Vaganten Bühne Berlin
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    Telefon: 030 3124529
    SPIELPLAN & KARTEN

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    LEONCE UND LENA 
    Ein Lustspiel von Georg Büchner
    Regie: Kathrin Mayr 
    Premiere: 1. Juli 2021 
    Vaganten Bühne Berlin 

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    Zum Inhalt: Zeitenwende. Der alte König geht. Der Erbprinz soll übernehmen.
    Doch Leonce, ein brillanter Geist, ein gelangweilter Zyniker, ein Akrobat der Wörter und ebenso genialer wie gnadenloser Erfinder seiner eigenen kleinen Wirklichkeiten, verweigert zunächst die Nachfolge. So viel Welt will er nicht. Die Spiele der Macht hat er durchschaut, die Selbstinszenierungen der Privilegierten ekeln ihn an. Alles scheint entlarvt und dennoch bleibt ein blinder Fleck: Auch er, Leonce, wirft sich zum Diktator im Leben der anderen auf, beraubt sie ihrer Wirklichkeit und inszeniert mitleidslos, was sie erleben sollen und er erleben will.
    Was folgt also auf die Enttarnung der Mechanismen der Macht, des Spätfeudalismus, der Industrialisierung, des Spätkapitalismus, die eine Welt kaputt gewirtschaftet und ausgeblutet haben? Wie baut man eine neue bei all dem Ego und all der Freiheitsliebe? Und dann auch noch im Katastrophenfall? Wer hat da wen in der Hand? Und wen an der Hand?

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    FILETSTÜCKE – wem gehört das Land 
    von Michael Alexander Müller
    Regie: Johanna Hasse (Berlin), Francoise Hüsges (Hamburg) 
    Premiere: 6. April 2021
    Vaganten Bühne Berlin & Monsun Theater Hamburg 

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    Zum Inhalt: In dem kleinen Ort Seelenheil unweit der Ostsee finden Architekt Lars Drewes und sein Partner Till Feldmann das perfekte Stück Land für eine Feriensiedlung: Ein Paradies für alle, die der Stadt entfliehen wollen, jenseits des Alltäglichen. Allerdings haben sie dabei die Rechnung ohne die Dorfbewohner:innen gemacht, die mit allen Mitteln versuchen, den Bau zu verhindern und ihn über Jahre verzögern. Was 2004 als Sprungbrett ihrer Karriere gedacht war, wird zu einem 17 Jahre währenden Kampf um Investoren, Bebauungspläne, Genehmigungen und Regenbogenpfeifer.
    Ein Paradies für alle, die den profanen Dingen des Lebens entfliehen wollen, bietet ein kleines Theater inmitten einer großen Stadt. Es muss saniert und modernisiert werden. Die Theaterleiterin Frau Kleinhaus investiert in die Barrierefreiheit auf allen Ebenen – kulturell, räumlich, gesellschaftlich. Auch dieses Bauprojekt zieht sich hin. Entwürfe müssen überarbeitet, Finanzpläne angepasst und Genehmigungen von den Behörden eingeholt werden. Dann stürzt das Dach ein.
    Drewes, Feldmann und Kleinhaus müssen Wege finden, sich Gehör für ihre Filetstücke zu verschaffen und um ihre Träume und Räume zu retten. Ein Ringen um Zusagen, Sicherheiten, Standortvorteile und Marktstrategien beginnt. Es werden Lebensentwürfe und Hoffnungen verhandelt, Gewinne und Verluste und die Frage: Wem gehört das Land? Was ist der Preis?

