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Theater Freiburg
www.theater.freiburg.de
Bertoldstraße 46 - 79098 Freiburg
Telefon: 0761 201 28 53
SPIELPLAN & KARTEN

Bewertung und Kritik zu

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ALCINA 
von Georg Friedrich Händel
Regie: Pia Partum 
Premiere: 18. Juni 2025 
Theater Freiburg

Zum Inhalt: Alcina ist eine mächtige Zauberin. Und sie hat alles: Reichtum, Macht und viele Bewunder*innen. Man liebt sie und hat Angst vor ihr. Alcina ist wunderschön, klug und sehr gefährlich. Wer sie bedroht, den verwandelt sie in Tiere oder Steine. Aber selbst Alcina hat eine Schwachstelle: Sie liebt Ruggiero und hat Angst, ihn zu verlieren. Sie verzaubert, belügt und manipuliert ihn, wo sie nur kann, und er verfällt ihr, besinnungslos glücklich. Bis eines Tages Bradamante, Ruggieros Verlobte, als Mann verkleidet die Zauberinsel erreicht. Mutig und kämpferisch will sie ihren Ruggiero zurückgewinnen. Aber damit nicht genug: Alcinas Schwester verliebt sich in die als Mann verkleidete Bradamante und setzt alles daran, sie / ihn (?) für sich zu gewinnen.

Spätestens jetzt ist das Chaos komplett! Ein wildes Katz-und-Maus-Spiel verwirrter und verzweifelter Liebe beginnt. Plötzlich ist nichts mehr, wie es scheint, niemandem ist mehr zu trauen und die märchenhafte Idylle wird zum Schauplatz erbitterter Kämpfe um Wahrheit, Liebe, Vertrauen und die Frage nach der eigenen Identität. Mit ALCINA schuf Georg Friedrich Händel 1735 eine seiner erfolgreichsten Opern. Die betörend schöne, sinnliche und dramatische Musik ist, wie Alcina selbst, ein Ereignis: Wer sie einmal erlebt hat, wird verzaubert sein und sie nie mehr vergessen. Mit Generalmusikdirektor André de Ridder übernimmt ein leidenschaftlicher Spezialist für dieses Repertoire die musikalische Leitung und das Regieteam aus Pia Partum, Katarzyna Borkowska und Tatjana Beyer verführt Sie in eine Blase makelloser Schönheit. Wären da nicht die wilden Tiere, die hungrig auf einen günstigen Moment warten …

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LA FABBRICA ILLUMINATA ODER PROMETHEUS GOES TARANTO / FAR AWAY (IN WEITER FERNE) 
Ein infernalischer Doppelabend // Luigi Nono / Caryl Churchill
Regie La Fabbrica Illuminata: Joscha Zmarzlik
Regie Far Away: Dario Fini
Premiere: 14. Juni 2025 
Theater Freiburg

Zum Inhalt: Waldbrände und Luftverschmutzung, Hochöfen und Schornsteine verbrennen unsere Welt. Wie konnte es so weit kommen? Der Komponist Luigi Nono und die Dramatikerin Caryl Churchill beschäftigten sich mit diesem Inferno der Postmoderne in zwei kurzen, aber prägnanten Stücken, die wir am Theater Freiburg in einem Doppelabend präsentieren.

LA FABBRICA ILLUMINATA ODER PROMETHEUS GOES TARANTO bringt die ökologische und onkologische Katastrophe der Hafenstadt Taranto im Süden Italiens auf die Bühne. Dort steht das größte Stahlwerk Europas, „Ilva“, das seit seiner Eröffnung 1965 Umwelt und Anwohner*innen verseucht. Wie der Komponist Luigi Nono, dessen Musiktheaterwerk LA FABBRICA ILLUMINATA seine Interviews mit italienischen Stahlarbeitern in den 1960er Jahren dokumentierte, hat sich Regisseur Joscha Zmarzlik auf den Weg nach Italien gemacht und Gespräche mit Betroffenen geführt. Ihre Wut, Trauer und Träume verwebt er mit Nonos Werk und dem Prometheus-Mythos.

