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Radialsystem V
www.radialsystem.de
Holzmarktstraße 33, 10243 Berlin
Telefon: 030 28878850
SPIELPLAN & KARTEN

Bewertung und Kritik zu

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TRAILER PARK  
tanzmainz / Moritz Ostruschnjak
Premiere: 18. November 2023 (Staatstheater Mainz) 
Gastspiel: 26.-28. August 2025 (Tanz im August
Radialsystem V - Berlin

Zum Inhalt: In “Trailer Park” zeigen zehn Tänzer*innen, wie die digitale Welt unsere Körper und unser Miteinander verändert. Sie tanzen Bewegungen aus dem Internet und machen daraus eine spannende Show für die Theaterbühne.
Wie wirkt sich die zunehmende Digitalisierung des Lebens auf unsere körperlichen und sozialen Erfahrungen aus? Dieser Frage geht “Trailer Park” nach, eine Zusammenarbeit von tanzmainz und dem Choreografen Moritz Ostruschnjak. Fundstücke aus den Sozialen Medien werden darin kopiert und neu zusammengefügt. In grellen Sporttrikots zelebrieren die zehn Tänzer*innen eine Choreografie der rasanten Wechsel und hohen Verdichtungen, sie swipen sich durch Bewegungsstile, greifen kurze Videos auf, eigenen sich virale Gesten und Gruppenchoreografien an: Eine mitreißende Rück-Übersetzung des Virtuellen in den physischen Raum.

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TRAILER PARK  
Oona Doherty
Premiere: 22. November 2024 (Pavillon Noir, Aix-en-Provence) 
Deutschland-Premiere: 13. August 2025 (Kampnagel Sommerfestival Hamburg) 
Berlin-Premiere: 20. August 2025 (Tanz im August
Radialsystem V - Berlin

Zum Inhalt: In “Specky Clark” erzählt Oona Doherty die Geschichte ihres Ur-Urgroßvaters, eines Jungen aus Belfast, der im frühen Alter in einem Schlachthof arbeiten musste. Mit Tanz, Theater und irischer Folklore zeigt sie ein bewegendes Bild vom harten Leben und innerer Stärke.

In ihrer neuen Arbeit widmet sich die Choreografin Oona Doherty, stets furchtlos den dunklen Seiten der Existenz zugeneigt, ihrer eigenen Familiengeschichte. Ausgehend von der Biografie ihres Ur-Urgroßvaters folgt sie in “Specky Clark” dem Lebensweg eines Jungen aus der Belfaster Arbeiterklasse, der als Zehnjähriger zu seinen Tanten zieht, um in einem Schlachthof zu arbeiten. Sie erzählt diese Geschichte in theatralen Szenen, verbunden mit zeitgenössischem Tanz, irischer Folklore und vielschichtigen Inspirationen – vom Kultfilm “Billy Elliot” bis George Orwells Roman “Animal Farm” und Werken des Malers Francis Bacon.  

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TOURNAMENT  
Adam Linder / Ethan Braun / Solistenensemble Kaleidoskop
Premiere 20. März 2025 (Kampnagel Hamburg)
Berlin-Premiere 15. August 2025 (Tanz im August
Radialsystem V - Berlin

Zum Inhalt: Das Stück “TOURNAMENT” verbindet Tanz und Musik auf neue Weise. Fünf Tänzer*innen und ein Musikensemble zeigen mit großer Kunstfertigkeit und Kreativität, wie alte Formen hinterfragt und neu gedacht werden können.

In seinen Choreografien widmet sich Adam Linder den Besonderheiten des Tanzes und verbindet innovative Ansätze von Bewegung und Performativität. Sein neues Stück “TOURNAMENT”, das gemeinsam mit dem Komponisten Ethan Braun und dem Solistenensemble Kaleidoskop entstand, reflektiert die historische Verbindung von Musik und Tanz. Ausgehend von der Annahme, dass man klassische Formen perfekt beherrschen müsse, um sie infrage zu stellen, verbindet die Arbeit technische Virtuosität und künstlerisches Experiment. So wird die Bühne zum Spielfeld, auf dem die Musiker*innen des Solistenensemble Kaleidoskop und fünf Tänzer*innen den Mythos der harmonischen Einheit verhandeln.

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2050 – UNSERE UTOPIEN 
von Raphael Moussa Hillebrand
Premiere: 3. Oktober 2024 
Radialsystem V - Berlin

Zum Inhalt: Wie können wir gemeinsam eine gerechte Welt erschaffen? Und welche Utopien brauchen wir dafür? „2050 – Unsere Utopien“ ist ein Aufruf, über das Mögliche zu träumen und das Machbare neu zu denken – eine Tanztheater-Performance, die Zeit und Raum überbrückt und in eine Welt entführt, in der die drängenden sozialen und ökologischen Herausforderungen überwunden sind.