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    LEHMAN BROTHERS
    von Stefano Massini
    Regie: Lars Georg Vogel 
    Premiere: 7. Januar 2020
    Vaganten Bühne Berlin 

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    Zum Inhalt: Der größte Unternehmenscrash der US-Geschichte beginnt 1844 mit einer Reise von Bayern nach Alabama: Aus Rimpar in Bayern setzt Heyum Lehmann, Sohn eines jüdischen Viehhändlers, erstmals einen Fuß in das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Seinen Namen lässt er, wie die Heimat, hinter sich. In der Neuen Welt wird er zu Henry Lehman, der ein kleines Stoffgeschäft in Montgomery eröffnet. Ihm folgen zwei seiner Brüder. Dies ist der Anfang eines atemberaubenden Aufstiegs über drei Generationen und 150 Jahre hinweg: Vom Tuchwarenhandel über die Gründung der eigenen Bank bis hin zum Weg an die Spitze der New Yorker Finanzwelt.
    Die Expansion des Familienunternehmens wirft zugleich Schlaglichter auf einschneidende Ereignisse der amerikanischen Geschichte. Der Sezessionskrieg, der Siegeszug von Eisenbahn und Automobilindustrie, die Große Depression, der Vietnamkrieg sowie der Beginn des Computerzeitalters – sie alle sind mit den Schachzügen und Entscheidungen des Lehman-Imperiums untrennbar verknüpft.
    2008 bricht die Investmentbank „Lehman Brothers“ zusammen und läutet den Beginn einer weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise ein, deren Folgen die Welt bis heute nicht verwunden hat.
    Mit Spannung und klugem Witz erzählt Stefano Massini, einer der wichtigsten Gegenwartsdramatiker Italiens, von 150 Jahren Weltgeschichte und vom Mythos einer mächtigen Familie.

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    HIOB 
    von Joseph Roth
    Regie: Jasmina Hadžiahmetović 
    Premiere: 13. September 2019 
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    Zum Inhalt: Ein jüdisches Schtetl im zaristischen Russland: Inmitten von heißen Sommern und bitterkalten Wintern führt der Lehrer Mendel Singer ein Leben, das von Armut und Entbehrungen, von Ritualen und Gottesfurcht geprägt ist. Dann trifft den frommen Mann ein Schicksalsschlag: Sein viertes Kind, der Sohn Menuchim, kommt mit einer Behinderung zur Welt. Als Mendel Singer in der Hoffnung auf ein besseres Leben beschließt, nach Amerika auszuwandern, muss die Familie den kranken Sohn schweren Herzens zurücklassen.
    Die bohrenden Zweifel an dieser Entscheidung sind erst der Beginn von Mendels Leidensweg. In Amerika bleibt er ein Fremder und Außenseiter. Nach und nach stürzen die Grundpfeiler seiner Existenz ein, als er seine Söhne, seine Frau und schließlich die Tochter verliert. Er beginnt zu zweifeln. Was ist das für ein Gott, der ein solches Unglück zulässt? Mendel gerät an die Grenzen seiner bislang unerschütterlichen Duldsamkeit. Plötzlich hinterfragt er die letzte Konstante seines Lebens: das Vertrauen in seinen Gott.
    Der österreichische Schriftsteller Joseph Roth erzählt in seinem 1930 erschienenen Roman eine Geschichte, die bis heute gültige existenzielle Erfahrungen in den Blick nimmt: Emigration und Heimatlosigkeit, Verzweiflung und Glaube, Tradition und Identitätsverlust. In einer Sprache, die Kargheit und Poesie auf unnachahmliche Weise vereint, macht Roth aus der biblischen Hiobs-Vorlage eine berührende Geschichte des 20. Jahrhunderts.