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RAUFLUST ODER FIFTY SHADES OF GREEN 
von Herbert Fritsch
Premiere: 17. April 2025 
Theater Freiburg

Zum Inhalt: „Wir lieben Freiburg, weil es ganz schön bunt ist. Auch als Arbeitgeberin.“ Mit diesen Worten beginnen Stellenausschreibungen der Stadt Freiburg. Bunt? Dabei versteht sich Freiburg doch als „Green City“.

Aber auch Grün kann ganz verschiedene unterschiedliche Schattierungen aufweisen. Mindestens fünfzig! Und auch in Freiburg kann es bisweilen vorkommen, dass man sich nicht grün ist, man vielleicht auf andere grün vor Neid wird und sich über sie grün und blau ärgert. Wenn man dann gar nicht mehr auf einen grünen Zweig kommt miteinander, packt einen am Ende womöglich die Rauflust und man schlägt einander grün und blau. „Ach du grüne Neune!“, ruft man dann, über sich selbst entsetzt, aus. Und verträgt sich wieder. Dann ist alles wieder im grünen Bereich und die Wiese wieder grün, ja, womöglich lobt man den anderen sogar über den grünen Klee. Denn Grün ist die Hoffnung!
In seinem eigens für das Theater Freiburg entstehenden Theaterabend RAUFLUST spürt Herbert Fritsch mit einem bunt gemischten Ensemble aus Opernsänger*innen, Schauspieler*innen und Musiker*innen den „fifty shades of green“ nach. Herbert Fritsch ist aber nicht nur Regisseur, sondern auch Bühnen- und Kostümbildner, Filmemacher, Bildender Künstler und Musiker: Er steht für ein totales Theater, in dem das zugleich anarchische wie präzise Spiel seines Ensembles zwar im Mittelpunkt steht, aber mit großartigen visuellen und akustischen Welten kontrastiert wird. Sein Projekt RAUFLUST wird er mit dem Freiburger Ensemble als sehr körperliches und non-verbales Spektakel mit Live-Musik entwickeln. Lassen Sie sich überraschen und anstecken von Herbert Fritschs Theaterzauber!

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YESTER:NOW 
von Moritz Ostruschnjak
Premiere: 26. März 2021 
Theater Freiburg

Zum Inhalt: In YESTER:NOW treffen sich Nazi und Hippie, Peace-Zeichen und Bluetooth-Symbol, Protest und Staatsgewalt, Religion, Popkultur und Politik, Punk und Musical auf gleicher Ebene im selben Raum für ihre „15 minutes of fame“. Schilder mit Slogans aus Protestkultur, Pop, Nonsens, Politik und High Tech verschlagworten die Gegenwart; die Revolte wird zum Livestyle, der Inhalt zur Parole. Im großen Saal der Philharmonie des Gasteigs in München bilden sechs Tänzer_innen einen Schwarm, ein Cluster gesampelter Bewegungen, aus dem immer wieder einzelne Körper ausbrechen. Der Versuch, die un-überschaubare Komplexität des Weltgeschehens zu bewältigen, bringt eine Mischung aus Simplifizie-rungen und Showbiz-Attitüden hervor: Subtil war gestern – it’s showtime, baby!

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FAUST II 
Johann Wolfgang Goethe
Regie: Krzysztof Garbaczewski 
Premiere: 10. Februar 2021 
Theater Freiburg

Zum Inhalt: Faust steigt hinab bis zu den Müttern, Mephisto stellt sich – trotz Abneigung – seiner vorchristlichen Verwandtschaft und Helena wagt den Sprung von der Antike ins Mittelalter. Unterdessen trägt sich Bedeutsames zu im Laboratorium des Wissenschaftlers Wagner: Nach geheimer Rezeptur erforscht er nichts Geringeres als die Kreation von Leben (ganz ohne müßige menschliche Vereinigung…). Im Reagenzglas erblickt Homunkulus das Licht der Welt und formuliert nur einen einzigen Wunsch: Im besten Sinn zu entstehen…

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WERTHER.LIVE
Freies digitales Theater
Premiere: 5. November 2020 
Theater Freiburg

Zum Inhalt: Die Leiden des Jungen Werther, geschrieben 1774 von Johann Wolfgang von Goethe, dient uns als Vorlage für „werther.live“. Wir haben das Stück für die virtuelle Gegenwart adaptiert und fusionieren Theater mit Social Media und Film: EBAY STATT TANZBALL, SKYPE STATT SPAZIERGANG IM WALD.

