Bewertung und Kritik zu
YESTER:NOW
von Moritz Ostruschnjak
Premiere: 26. März 2021
Theater Freiburg
Zum Inhalt: In YESTER:NOW treffen sich Nazi und Hippie, Peace-Zeichen und Bluetooth-Symbol, Protest und Staatsgewalt, Religion, Popkultur und Politik, Punk und Musical auf gleicher Ebene im selben Raum für ihre „15 minutes of fame“. Schilder mit Slogans aus Protestkultur, Pop, Nonsens, Politik und High Tech verschlagworten die Gegenwart; die Revolte wird zum Livestyle, der Inhalt zur Parole. Im großen Saal der Philharmonie des Gasteigs in München bilden sechs Tänzer_innen einen Schwarm, ein Cluster gesampelter Bewegungen, aus dem immer wieder einzelne Körper ausbrechen. Der Versuch, die un-überschaubare Komplexität des Weltgeschehens zu bewältigen, bringt eine Mischung aus Simplifizie-rungen und Showbiz-Attitüden hervor: Subtil war gestern – it’s showtime, baby!
Mit Dhélé Agbetou, Guido Badalamenti, Daniel Conant, Quindell Orton, Roberto Provenzano, Magdalena Agata Wójcik
Choreografie: Moritz Ostruschnjak
Zusammenarbeit: Daniela Bendini
Video & Setdesign: Moritz Stumm
Lichtdesign: Tanja Rühl
Dramaturgie: Armin Kerber
Music mixing & editing: Jonas Friedlich
Kostüm: Daniela Bendini, Moritz Ostruschnjak
Produktionsleitung: Hannah Melder
PR: Simone Lutz
TRAILER