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SPIELPLAN & KARTEN

Bewertung und Kritik zu

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WAHNSINN AUS HEIMWEH
Eine Dokufiktion
Regie: Cora Sachs, Anton Krause 
Premiere: 30. November 2018 
Monsun Theater Hamburg 

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Zum Inhalt: „Gebt mir Eure Müden, Eure Armen, Eure geknechteten Massen“ – so lautet seit 1886 der Ruf der amerikanischen Freiheitsstatue in die Welt. Als ihm auch zwischen 1900 und 1914 tausende Auswanderer folgen, kommt allerdings nicht jeder an ihr vorbei. Die Beamten der Immigrationsbehörde verhindern an der US-amerikanischen Grenze die Einreise hunderter Glückssuchender oder weisen sie nachträglich aus; einige von ihnen mit der Begründung, „geisteskrank“ zu sein. Laut damaligem Einwanderungsgesetz dürfen u.a. „idiots, imbeciles, feeble-minded persons, epileptics, und “people with two or more attacks of insanity“ die USA nicht betreten – egal ob ihnen zu Recht oder Unrecht eine geistige Krankheit unterstellt wird. Die Schifffahrtsgesellschaften bringen diese Abgewiesenen zurück in ihre Heimatländer – und der Weg führt sie zunächst nach Hamburg, in die – damals noch sogenannte – Irrenanstalt Friedrichsberg. 
Die Schicksale der „geisteskranken Rückwanderer“ – wie sie in den Akten genannt werden – sind vielfältig und wurden durch die Friedrichsberger Ärzte in den Krankenakten festgehalten. Diese lagern noch heute im Archiv des Universitätsklinikums Hamburg. Basierend auf den Dokumenten hat sich ein Team von Theaterschaffenden an eine dokufiktionale und vielstimmige Inszenierung im Medizinhistorischen Museum Hamburg gemacht. Kunst, Geschichte und Wissenschaft gehen Hand in Hand, um in diesem Konvolut aus Migrations-, Psychiatrie- und Stadtgeschichte von Schicksalen besonderer Dimension zu erzählen – von denen, für die Hamburg kein Tor zur Welt war, sondern ein Warteraum auf dem Weg zurück in eine Heimat, die sie nicht mehr wollte.

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AUFZEICHNUNGEN AUS DEM KELLERLOCH
nach Fjodor M. Dostojewski
Regie: Clemens Mädge 
Premiere: 22. November 2018 
Monsun Theater Hamburg

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Zum Inhalt: Im St. Petersburg des 19. Jahrhunderts sitzt ein Mensch in einem Kellerloch. Dieser Mensch fängt an zu reden. Redet über die Welt. Er redet über sich selbst. Hadert mit sich und der Welt. Will sich von der Welt lossprechen. Will sich aus dem Lauf der Dinge herausreden. Autark sein. Und scheitert doch stets an sich selbst.
Dostojewskis Erzählung »Aufzeichnungen aus dem Kellerloch« ist eine fein beobachtete psychologische Studie über den Menschen an sich und seine ihm innewohnende Hybris. Die Erzählung geht der Frage nach, ob sich das Individuum gegenüber der Welt abgrenzen kann bzw. sogar muss um weiterhin lebendig zu sein. Eine Abkehr des Kollektivismus, hin zum Individualismus. Gleichzeitig legt Dostojewskij schonungslos dar, wie schwer es für den Einzelnen ist, sich abzugrenzen, die gebildeten Ansichten zu festigen und sie öffentlich auch zu äußern. Der Kellerlochmensch trägt einen Kampf mit sich und seiner Umwelt aus, der angesichts der heutigen indifferenten gesellschaftlichen und politischen Lage aktueller denn je ist.

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FLY 
Performance
Regie: Francoise Hüsges 
Premiere: 1. September 2018 
Monsun Theater Hamburg 

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Zum Inhalt: Wer kann denn schon fliegen? Was mit einem Traum beginnt, hört auch wieder mit einem Traum auf. Der große Traum vom Fliegen. Roland Walter sitzt im Rollstuhl, Véronique Langlott nicht. Physisch sind sie beide nicht fürs Fliegen gemacht. Ohne Hilfsmittel ist der Mensch grundsätzlich nicht fähig zu fliegen. Hier sind alle Menschen gleich. Jedoch kann das Gefühl des Fliegens erzeugt werden. FLY ist die Recherche der Leichtigkeit, des sich Fallenlassens, der Befreiung und der Unendlichkeit. Die große Freiheit.

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WENN WIR TANZEN, SUMMT DIE WELT
von Finn-Ole Heinrich & Dita Zipfel
Regie: Cora Sachs 
Premiere: 1. April 2018 
Monsun Theater Hamburg 

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Zum Inhalt: Die Verabredung steht: Elke (84) und Unhold (81) verbringen den Rest des Lebens miteinander. 50 gemeinsame Jahre. Streiten sich glücklich jeden Tag, ringen um die Liebe und darum, ob Reiskörner ins Salz gehören oder nicht. Ob Handtücher nach Farben sortiert werden und man Zwiebeln auf dem Holzbrett schneidet. Jeden Morgen, jeden Tag, sich gemeinsam entscheiden für die eine Wirklichkeit. Das ist die Abmachung. Und wenn es geschafft ist: Leinen los und weg. Doch irgendetwas stimmt nicht…
Es geht um Formen der Erinnerung und das Loslassen: Viele Menschen horten über Jahrzehnte Dinge in ihrem zu Hause und ab einem bestimmten Punkt verlieren sie ihre Bedeutung und sie werden aussortiert. Mit dem Kofferpacken bei Elke und Unhold verhält es sich ähnlich. Das, was gestern noch unbedingt mit muss (zum Beispiel der mobile Hühnerstall), wird heute in den See des Vergessens gekippt.

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WHY NOT?
Performance
Regie: Francoise Hüsges 
Premiere: 1. Dezember 2017 
Monsun Theater Hamburg 

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Zum Inhalt: Zwei unterschiedliche Menschen gehen zusammen über die Grenzen. Beide sind die Ausgrenzung gewohnt, sei es durch die Hautfarbe oder durch die körperliche Eingeschränktheit. Was gibt einem das Recht ein Mensch wie jeder andere zu sein? Zusammen loten sie die etwaigen Berührungspunkte aus und lassen eine ganz neue andere Perspektive sichtbar werden. WHY NOT? lädt ein auf einen ästhetischen Grenzgang zwischen den unterschiedlichen Kulturen.

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