Bewertung und Kritik zu
DER UNTERGANG DES HAUSES USHER
von Edgar Allan Poe
Regie: Barbara Frey
Premiere: 14. August 2021
Ruhrtriennale, Maschinenhalle Zweckel
Wien-Premiere: 10. Oktober 2021
Burgtheater Wien
Zum Inhalt: Edgar Allan Poe widmete sein Werk „jenen, die eher fühlen als denken, den Träumern und denen, die an Träume als die einzigen Realitäten glauben …“. Poe schreibt über schizophrene Wachträumer und übersensible Mörder, über zwanghaft Liebende und obsessive Hysteriker. Seine Heldinnen und Helden locken uns an Orte der Furcht und des Schreckens, in die Terra incognita zwischen Leben und Tod. DER UNTERGANG DES HAUSES USHER gilt als Inbegriff des Poe’schen Horrors. Isoliert von der Gesellschaft gibt sich Roderick Usher, ein an Schwermut leidender Geist, gemeinsam mit seiner innig geliebten Zwillingsschwester Madeline einzig der Dichtung und der Musik hin. Ein Jugendfreund sucht deren Anwesen auf, in dessen Gemäuer er bei seiner Ankunft einen Riss bemerkt. Er wird Zeuge des Niedergangs des Hauses in einer stürmischen Nacht, der mit dem geistigen Zusammenbruch dessen gequälter Bewohner untrennbar verbunden ist.
Mit: Jan Bülow, Stacyian Jackson, Debbie Korley, Annamária Láng, Katharina Lorenz, Bibiana Beglau, Michael Mertens, Markus Scheumann sowie den Live-Musikern Thomas Hoisa und Josh Sneesby
Regie: Barbara Frey
Bühne: Martin Zehetgruber
Bühnenbild-Mitarbeit: Stephanie Wagner
Kostüme: Esther Geremus
Musik: Josh Sneesby und Barbara Frey
Licht: Rainer Küng, Friedrich Rom und Michael Hofer
Dramaturgie: Andreas Karlaganis