Lotte und Werther verlieben sich auf eBay Kleinanzeigen, und obwohl sie sich nie persönlich begegnet sind, bringt das Lottes langjährige Beziehung ins Wanken.

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DIE SIEBEN TODSÜNDEN & MOTHERLAND
von Kata Wéber / von Weill & Brecht
Regie: Kornél Mundruczó 
Premiere: 16. Juli 2020 
Theater Freiburg

Zum Inhalt: Um Geld für ein kleines Eigenheim am Mississippi zu verdienen, werden die Schwestern Anna I und Anna II aus den Südstaaten von ihrer Familie auf eine siebenjährige Reise durch sieben US-amerikanische Städte geschickt. „Die eine der beiden Annas ist die Managerin, die andere die Künstlerin; die eine (Anna I) ist die Verkäuferin, die andere (Anna II) ist die Ware“, erläutert Bertolt Brecht zu Beginn seines Librettos. Während die Künstlerin Anna II anfangs noch auf ein Leben beharrt, das menschliche Eigenschaften und Anwandlungen wie Faulheit, Lust, Stolz oder Zorn erlaubt, treibt ihr anderes Ich, Anna I, sie zu immer mehr Selbstoptimierung und Anpassung an die Gesetze des Marktes.

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EIN SOMMERNACHTSTRAUM
nach William Shakespeare
Regie: Ewelina Marciniak 
Premiere: 6. Januar 2018 
Theater Freiburg
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Zum Inhalt: Hermia liebt Lysander, doch ihr Vater Egeus hat für sie Demetrius als Gatten bestimmt. Der ist aber bereits mit Helena verlobt, würde diese jedoch liebend gern gegen die ungleich schönere Hermia eintauschen. Von dem Gefühlschaos wenig angetan, stellt Theseus, Herzog von Athen, Hermia vor die unerfreuliche Alternative: entweder Heirat mit Demetrius oder Tod beziehungsweise lebenslanges Kloster. Durchbrennen scheint da die einzige Lösung für das junge Liebesglück zu sein. Hermia und Lysander fliehen in den Athener Wald, verfolgt von dem verschmähten Demetrius und der gekränkten Helena. In diesem Wald jedoch haben andere Mächte das Sagen: Waldgeister und Elfen. Befehligt werden sie von Oberon und Titania, die allerdings selbst gerade einigen Beziehungsstress haben. Deshalb beauftragt Oberon Puck einen Liebestrank zu beschaffen, um damit Titania wieder in die Liebesspur zu bringen und mit dessen Hilfe auch noch das Liebesknäuel unter den beiden Paaren zu entwirren. Zwischen all diesen Liebesfronten agiert noch eine Truppe Handwerker, die hier im Wald als Hochzeitsüberraschung für den Herzog ein eigenes Theaterstück einstudiert. Für den leidenschaftlichen Verwirrungsstifter Puck aber sind das eindeutig zu viele Optionen. Und so verschwimmen in dieser Sommernacht nach und nach die Grenzen zwischen Menschen, Tieren und fantastischen Wesen. Verlangen und Lust gewinnen die Oberhand und plötzlich wird aus immerwährender Liebe abgrundtiefer Hass, um am Ende wieder wahre Liebe zu werden. Shakespeares SOMMERNACHTSTRAUM ist wie ein gewaltiger Liebesrausch, ein emotionaler Alb- und Wunschtraum zugleich, in dem nichts ist wie es scheint.

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