Radialsystem Vwww.radialsystem.de
    Holzmarktstraße 33, 10243 Berlin
    Telefon: 030 28878850
    SPIELPLAN & KARTEN


    Reservix Ticketing System


    Bewertung und Kritik zu

    Bewertung und Kritik zu

    HMADCHA حمادشة  
    Taoufiq Izeddiou
    Premiere: 9. November 2021 (Théâtre Jean-Vilar (Vitry-sur-Seine, Frankreich) 
    Berlin-Premiere: 22. August 2023 (Tanz im August
    Radialsystem V - Berlin

    Zum Inhalt: Taoufiq Izeddiou imaginiert einen Ort jenseits der materiellen Welt, der sich als Einheit aus Rhythmus und Bewegung manifestiert. “Hmadcha” ist benannt nach einer Sufi-Bruderschaft, die im 17. Jahrhundert in Marokko gegründet wurde. Inspiriert von deren spirituellen Festen, verbinden sich Tradition und Gegenwart: Trance und bestimmte Atemtechniken werden zur Praxis des gemeinsamen Wiederauftauchens nach einer Krise. Die minimalistische Bühne gibt dabei Raum für rasende Bewegung und für Stadien der Erschöpfung. Kurz gesagt: für einen Ritus der Transzendenz.

    Bewertung und Kritik zu

    BEETHOVEN 7 
    Sasha Waltz & Guests
    Premiere: 11. März 2023 
    Radialsystem V - Berlin

    Zum Inhalt: Am 11. März 2023 kommt der neue zweiteilige Abend von Sasha Waltz & Guests mit dem Titel „Beethoven 7“ im Radialsystem zur Uraufführung. Eine Choreografie von Sasha Waltz zu dem Auftragswerk „Freiheit/Extasis“ des zeitgenössischen Komponisten Diego Noguera sowie zur Musik von Ludwig van Beethovens „Sinfonie Nr. 7 in A-Dur (op. 92)“.

    In „Beethoven 7“ widmet sich Sasha Waltz gemeinsam mit einem Ensemble von 13 Tänzer*innen der kompletten „Sinfonie Nr. 7 in A-Dur (op. 92)“. In dieser besonderen Musik, entstanden 1812, als Beethoven bereits taub wurde, schwingen Fragen seiner Zeit mit, die für uns auch heute noch eine Rolle spielen: das Scheitern einer Revolution, die (erzwungene) Rückkehr zu alten Traditionen, die Reibung zwischen dem Wunsch nach gesellschaftlicher Transformation und Restauration und der damit einhergehende Verlust von Freiheit und Zukunftsperspektiven. Zu den live gespielten elektronischen Klängen von Diego Noguera mit dem Titel „Freiheit/Extasis“, die während des Kreationsprozesses entstehen, greift Sasha Waltz diese Themen zu Beginn des Abends auf und interpretiert sie aus zeitgenössischer Perspektive: Wie verhalten sich persönliche Freiheit und gesellschaftliche Zwänge zueinander?

    Bewertung und Kritik zu

    TRÄUMEREI DES VERSCHWINDENS 
    Performance von Lina Gómez
    Premiere: 27. Januar 2022 
    Radialsystem V - Berlin

    Zum Inhalt: Körper im Wandel: „Träumerei des Verschwindens“ ist ein Tanzstück, das die Haut als Membran für einen oder mehrere Körper erforscht. Die choreografische Arbeit konzentriert sich auf den Körper und seine Plastizität, Texturen und Grenzen — und auf die synästhetische Verfügbarkeit und Fähigkeit, die unsere Körper haben, um sich selbst kontinuierlich zu transformieren. Fünf nackte Tänzer*innen, die über die gesamte Performance hinweg mit dem Kopf in Kontakt mit dem Boden stehen, entwickeln eine spezifische Bewegungsqualität, die auf Verrenkungen beruht und in einem langsamen Tempo ausgeführt werden. Die individuellen Konturen der Performer*innen verschwimmen zunehmend, bilden neue Figuren nach und erfinden sich selbst in einer unendlichen amorphen Konfiguration neu...

    Bewertung und Kritik zu

    In C 
    Sasha Waltz & Guests – Terry Riley
    Online-Premiere: 6. März 2021 
    Radialsystem V - Berlin

    Zum Inhalt: Die Tanzcompagnie Sasha Waltz & Guests beginnt im Jahr 2021 einen neuartigen künstlerischen Prozess, aus dem kontinuierlich sowohl digitale wie live-Formate hervorgehen sollen. Musikalische Grundlage ist Terry Rileys „In C“ (1964), eine in seiner Zeit revolutionäre, offene Komposition, die gemeinhin als erstes Werk der Minimal Music gilt. Basierend auf diesem Meilenstein der Musikgeschichte entwickelt Sasha Waltz gemeinsam mit ihren Tänzer*innen choreographisches Material, das einer ähnlich variablen Struktur folgt und bewusst nicht als fertiges Bühnenstück angelegt ist.

