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Bewertung und Kritik zu

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DIE FREMDE FRAU UND DER MANN UNTER DEM BETT 
nach Fjodor M. Dostojewski
Regie: Frank Castorf
Premiere: 28. September 2017
Schauspielhaus Zürich
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Zum Inhalt: Sankt Petersburg, eine abendliche Strassenszene: ein herrschaftlicher älterer Mann im Waschbärenpelz redet verworren auf einen jungen Mann aus einfachen Verhältnissen ein, der vor einem Mietshaus auf das Erscheinen seiner heimlichen Geliebten wartet. Der ältere Herr bezeichnet sich selbst als Junggesellen und als einen „Unzurechnungsfähigen, einen fast Wahnsinnigen“. Tatsächlich ist er besessen und nicht minder gedemütigt von seinem Verdacht, alsbald seine Ehefrau mit ihrem Liebhaber in flagranti zu ertappen, und gerät auf seiner Verfolgungsjagd in zunehmend absurde Situationen. Frank Castorf, der im Sommer seine 25-jährige Intendanz an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin beendet hat, verknüpft diese Vaudeville-artige Erzählung über den Dämon der Eifersucht mit einer anderen Erzählung Dostojewskis: „Der Traum eines lächerlichen Menschen“ handelt von metaphysischen Themen wie dem „logischen Selbstmord“, der Rebellion gegen Gott, dem Sündenfall, Nächstenliebe und Demut bis hin zur ersehnten Kreuzigung des Ich-Erzählers.

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GRIMMIGE MÄRCHEN
von Herbert Fritsch
Regie: Herbert Fritsch
Premiere: 7. April 2017 
Schauspielhaus Zürich

Zum Inhalt: Es war einmal, vor tausend und mehr Jahren, in einem alten Schloss mitten in einem grossen, tiefen Wald…“ – So beginnen sie, die fantastischen Geschichten der Brüder Grimm. Und alles deutet darauf hin, dass das, was nun folgen wird, nicht aus dem Hier und Jetzt kommt und nicht von dort, wo wir uns auskennen. Doch alles, was uns aus den Märchen entgegenkommt, kennen wir seit Kindertagen und trotzdem ist uns vieles davon verschlossen. Diese Geschichten öffnen Tür und Riegel: Die von den Brüdern Grimm eifrig gesammelten und kanonisierten Märchen führen uns in eine Welt der Fantasie, der Träume und des Wunderbaren, des Grausamen und Bösen, des Geheimnisvollen und Schönen. Fabelwesen, Zwerge, Geister, Hexen, sprechende Tiere, verkappte Prinzen und versteckte Prinzessinnen, böse Stiefmütter und feige Väter versammeln sich hier zu einer Fülle von Geschichten, die einen Zugang zu verborgenen Schichten und Abgründen des Menschlichen freilegen. Die Räume der Magie, des Zaubers, des Fantastischen, die im Märchen präsent sind, sind Rückzugsraum und Gegenwelt zur Realität. Im Kampf des Guten gegen das Böse lassen sie die Fiktion einer geordneten Welt für einen Augenblick wahr werden. Ihre Warnung betrifft dann die Tatsache, dass es auch ganz anders sein könnte als es ist. Die „Kinder- und Hausmärchen“ der Brüder Grimm gelten neben der Lutherbibel als das bekannteste und meistübersetzte Buch deutscher Sprache. Es ist schon lange Kultur- und immer wieder Zeitgeschichte. Ein Klassiker der Welt- und Gegenwartsliteratur.

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BILDER DEINER GROSSEN LIEBE
nach Fjodor M. Dostojewski
Regie: Tom Schneider 
Premiere: 28. April 2016
Theater Neumarkt Zürich
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Zum Inhalt: Ob Isa, die Hauptfigur in Wolfgang Herrndorfs «Bilder deiner grossen Liebe», die Wahrheit erzählt, ob ihre Geschichten über ihre Reise durch ein manchmal verzaubertes, manchmal aber auch einfach ödes Land, über die Menschen, die sie dabei trifft, frei erfunden sind, bleibt ein Rätsel. Gemeint ist das ganz grosse Lebensrätsel, die Frage, woraus es besteht, das Leben. Herrndorf beschreibt da eine Mischung aus Begegnungen mit anderen Menschen, aus Geschichten, Erinnerungen, aus Phantasien über die Welt und die Sterne, aus starken Empfindungen barfuss in der Natur, im Wald, im Jetzt. 

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