Bewertung und Kritik zu
DIE BAKCHEN
von Euripides
Regie: Ulrich Rasche
Premiere: 12. September 2019
Burgtheater Wien
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Zum Inhalt: Dionysos, den seine Anhänger auch Bakchos nennen, ist nach Theben, in die Stadt seiner Herkunft, zurückgekehrt, um seine Anbetung zu erzwingen. Pentheus, der neue Herrscher Thebens, hat eine säkulare Ordnung geschaffen und erkennt die göttliche Abstammung des Dionysos als Sohn des Zeus nicht an. Große Teile der Bevölkerung unter Führung von Pentheus’ Mutter Agaue hat der Gott bereits in seinen Bann geschlagen, sie feiern als Bakchen in den nahegelegenen Bergen Orgien zu Ehren des neuen Gottes.
Die Bakchen ist ein Drama der Krise. Seine Uraufführung findet 406 v. Chr. nach fast dreißig Jahren Krieg mit Sparta kurz vor der Niederlage Athens statt. Es ist eine Zeit der Gegenaufklärung, der Intoleranz, der Ketzerverfolgung. Der griechischen Aufklärung, die das Denken des fünften vorchristlichen Jahrhunderts bestimmt hatte, wird der Prozess gemacht. Euripides hat sich aus Athen abgesetzt.
Mit: Franz Pätzold, Felix Rech, Katja Bürkle, Martin Schwab, Hans Dieter Knebel, Markus Meyer. Chor: Justus Pfankuch, Yannik Stöbener, Jeanne-Marie Bertram, Aleksandra Corovic, Zelal Kapcik , Anna Kiesewetter, Andreas Gaida, Pascal Groß, Sören Kneidl, Elias Krischke, Sam Michelson, Philipp Quell, Maren Streich, Felicitas Franz, Tobias Resch.
Regie und Bühne: Ulrich Rasche
Kompostion und Musikalische Leitung: Nico Van Wersch
Kostüme: Sara Schwartz
Mitarbeit Regie: Dennis Kraus
Mitarbeit Bühne: Sabine Mäder
Chorleitung: Toni Jessen, Jürgen Lehmann
Licht: Friedrich Rom
Video: Sophie Lux
Dramaturgie: Sebastian Huber