Unter der Leitung des Choreografen und Tänzers Raphael Moussa Hillebrand – ausgezeichnet mit dem Deutschen Tanzpreis 2020 – und in enger Zusammenarbeit mit der Tänzerin Joy Alpuerto Ritter entsteht „2050 – Unsere Utopien“ als eine Choreografie, in der Tanz, Sprache und spirituelle Elemente ineinanderfließen. Sie wird live ergänzt durch die poetischen Klänge des Cellisten Eurico Ferreira Mathias und von Djielifily Sako an der Kora, einer 21-saitigen Stegharfe aus Mali. Die vier Künstler*innen verwandeln die Bühne in ein kreatives Universum, das neue Wege einer globalen Gemeinschaft aufzeigt – einer Gemeinschaft, die die Rechte aller über die Privilegien weniger stellt.

Konzept und künstlerische Leitung: Raphael Moussa Hillebrand
Choreografie, Performance und Text: Joy Alpuerto Ritter und Raphael Moussa Hillebrand
Regie und choreografische Assistenz: Kysy Fischer
Dramaturgie: Amrit Walia und To Doan
Outside Eye: Magda Korsinsky
Musik: Eurico Ferreira Mathias und Djelifily Sako
Kostüme: Marcus Barros Cardoso
Lichtdesign: Jörg Bittner

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EIN VOLKSBÜRGER 
von NICO AND THE NAVIGATORS
Premiere: 27. September 2024 
Radialsystem V - Berlin - Haus der Bundespressekonferenz

Zum Inhalt: Mit der politischen Farce „Ein Volksbürger“ inszenieren NICO AND THE NAVIGATORS ein Stück, das auf den Recherchen des Verfassungsblog-Teams um Maximilian Steinbeis basiert. Die Uraufführung mit Fabian Hinrichs in der Hauptrolle findet am 27. September im Haus der Bundespressekonferenz statt. Zum Jubiläum des vor 75 Jahren gegründeten Vereins der Hauptstadtjournalist*innen öffnet die Bundespressekonferenz ihr Haus damit erstmals für eine künstlerische Intervention.

Das Stück zeigt den rasanten Aufstieg eines populistischen Ministerpräsidenten in einem deutschen Freistaat und die daraus resultierende Bedrohung für die Demokratie. In einer Folge von Pressekonferenzen erzählt „Ein Volksbürger“ die Karriere eines politischen Shooting-Stars. Das eigenmächtige Handeln dieses Politikers fordert die Bundesregierung heraus und erzwingt schließlich einen Showdown. Am Ende bleibt nur der Artikel 37 des Grundgesetzes, der als „Bundeszwang“ drastische Maßnahmen vorsieht und der bislang noch nie zur Anwendung kam.

Im Wahljahr 2024, das innerhalb der Europäischen Union bereits für einen Rechtsruck gesorgt hat und bei den Landtagswahlen in Brandenburg, Sachsen und Thüringen dramatische Zugewinne der AfD erwarten lässt, ist „Ein Volksbürger“ eine Versuchsanordnung mit enormer politischer Brisanz. Fabian Hinrichs zeigt die Hauptfigur in der Regie von Nicola Hümpel als charismatischen Verführer, der das politische System mit Charme und Intelligenz aushebelt. Von dieser Figur geht eine gefährliche Faszination aus, die ihre Gegenspieler zu drastischen Maßnahmen zwingt.

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SPIEGELNEURONEN 
Stefan Kaegi / Sasha Waltz & Guests mit Rimini Protokoll
Premiere: 14. August 2024 
Salzburger Festspiele (Szene Salzburg)
Deutschland-Premiere: 29. August 2024 
Radialsystem V - Berlin

Zum Inhalt: Dieses Stück ist ein Experiment. In jeder Aufführung von neuem. Es geht um das menschliche Gehirn und sein Verhältnis zum Körper. Das Publikum ist ein wesentlicher Teil des Experiments, denn es ist eingeladen, nicht nur Tanz zu beobachten, sondern sich auch selbst zu bewegen, von seinem Sitzplatz aus als aktiver Teil eines gemeinsamen Systems zu agieren, sich selbst als Teil einer Art großen Gehirns zu erleben.

Spiegelneuronen ist die erste Zusammenarbeit von Sasha Waltz & Guests und dem Dokumentartheaterlabel Rimini Protokoll. Damit setzt die Tanzcompagnie die Öffnung für neue Handschriften sowie ihr Interesse an künstlerischer Recherche und genreübergreifender Zusammenarbeit mit internationalen Künstler·innen zur Erweiterung ihres Repertoires fort. Aus sehr unterschiedlichen Richtungen kommend, interessieren sich beide Compagnien für die ungewöhnliche Bespielung von Räumen sowie die interdisziplinäre Arbeit. Nun untersucht Stefan Kaegi gemeinsam mit Tänzer·innen von Sasha Waltz & Guests sowie dem Publikum das Verhältnis zwischen Individuum und Gesellschaft mit den Mitteln des Tanzes vor einem großen Spiegel.

