Bewertung und Kritik zu
ALCINA
von Georg Friedrich Händel
Regie: Lotte de Beer
Premiere: 14. Februar 2020
Deutsche Oper am Rhein - Düsseldorf / Duisburg
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Zum Inhalt: Die Zauberin Alcina ist die Herrscherin über eine Insel der Lüste. Mit betörenden Sirenengesängen zieht sie Männer in ihren Bann, verführt sie und verwandelt sie, wenn sie ihrer überdrüssig ist, in Steine, Pflanzen oder Tiere. Auch Ruggiero verliebt sich in die geheimnisvolle Fremde, doch seine Verlobte Bradamante macht sich auf den Weg, ihn zu finden...
Georg Friedrich Händel (1685 –1759) schuf mit seiner „Alcina“ nicht nur ein Meisterwerk über die Kunst der Verzauberung, Täuschung und Verblendung, sondern lotete in Arien, die zu den berührendsten der Barockoper zählen, die menschlichen Leidenschaften und Enttäuschungen kongenial aus. Wenn am Ende Alcinas Zauberreich untergeht, sehen wir hinter der Fassade einer gefährlichen Femme fatale eine zutiefst einsame Frau, die durch die Liebe ihre Macht verliert und umgekehrt erst im Verlust der Macht zu lieben vermag.