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RESPONSE II

Bewertung und Kritik zu

RESPONSE I
von Giaquinto / De Mori / Girelli / Su / Heller
Premiere:  30. Oktober 2020
Stuttgarter Ballett

Zum Inhalt: Krisen bergen Chancen, in diesem Falle große Chancen für fünf junge KünstlerInnen, auf die Ballettintendant Tamas Detrich schon lange ein Auge geworfen hat. Der Ballettabend RESPONSE II „Young Bloods“ ist die zweite Antwort auf Bedingungen, die vor einigen Monaten unvorstellbar gewesen wären, die aber zu Kreativität und Mut aufrufen. Folgerichtig hat Tamas Detrich seinen fünf „jungen Wilden“ den Auftrag erteilt, neue, kurze Stücke mit jeweils kleiner Besetzung und großem Abstand zwischen den TänzerInnen zu entwickeln.

Inhaltlich haben die ChoreographInnen freie Wahl; nicht wenige aber werden ihre Beobachtungen und Empfindungen der letzten Monate mit einfließen lassen. Allesamt TänzerInnen des Stuttgarter Balletts erhalten sie nun durch diese einzigartige Situation die einmalige Gelegenheit, ihren choreographischen Stimmen Gehör zu verschaffen und sich als KünstlerInnen zu entfalten.

Aedis
Choreographie: Alessandro Giaquinto
Aliunde levi
Choreographie: Aurora De Mori
Chrysalis
Choreographie: Vittoria Girelli
Resonanz
Choreographie: Agnes Su
Mehlberg
Choreographie: Shaked Heller

4.0 von 5 Sterne
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Fünf Mal Widerstand
4 Jahre her.
Kritik
''Zwei Paare treten in Aedis von Alessandro Giaquinto auf, eins auf Distanz, eins in engem Kontakt, was den beiden erlaubt ist, weil sie in einem Haushalt wohnen. Eine schwarze Matratze und ein ebenso schwarzer Tisch dienen als Unterlage. Die Tänzer schlängeln sich, bieten ausgreifende Gesten der nackten Oberkörper, ehe sie sich alle vier dem Geist der Musik von Nik Bärtsch und Vivaldi unterordnen. Aliunde Levi von Aurora De Mori ist ein Solo für Hyo-Jung Kang. Es folgt dem puren Rhythmus der Trommel und dem von Naturgeräuschen begleiteten Flötenklang für eine Choreographie, die afrikanische und asiatische Folklore in Erinnerung ruft. Bei Chrysalis von Vittoria Girelli drohen die suggestive Bewegung von Schuberts Allegro moderato aus der Sonate in a für Arpeggione und Klavier und die flatternden türkis-braunen Rüschenhosen vom Tanz abzulenken, die Aufmerksamkeit für sich zu beanspruchen. Im Schlussstück Mehlberg von Shaked Heller wiederum, in dem die Stuttgarter Publikumslieblinge Elisa Badenes und Louis Stiens zusammen mit Angelina Zuccarini auftreten, dominiert das Bühnenbild, eine Art Bunker oder Gefängnis, zu dem die Alte Musik einen Gegensatz bildet, aber, wie auch die Choreographie, stellenweise den Eindruck von Beliebigkeit hinterlässt. Das originellste Stück des Abends heißt Resonanz. Zur Clapping Music von Steve Reich und zu Julius Klengels Hymnus für 12 Celli reizt die Choreographie von Agnes Su die Dialektik von Geometrie und Mechanik, von Licht und Schatten, von Witz und Lyrizismus, von Perkussion und Streicherkitsch aus.'' schreibt Thomas Rothschild am 31. Oktober 2020 auf KULTURA-EXTRA
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