Spiegel haben in Ballettproberäumen eine lange Tradition. Historisch hatten sie dort vor allem eine normative Funktion, dienten sie doch der Perfektionierung des Corps de Ballet, einem durch Disziplin und Drill synchronisierten Gesamtkörper aus einem ganzen Chor von Tänzer·innen. Kein Wunder, dass dieser Spiegel parallel zum Aufstieg des Individuums und der subjektiven Freiheit im modernen und zeitgenössischen Tanz an Bedeutung verlor. Dieser dokumentarische Tanzabend richtet den Spiegel nun auf das Publikum zurück und bezieht es als Subjekt der Betrachtung ins Experiment mit ein.

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HMADCHA حمادشة  
Taoufiq Izeddiou
Premiere: 9. November 2021 (Théâtre Jean-Vilar (Vitry-sur-Seine, Frankreich) 
Berlin-Premiere: 22. August 2023 (Tanz im August
Radialsystem V - Berlin

Zum Inhalt: Taoufiq Izeddiou imaginiert einen Ort jenseits der materiellen Welt, der sich als Einheit aus Rhythmus und Bewegung manifestiert. “Hmadcha” ist benannt nach einer Sufi-Bruderschaft, die im 17. Jahrhundert in Marokko gegründet wurde. Inspiriert von deren spirituellen Festen, verbinden sich Tradition und Gegenwart: Trance und bestimmte Atemtechniken werden zur Praxis des gemeinsamen Wiederauftauchens nach einer Krise. Die minimalistische Bühne gibt dabei Raum für rasende Bewegung und für Stadien der Erschöpfung. Kurz gesagt: für einen Ritus der Transzendenz.

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BEETHOVEN 7 
Sasha Waltz & Guests
Premiere: 11. März 2023 
Radialsystem V - Berlin

Zum Inhalt: Am 11. März 2023 kommt der neue zweiteilige Abend von Sasha Waltz & Guests mit dem Titel „Beethoven 7“ im Radialsystem zur Uraufführung. Eine Choreografie von Sasha Waltz zu dem Auftragswerk „Freiheit/Extasis“ des zeitgenössischen Komponisten Diego Noguera sowie zur Musik von Ludwig van Beethovens „Sinfonie Nr. 7 in A-Dur (op. 92)“.

In „Beethoven 7“ widmet sich Sasha Waltz gemeinsam mit einem Ensemble von 13 Tänzer*innen der kompletten „Sinfonie Nr. 7 in A-Dur (op. 92)“. In dieser besonderen Musik, entstanden 1812, als Beethoven bereits taub wurde, schwingen Fragen seiner Zeit mit, die für uns auch heute noch eine Rolle spielen: das Scheitern einer Revolution, die (erzwungene) Rückkehr zu alten Traditionen, die Reibung zwischen dem Wunsch nach gesellschaftlicher Transformation und Restauration und der damit einhergehende Verlust von Freiheit und Zukunftsperspektiven. Zu den live gespielten elektronischen Klängen von Diego Noguera mit dem Titel „Freiheit/Extasis“, die während des Kreationsprozesses entstehen, greift Sasha Waltz diese Themen zu Beginn des Abends auf und interpretiert sie aus zeitgenössischer Perspektive: Wie verhalten sich persönliche Freiheit und gesellschaftliche Zwänge zueinander?

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TRÄUMEREI DES VERSCHWINDENS 
Performance von Lina Gómez
Premiere: 27. Januar 2022 
Radialsystem V - Berlin

Zum Inhalt: Körper im Wandel: „Träumerei des Verschwindens“ ist ein Tanzstück, das die Haut als Membran für einen oder mehrere Körper erforscht. Die choreografische Arbeit konzentriert sich auf den Körper und seine Plastizität, Texturen und Grenzen — und auf die synästhetische Verfügbarkeit und Fähigkeit, die unsere Körper haben, um sich selbst kontinuierlich zu transformieren. Fünf nackte Tänzer*innen, die über die gesamte Performance hinweg mit dem Kopf in Kontakt mit dem Boden stehen, entwickeln eine spezifische Bewegungsqualität, die auf Verrenkungen beruht und in einem langsamen Tempo ausgeführt werden. Die individuellen Konturen der Performer*innen verschwimmen zunehmend, bilden neue Figuren nach und erfinden sich selbst in einer unendlichen amorphen Konfiguration neu...

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In C 
Sasha Waltz & Guests – Terry Riley
Online-Premiere: 6. März 2021 
Radialsystem V - Berlin

Zum Inhalt: Die Tanzcompagnie Sasha Waltz & Guests beginnt im Jahr 2021 einen neuartigen künstlerischen Prozess, aus dem kontinuierlich sowohl digitale wie live-Formate hervorgehen sollen. Musikalische Grundlage ist Terry Rileys „In C“ (1964), eine in seiner Zeit revolutionäre, offene Komposition, die gemeinhin als erstes Werk der Minimal Music gilt. Basierend auf diesem Meilenstein der Musikgeschichte entwickelt Sasha Waltz gemeinsam mit ihren Tänzer*innen choreographisches Material, das einer ähnlich variablen Struktur folgt und bewusst nicht als fertiges Bühnenstück angelegt ist.

PDF-Datei: 29,95 € 23,95 €


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