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Hamlet

Bewertung und Kritik zu

HAMLET 
von William Shakespeare
Regie: Karin Henkel 
Premiere: 5. September 2024 
Burgtheater Wien 

Zum Inhalt: Prinz Hamlet weiß nicht, wie ihm geschieht. Vor nur zwei Monaten ist sein Vater gestorben und schon hat sich seine Mutter mit seinem Onkel Claudius vermählt, der nun der neue König von Dänemark ist. Als ihm dann noch der Geist seines toten Vaters erscheint, ihm mitteilt, er sei von seinem Bruder Claudius heimtückisch vergiftet worden und ihn auffordert den Mord zu rächen, gerät der Prinz in Verzweiflung. Unfähig zu handeln, verfängt er sich in einem Geflecht aus Wahnsinn und Widersprüchen, Rollenspiel, Verrat und Intrigen. In ihrer Inszenierung von Shakespeares weltberühmter Tragödie lässt Karin Henkel die Geister der Vergangenheit immer wieder auferstehen. Ein unaufhörliches Spiel aus Schein und Sein. Oder Nichtsein.

Mit: Alexander Angeletta, Benny Claessens, Katharina Lorenz, Michael Maertens, Marie-Luise Stockinger, Kate Strong und Tim Werths sowie den Live-Musikern Thomas Kürstner und Sebastian Vogel

Regie: Karin Henkel
Bühne: Katrin Brack
Kostüme: Teresa Vergho
Musik: Thomas Kürstner, Sebastian Vogel
Chorleitung: Alexander Weise
Licht: Michael Hofer
Dramaturgie: Thomas Jonigk, Christina Schlögl

3.0 von 5 Sterne
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HAMLET
5 Monate her.
Kritik

''Karin Henkel hat fürs Burgtheater Hamlet inszeniert – nein, fünf Hamlets. Schon vor Shakespeare gab es ein Stück mit dem Titel Der bestrafte Brudermord oder: Prinz Hamlet aus Dännemark. Es behandelt den Stoff durchweg mit einer naiven Komik. Auch Karin Henkel entdeckt in Hamlet die Komödie, die es ja bei Shakespeare in Ansätzen oder als Einlage immer gibt. Worin allerdings bei der Verfünffachung der Titelfigur und bei nicht immer subtilem Humor der Zugewinn besteht, hat sich dem Kritiker nicht erschlossen. Zwischendurch betont Henkel Selbstreflexionen über das Theater. Zum Glück gibt es Michael Maertens. Wenn sein Claudius den ermordeten Bruder anfleht, ist das ein großer Theatermoment. Und überhaupt nicht komisch. Was Hamlet umtreibt, was die Ursache für sein viel zitiertes Zögern ist, beantwortet auch diese Inszenierung nicht.'' schreibt Thomas Rothschild am 24. Oktober 2024 auf KULTURA-EXTRA

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