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Intimacies

Bewertung und Kritik zu

INTIMACIES 
von Lennart Boyd Schürmann
Premiere: 24. Mai 2025
ORF-Funkhaus / Wiener Festwochen

Zum Inhalt: Für die Wiener Festwochen I Freie Republik Wien ist das Publikum eingeladen, den Arbeitsprozess zur Entwicklung der Plattform intimacies.com zu begleiten. Einzelne Performer:innen können für 1-1 Begegnungen gebucht werden, die sich entlang von performativen Miniaturen entfalten. Wer Präferenzen und Wünsche artikulieren und sich über die angebotenen Performances und die Künstler:innen informieren möchte, kann vorab im temporären intimacies Office im Festivalzentrum der Wiener Festwochen I Freie Republik Wien in Kontakt treten. Der gebuchte Termin kann allerdings auch ohne vorherige Absprachen wahrgenommen werden. Tickets werden jeweils am Montag um 10 Uhr vor dem jeweiligen Wochenende in den Verkauf gegeben.

Das Office von intimacies hat vom 16. Mai bis zum 16. Juni jeweils Mittwochs bis Sonntags von 12–13 Uhr geöffnet. Über die Plattform intimacies.com können Interessierte auch außerhalb des Festivals private Performances mit Künstler:innen buchen, die in der Regel in Hotelzimmern stattfinden. Die Preisgestaltung variiert je nach Künstler:in, finanziellen Möglichkeiten des:der Kund:in, Grad der Individualisierung des Angebots und dem Ort der Begegnung.

Mit Joscha Baltha, Luca Bonamore, Martina de Dominicis, Fatima Dramé, Liina Magnea, Nick Romeo Reiman & Livia Axel Scheucher, Elena Wolff Konzept und Regie Lennart Boyd Schürmann Dramaturgie Moritz Nebenführ Office Lara Liebhart Ko-Produktion , Bruch’- Unterstützt von Richard-Stury-Stiftung Dank an Kolja Gollub und Amina Sceszöndy

1 Kritik

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Miniaturen im Versuchsstadium
3 Monate her.
Kritik

Bei "Intimacies" sind begabte, junge Künstler*innen am Start. Die Miniaturen hat Regisseur Lennart Boyd Schürmann auf die jeweiigen Performer*innen zugeschnitten.

Aus dem Angebot habe ich das Solo von Luca Bonamore gesehen. Seine Roland Barthes-Figur ist eine schlüssige Fortführung seiner bisherigen tänzerischen/choreographischen Arbeiten (des Festival-Hits "Fugue Four" und regelmäßiger Off-Choreographien in Wien), die um Sexualität, Begehren und Verstecken kreisen. Wie vor der Kamera auf seinem Insta-Profil spielt er im Keller des ORF-Funkhauses/Festwochen-Zentrums mit der Verführung.

Noch sind es nur Miniaturen im Versuchsstadium. Es wird interessant sein, zu beobachten, wie sich das Projekt weiterentwickelt. Kann es gelingen, ein solventes Publikum zu finden, das bereit ist, für On Demand-Solo-Performances die hohen Summen zu zahlen, die angestrebt sind?

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