Bewertung und Kritik zu
FIGHT CLUB FANTASY
nach dem Roman von Chuck Palahniuk
Regie: Matthias Köhler
Online-Premiere: 16. Februar 2020
Kosmos Theater Wien
Zum Inhalt: Der Fight Club ist ein Men-Only-Privatclub, ein einflussreicher noch dazu, dem sie alle angehören wollen: niedergeschlagene, abgehängte, wütende Männer, die einmal spüren wollen, dass sie lebendig sind. Sie wollen ihre Männlichkeit wiederfinden und sich Handlungsmacht erkämpfen, um jeden Preis. Du bist nicht Dein Job! Du bist nicht das Geld auf Deinem Konto! Nicht das Auto, das Du fährst! Und nicht Deine blöde Cargo-Hose! Du bist der singende, tanzende Abschaum der Welt.
Fight Club Fantasy ist der letzte Teil der Theater-Trilogie von wirgehenschonmalvor rund um (toxische) Maskulinitäten. Teil III widmet sich einer Sehnsucht nach Männerbünden und gräbt nach den Wurzeln des weißen Terrors: Zwischen Masse, Macht und Maskulinität – wo gehen die Angry Lost Boys unserer Gesellschaft verloren? Wo schlägt Schmerz in Lust und in weiterer Folge in blanke Zerstörungswut um?
Mit: Hanna Binder, Thomas Frank, Nicolas Streit
Regie: Matthias Köhler
Bühne: Thomas Garvie
Kostüme: Ran Chai Bar-zvi
Musik: Eva Jantschitsch
Dramaturgie: Anna Laner
Licht: Dulci Jan
Video/Schnitt: Jan Zischka
Ton: Robert Bastecky & Karl Börner
Produktionsleitung: Miriam Lesch
Regieassistenz: Elena Höbarth
TRAILER