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    SPIELPLAN

    Ein Sommernachtstraum

    Bewertung und Kritik zu

    EIN SOMMERNACHTSTRAUM
    nach William Shakespeare
    Regie: Kieran Joel
    Premiere: 23. September 2018
    Münchner Volkstheater 
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    Zum Inhalt: Im Wald vor Athen herrscht Liebeschaos: Helena liebt Demetrius. Demetrius aber will von ihr nichts mehr wissen, seit er ihre Freundin Hermia erblickt hat. Diese flieht heimlich mit ihrem Geliebten Lysander aus Athen, denn vor den Toren der Stadt hofft das Paar auf einen Neuanfang. Helena verrät Demetrius die Fluchtpläne und so irren bald alle vier verloren durch den Wald. Was sie nicht wissen: Hier beginnt das Elfenreich von Titania und Oberon und dort herrscht derzeit Ehekrieg. Der eifersüchtige Oberon zürnt und so erhält Puck den Auftrag, der Elfenkönigin eine Lektion zu erteilen und bei dieser Gelegenheit auch gleich die Wogen zwischen den jungen Athenern zu glätten. Doch Puck verfolgt eigene Ziele und bald herrscht zwischen den einstigen Freunden nur noch Neid, Eifersucht und Mordlust. Zu allem Überfluss trifft sich in besagtem Zauberwald auch noch eine Truppe Schauspieler, die zwar stark unterbesetzt, dafür aber umso entschlossener ist, „Die äußerst spaßige Tragödie von Pyramus und Thisbe“ mit nur drei Mann auf die Bühne zu bringen. Begehren wird zum bizarren Albtraum, aus dem es kein Erwachen mehr zu geben scheint. Oberons magische Blume, deren Saft bei Shakespeare den Blick verzaubert und Verachtung in Liebe verwandeln kann, wird mit den heutigen Bedingungen und Ursachen unseres Liebesglücks und –leids in Abgleich gebracht. Ist die Vorstellung von der romantischen Liebe, der die Figuren Shakespeares so verzweifelt hinterherjagen, tatsächlich überholt oder eine Hoffnung, die über Bord zu schmeißen, noch immer einen der letzten Glaubenssätze des modernen Menschen empfindlich berührt?

    Deutsch von Jürgen Gosch, Angela Schanelec und Wolfgang Wiens (Verlag der Autoren)

    Regie: Kieran Joel 
    Bühne & Kostüm: Belle Santos 
    Musik: Lenny Mockridge 
    Video: Krzysztof Honowski 
    Dramaturgie: Daphne Ebner 

    TRAILER

    5 von 5 Sterne
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    Wenn die Liebe verrückt spielt... kann gutes Theater rauskommen.
    6 Jahre her.
    Kritik
    ''Hinter Sycamor Grove liegt der Wald der Unvernunft, das Elfenreich des ebenfalls untreuen Ehepaares Titania (Luise Deborah Daberkow) und Oberon (Pascal Fligg), das sich nichts schuldig bleibt an Hassliebe. Die vier stolpern mitten hinein in diese tolle Auseinandersetzung, ein Highlight der Aufführung. Kein Wunder, dass die Elfen nicht weiterhelfen, sondern Albträume hervorrufen – sind sie doch mittendrin (und die Alben der germanischen Mythologie). So geraten alle Beteiligten in ein magisches Verwirrspiel, wobei Regisseur Puck als elegant-cooler Moderator (Max Wagner) die Strippen zieht. Klar, dass es total schief geht zwischen den jungen Leuten. Liebe schlägt um in Überdruss, Hass und Gewalt. Die immergleichen Szenen von Abscheu und Abhängigkeit verstärkt der Sound von Beats. Herztöne? Oder läuft nicht vielmehr im Hintergrund eine alte, knisternde Platte, die immer wieder an Kratzern hängen bleibt? Die Liebe – ein abgenudeltes Stück?  Zum Glück taucht im Zauberwald auch eine Truppe Laien-Schauspieler auf, hochmotiviert, aber schwach besetzt. Sie will die „äußerst spaßige Komödie von Pyramus und Thisbe“ aufführen - dabei endet sie wie bei Romeo und Julia – und das mit nur drei Darstellern. Dabei muss einer schon den Löwen machen und die Wand! Wahre Liebe, so die Quintessenz des Märchens, muss jung sterben. Oder sie hält eben nicht. Siehe Titania und Oberon. Aber die entsorgt Puck am Ende immerhin mit einem Laubbläser, auch der kann ein Zauberstab sein. Helena und Hermia, Lysander und Demetrius dürfen hoffen - und die Zuschauer mit ihnen.  Ein mitreißender und hochvergnüglicher Abend – auch dank der musikalischen Dramaturgie von Lenny Mockridge. Voller Spielfreude und Tempo das junge Ensemble! Die zeitgemäße Übersetzung des Stücks von Jürgen Gosch und Angela Schanelec bietet dafür eine wunderbare Grundlage. Hingehen und genießen!'' schreibt Petra Herrmann am 24. September 2018 auf KULTURA-EXTRA
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    3 von 6 Person(en) gefiel diese Kritik

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