Bewertung und Kritik zu
NIEMAND STIRBT IN DER MITTE SEINES LEBENS
Lebensrausch und Totentänze – szenisches Konzert von Nico and the Navigators
Premiere: 24. April 2019 (Konzerthaus)
Radialsystem V - Berlin
TICKETS ONLINE KAUFEN
Zum Inhalt: Mit „Niemand stirbt in der Mitte seines Lebens. Lebensrausch und Totentänze“ führen Nico and the Navigators ihr erfolgreiches Format der inszenierten Konzerte fort: Wie leben wir mit dem Wissen, dass wir sterben müssen? Gibt es Übungen, mit denen wir uns auf diesen Abschied vorbereiten können? Sollen wir den Tod, wie Nietzsche es vorsah, zu einem Fest machen? Oder tanzen wir besser schon vorher auf dem Vulkan?
Die Performer*innen begegnen sich in ekstatischen Totentänzen, halten inne und lehnen sich gegen das Unvermeidliche auf. Entschlossen stellen sie sich der Vergänglichkeit und verkörpern Momente und Prozesse vor dem „größten Abschied“. Die Sänger*innen und Musiker*innen sorgen für ein breites Klangspektrum zwischen Barock und Pop, zwischen Kunstlied und Quodlibet. Mit Werken u.a. von Johann Sebastian Bach, Franz Schubert, Leonard Cohen, Rufus Wainwright, Klaus Nomi und György Ligeti wechseln sich stille und rauschhafte Momente in einer lebendigen musikalischen Debatte ab – und stellen dabei die Macht des Todes als Maßstab allen Lebens dar.
Künstlerische Leitung: Nicola Hümpel
Musikalische Leitung: Matan Porat
Raumkonzeption: Oliver Proske
Licht: Fabian Bleisch
Ton: Sebastian Reuter
Kostüme: Cristina Lelli
Dramaturgie: Ann-Christine Mecke
Künstlerische Mitarbeit: Alisa Hecke
Produktion: Malin Nagel, Raphael Reher und Leonie Schirra
Klavier: Matan Porat
Sopran: Julla von Landsberg
Tenor: Ted Schmitz
Bariton: Nikolay Borchev
Sprecherin: Annedore Kleist
Tanz und Choreografie: Yui Kawaguchi und Ruben Reniers
Violine: Elfa Rún Kristinsdóttir
Kontrabass und E-Bass: Winfried Holzenkamp
Schlagzeug: Philipp Kullen
TRAILER