liberalen Ideen ihrer geistigen Ziehväter zu kompromisslosen Forderungen, zu deren Durchsetzung ihr jedes Mittel Recht ist. 

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