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    SPREEPERLEN
    Eine Berlin-Revue
    Regie: Bettina Rehm 
    Premiere: 24. April 2019 
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    Zum Inhalt: Es ist eine laue Sommernacht an der Spree. Der Wirt einer Strandbar will gerade schließen. Aber dann trudeln noch einige Nachzügler ein – Menschen, die einander völlig fremd sind und doch etwas gemeinsam haben: Sie sind Gestrandete in einer Stadt, die zwar alles verspricht und jedem offensteht, in der jedoch am Ende des Tages jeder mit seinen Ängsten und Sorgen alleine bleibt. Die Nacht ist noch jung. Kurzerhand wird die Bar wieder geöffnet.
    Mit den „Spreeperlen“ feiert bei den Vaganten eine eigens aus Anlass des 70-jährigen Jubiläums des Theaters konzipierte Revue ihre Premiere. Unter der Regie von Bettina Rehm und der musikalischen Leitung von Hanno Siepmann fügen sich die unterschiedlichsten Klänge zu einer schillernden Momentaufnahme eines schrägen Abends in Berlin zusammen.
    Anhand von Start-up-Unternehmern, sitzen gelassenen Bräuten, BVG-Mitarbeitern, gescheiterten Künstlern und Wohnungslosen fächert die Revue einen bunten Bogen an individuellen Schicksalen auf, ein Panoptikum der Berliner Gesellschaft. Gegensätze von Ost und West, von Erfolg und Ernüchterung, Liebe und Enttäuschung, großstädtischer Einsamkeit und ziellosem Heimweh bilden den roten Faden der Revue. Und wie Perlen an einem Faden reihen sich auch die musikalischen Nummern aneinander – im Wechsel von leiser Melancholie und gewitztem Scharfsinn.
    Über Bier, Erdnussschüsseln und die Musik hinweg lernen sich die sechs Strandbarbesucher besser kennen: Statt Schokolade wollen sie lieber einen Mann, haben den Farbfilm vergessen und wissen, dass es kein Bier auf Hawaii gibt. Vor allem aber stellen sie fest, dass sie ein Leben führen, das ihnen von äußeren Umständen aufgezwungen wird – sei es von ihren Familien, ihren Jobs oder schlichtweg der gesellschaftlichen Norm. Gerade was die Wahl ihrer Beziehungen und Partnerschaften betrifft, sind sie weniger frei, als sie es sich wünschen. An diesem Abend an der Spree beginnen sie zaghaft, sich zu öffnen und enthüllen, was in ihnen schlummert.

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    INDIEN
    von Josef Hader & Alfred Dorfer
    Regie: Lars Georg Vogel 
    Premiere: 26. Februar 2019 
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    Zum Inhalt: Der kleinbürgerliche Heinz Bösel und der unermüdliche Besserwisser Kurt Fellner finden sich unbeabsichtigt auf einer gemeinsamen Tour durch die Lande wieder. Nein, es geht nicht ans Meer und schon gar nicht nach Indien. Die beiden Kontrolleure sind auf Dienstreise in der Provinz unterwegs und prüfen die Einhaltung von Hygienevorschriften in den Gasthäusern.
    Das ungleiche Paar entdeckt mal im Alkohol, mal im Schikanieren der Wirtsleute und immer in der Vorliebe für deren Bestechungsgeschenke seine Gemeinsamkeiten. Darüber hinaus sehen sie sich bei ihren Trips durch die Gasthäuser auf engstem Raum mit dem jeweils Anderen konfrontiert. Zwei Lebenswelten, die unterschiedlicher nicht sein könnten, prallen aufeinander. Aus der erzwungenen Nähe entsteht bald eine freundschaftliche und aus den Wirtshausdialogen entwachsen unversehens lebensbestimmende Fragen: Woher kommen wir und wo gehen wir hin? Woran soll man glauben? Und was ist überhaupt der Sinn des Ganzen?

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    RUHM 
    von Daniel Kehlmann
    Regie: Hajo Förster 
    Premiere: 27. November 2018 
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    Zum Inhalt: Das Telefon klingelt: Eine doppelt vergebene Rufnummer wird zur Möglichkeit, ein ganzes Leben zu verändern. Ein berühmter Schauspieler tritt als Imitator seiner selbst auf. Ein Abteilungsleiter führt ein nervenaufreibendes Doppelleben und ein Autor verwandelt die Menschen in seiner Umgebung in Romanfiguren. 
    In insgesamt neun Geschichten hinterfragt Daniel Kehlmann die vermeintliche Sicherheit, die sich hinter dem Wort „Identität“ verbirgt. In „Ruhm“ lösen sich Identitäten auf, sie verschieben, überkreuzen und doppeln sich in einem schier undurchdringlichen Spiegelkabinett aus Realität und Fiktion.