    Bewertung und Kritik zu

    DIALOGE 2020 – RELEVANTE SYSTEME
    von Sasha Waltz & Guests
    Regie: Sasha Waltz
    Online-Premiere: 3. Dezember 2020 
    Radialsystem V - Berlin

    Zum Inhalt: An vier Improvisationsabenden treffen zehn Tänzer*innen der Compagnie live auf jeweils andere Akteur*innen der elektronischen Musikszene Berlins: Acid Pauli, Diego Noguera Berger und Lucrecia Dalt. Gemeinsam begeben sie sich in einen künstlerischen Austausch und nähern sich dabei von unterschiedlichen Seiten aktuellen Fragestellungen. In „Dialoge 2020 – Relevante Systeme II“ kehrt Sasha Waltz konzeptuell nach „Dialoge – Wirbel“ (2018) zum Ursprungsgedanken der „Dialoge-Projekte“ zurück, die die Compagnie seit ihrer Gründung 1993 regelmäßig begleiten.

    Bewertung und Kritik zu

    DIALOGE 2020 – RELEVANTE SYSTEME
    von Sasha Waltz & Guests
    Regie: Sasha Waltz
    Premiere: 21. August 2020 
    Radialsystem V - Berlin

    Zum Inhalt: Sasha Waltz & Guests kehrt im August auf die Bühne zurück: Das Projekt mit dem Titel „Dialoge 2020 – Relevante Systeme“ bespielt mit 27 Tänzer*innen das radialsystem und seine weiträumigen Außenflächen. Das Projekt bewegt sich im Spannungsfeld zwischen Musik, Choreographie und Architektur und ist an die Grundgedanken der Dialoge-Projekte seit Gründung der Tanzcompagnie 1993 angelehnt. 2006 wurde das radialsystem mit „Dialoge 2006 – Radiale Systeme“ als neuer Raum für die Künste in Berlin eröffnet.

    Bewertung und Kritik zu

    REMAINS
    Andrew Schneider und Sasha Waltz & Guests
    Premiere: 12. März 2020
    Radialsystem V - Berlin

    Reservix Ticketing SystemTICKETS ONLINE KAUFEN

    Zum Inhalt: Körper in Raum und Zeit: Wir sind anwesend - in diesem Raum, aber auch in diesem Moment, in dieser Zeit. Welche Spuren haben wir gelegt, welche werden wir hinterlassen?
    In seinem Deutschlanddebüt im Auftrag von Sasha Waltz & Guests begibt sich der US-amerikanische Performer, Autor und Regisseur Andrew Schneider gemeinsam mit neun Tänzer*innen der Compagnie auf eine Recherchereise in die zugleich wissenschaftlichen wie mystischen Felder der Quantenverschränkungen und menschlichen Verstrickungen. Wie wirken sich Quantenverschränkungen auf die Energie zwischen zwei menschlichen Wesen aus? Schreiben sich geisterhafte Ereignisse in weiter Ferne in den Körper ein und haben sie Auswirkungen auf unser Miteinander?

    Bewertung und Kritik zu

    OPEN SPACES 2020: Rita Klaus
    Tanzstück von Martin Hansen
    Premiere: 14. Februar 2020
    Radialsystem V - Berlin

    Reservix Ticketing SystemTICKETS ONLINE KAUFEN

    Zum Inhalt: Wer ist Rita Klaus? Die Welt von Rita Klaus ist aus Versatzstücken eines zufällig entdeckten privaten Archivs in der australischen Wüste zusammengesetzt: Aus dieser Wunderkammer akribisch angeordneten Krimskrams’ ist das Bild einer Frau entstanden, das den Künstler Martin Hansen seither verfolgt... „Rita Klaus“ ist eine affektive, illusorische und kritische Auseinandersetzung mit dem Erinnern, in der diskrete, prägnante und besondere Momente aus dem Leben eines Menschen wieder auferstehen. In der Performance wird Ritas Archiv unermüdlich durchgraben, auf der Suche nach neuen Formen von Zusammenhang und Bedeutung. In einer Serie konstruierter Begegnungen zwischen Form, Körpern und der Performancesituation entsteht ein zeitlicher Drag, ein unmöglicher und generativer Akt der Verkörperung von Rita, die allen fremd ist. „Rita Klaus“ ist ein zeitgenössisches Tanzstück, ein Duett für zwei Performer*innen und ihre Geister.