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    MICHAEL KOHLHAAS
    von Heinrich von Kleist
    Regie: Lars Georg Vogel
    Premiere: 6. September 2018 
    Vaganten Bühne Berlin 

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    Zum Inhalt: Wie weit darf ein Mensch gehen, um sich Gerechtigkeit zu verschaffen? Kohlhaas, ein angesehener Rosshändler, endet als brandschatzender Mörder, weil ihm Ungerechtigkeit widerfahren ist. Als Pfand für einen Passierschein lässt er zwei seiner Pferde an der Burg des Junkers Wenzel von Tronka zurück. Die Tiere werden bis zu Kohlhaas' Rückkehr bei harter Feldarbeit zugrunde gerichtet und sind somit für den Rosshändler wertlos geworden. Bei dem Versuch, sich durch eine Klage Recht zu verschaffen, stößt Kohlhaas auf juristische Willkür, Machtmissbrauch und Vetternwirtschaft. Dem begegnet er mit der für ihn einzig logischen Konsequenz: unerbittlicher Selbstjustiz.

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    DER NAZI & DER FRISEUR
    nach dem Roman von Edgar Hilsenrath
    Regie: Hajo Förster 
    Premiere: 19. April 2018
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    Zum Inhalt: Max Schulz, gelernter Friseur, macht in den 1930 er Jahren Karriere in der SS. Als Wachmann eines Konzentrationslagers tötet er mit eigener Hand seinen jüdischen Schulfreund Itzig Finkelstein und dessen ganze Familie. In der Nachkriegszeit nimmt er Itzigs Identität an, um sich der Verfolgung zu entziehen, und wandert nach Palästina aus. Max-Itzig, der Massenmörder, bringt es dort zum Untergrundkämpfer für den Staat Israel und zum geachteten Besitzer eines Friseursalons.
    Der Nazi, der sich selbst zum Juden macht: Edgar Hilsenraths Romangroteske, die in deutscher Sprache erstmals 1977 in Köln erschien, nimmt eine verstörende Erzählperspektive ein. Hilsenraths Provokation, die Shoah aus der Sicht eines Täters zu erzählen, hat an Wirksamkeit nichts eingebüßt. Die Doppelgestalt des Massenmörders, der in die Haut seines Opfers schlüpft und davonkommt, rührt an Grundfragen von Ethik, Moral und Schuld.

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    THE WHO AND THE WHAT
    von Ayad Akhtar
    Regie: Bettina Rehm
    Premiere: 8. Februar 2018
    Vaganten Bühne Berlin

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    Zum Inhalt: Zarina, eine junge Frau aus einer pakistanisch-amerikanischen Einwandererfamilie, schreibt an einem Buch über den Propheten. Sie geht darin der Frage nach, wie war er als Mensch, welche Leidenschaften trieben ihn um, und was für ein Bild hat sich der Islam von ihm gemacht. Das Thema ist konfliktträchtig, auch für die fiktive Schriftstellerin in Ayad Akhtars neuem Stück.
    Afzal, ihr Vater und ein strenggläubiger Muslim, hat es in Amerika zu etwas gebracht, ihm gehören ein Drittel der Taxis der Stadt. Seine Frau ist gestorben, so gilt seine ganze Fürsorge seinen Töchtern. Er versucht sie zu verheiraten. Ohne Zarinas Wissen stellt er sogar eine Kontaktanzeige mit ihrem Profil ins Netz und prüft die möglichen Heiratskandidaten persönlich. So lernt sie Eli kennen, einen jungen Konvertiten, der eine Brücke zu schlagen vermag zwischen ihrem modernen Lebensstil und ihrem traditionellen kulturellen Erbe. Alles geht gut, bis Zarinas Manuskript in die Hände ihres Vaters fällt.

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