    Rita Klaus wurde in Halle geboren und emigrierte im Alter von 10 Jahren nach Westdeutschland. Sie besuchte Ostdeutschland jedes Jahr im August, arbeitete als Verkäuferin in unterschiedlichen Städten, träumte von mehr und emigrierte nach Australien. Dort überlebte sie durch Sexarbeit, fand eine Hütte in der Wüste, hörte nie auf, ihre Leben zu dokumentieren und starb schließlich.

    Bewertung und Kritik zu

    DROPS AND SEEDS
    Prumsodun Ok & NATYARASA und Ensemble KNM Berlin
    Deutschland-Premiere: 31. Januar 2020 (CTM Festival)  
    Radialsystem V - Berlin

    Reservix Ticketing SystemTICKETS ONLINE KAUFEN

    Zum Inhalt: Nach einem Gedicht des norwegischen Lyrikers Simen Hagerup benannt verweist „Drops and Seeds“ auf den Genozid der „Roten Khmer“ in den 1970er Jahren und kennzeichnet die Wiederbelebung und Weiterentwicklung der traditionellen Tanzkultur Kambodschas. In einer biografisch eng verwobenen Lehrer*in-Schüler*in-Beziehung wird die Kunst des Khmer Tanzes von wenigen Einzelpersonen über Generationen hinweg weitergegeben. Prumsodun Ok, Choreograf und Gründer der ersten offen queeren Tanzkompanie Kambodschas – Prumsodun Ok & NATYARASA – gehört zu ebendieser vermittelnden Generation. Gemeinsam mit der in Berlin lebenden Komponistin Ana Maria Rodriguez, dem Lichtdesigner Fred Pommerehn und dem Ensemble KNM Berlin hat er „Drops and Seeds“ ins Leben gerufen.

    „Drops and Seeds“ betrachtet den Tanz als Medium zwischen Himmel und Erde – ein Konzept, das für den traditionellen Tanz in der Khmer-Kultur von zentraler Bedeutung ist – und arbeitet mit Bedeutungsverschiebungen, die entstehen, wenn Traditionen bedroht oder in Erinnerung gerufen werden. Die Androgynität der queeren Tänzer*innen nimmt den Tanz aus seinem gewohnten Kontext und schafft so Raum für Erinnerungs- und Überlieferungsfragen und reflektiert Machtpositionen in der traditionellen Gesellschaft und in kulturellen Formen. Die Komponistin Rodriguez komponiert dazu die (akustische) Realität neu: Sie sieht in den hunderttausenden Landminen, die noch immer unter der Erde Kambodschas liegen, materialisierte Erinnerungen an den Genozid und damit Resonatoren der gewaltigen und plötzlichen Wucht, die das Land traf. Die Künstler*innen lassen das Publikum ein fragiles, audiovisuell gerastertes Terrain betreten, das auf der unendlichen Antwort zwischen klein und groß, Individuum und Gesellschaft sowie persönlichem Schicksal und kosmischem Pathos beruht.

    Bewertung und Kritik zu

    THE MATCH
    Cullberg / Deborah Hay
    Deutschland-Premiere: 23. August 2019 (Tanz im August)  
    Radialsystem V - Berlin

    Reservix Ticketing SystemTICKETS ONLINE KAUFEN

    Zum Inhalt: Nachdem sie viele Jahre lang vorwiegend mit Laien zusammengearbeitet hatte, schuf Deborah Hay 2004 mit „The Match“ erstmals wieder ein Stück für vier erfahrene Tänzer*innen. Ausgehend von der Überzeugung, Choreografie entspringe nicht bestimmten Trainingsformen, sondern dem ganzen Körper, forderte Hay die Tänzer*innen dazu auf, ihre antrainierten Techniken und ihr erlerntes Wissen aufzugeben. In „The Match“, für das sie mit dem New York City Bessie Award ausgezeichnet wurde, komponiert Hay einfache Handlungen zu einem komplexen Tanz. Bei „Tanz im August“ wird das bedeutende Stück in einer Adaption des Cullberg Ballet gezeigt.

    PDF-Datei: 29,95 € 23,95 €


    Weitere Formate auf Amazon & Play:
    Taschenbuch / Kindle: 39,95 €
    Google eBook: 29,95 €


    UNSERE BÜCHER ALS PDF-DATEI


    AUSWAHL

    AUF DER BÜHNE © 2024

    Toggle Bar