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    The Seven Sins

    Bewertung und Kritik zu

    THE SEVEN SINS 
    von Aszure Barton, Sidi Larbi Cherkaoui, Sharon Eyal, Marco Goecke, Marcos Morau, Hofesh Shechter, Sasha Waltz
    Premiere: 26. März 2022 
    Theaterhaus Stuttgart 

    Zum Inhalt: Unter Tanzfans lösen allein schon die Namen auf dem Besetzungszettel Bewunderung aus. Denn diese Produktion vereint die absolute Crème de la crème internationaler Choreograph*innen. Jede und jeder von ihnen wird für Gauthier Dance eine Todsünde in ein Tanzstück verwandeln. Das Ergebnis: ein Tableau der Ruchlosigkeit, bestehend aus sieben Uraufführungen von Aszure Barton, Sidi Larbi Cherkaoui, Sharon Eyal, Marcos Morau, Sasha Waltz sowie den beiden Artists-in-Residence von Gauthier Dance Marco Goecke und Hofesh Shechter. 

    Tanz: Bruna Andrade, Joaquin Angelucci, Louiza Avraam, Nora Brown, Andrew Cummings, Anneleen Dedroog, Barbara Melo Freire, Luca Pannacci, Garazi Perez Oloriz, Jonathan Reimann, Mark Sampson, Gaetano Signorelli, Izabela Szylinska, Sidney Elizabeth Turtschi, Shawn Wu, Shori Yamamoto

    Künstlerischer Leiter: Eric Gauthier
    Ballettmeister: Cesar Locsin, Luis Eduardo Sayago
    Produktionsleitung: Inga Kunz
    Künstlerische Koordination Kostüme: Gudrun Schretzmeier
    Company Coach: Egon Madsen
    Künstlerisches Betriebsbüro Tanz: Maria Strom
    Presse: Nicola Steller
    Tourmanagement: ecotopia dance productions

    Gauthier Dance//Dance Company Theaterhaus Stuttgart

    4.0 von 5 Sterne
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    Getanzte Sünden
    2 Jahre her.
    Kritik
    ''Gauthiers Wahl fiel auf Sidi Larbi Cherkaoui, Aszure Barton, Marcos Morau, Marco Goecke, Hofesh Shechter, Sasha Waltz und Sharon Eyal. Mit bloßen Illustrationen der Sünden war nicht zu rechnen. Erstaunlich aber ist, dass es wohl nicht aufgefallen wäre, wenn die einzelnen Choreographien, mit Ausnahme jener von Sasha Waltz für den Zorn, einer anderen als der tatsächlich benannten Sünde zugeordnet worden wären. Es waren schöne Einfälle im Geist der zeitgenössischen Tendenzen, aber dass sich die Choreographen allzu sehr in die Hausaufgabe vertieft hätten, kann man nicht behaupten. Man muss im Tanz kein Thema vorgeben, aber wenn man es tut, ist Beliebigkeit – nun ja: eine Todsünde. Die Mehrheit von ihnen arbeitete lieber mit dem inzwischen, wie gesagt, ansehnlichen Ensemble als mit Solisten, und in der Tat sind es die Parallelfiguren, Übereinstimmungen und Abweichungen, was an diesem Abend den größten Reiz ausmacht. Sie haben allerdings einen Nebeneffekt. Alfred Hrdlicka hat an Piet Mondrian kritisiert, dass dieser den Menschen aus der bildenden Kunst entfernt habe. Man muss Hrdlickas Abneigung nicht teilen. Seine Beobachtung lässt sich kaum widerlegen. Es hat den Anschein, dass der Mensch auch aus dem Tanz verschwindet. Zum Ballett hat immer schon, mehr als zum Theater, die Künstlichkeit gehört. Aber im klassischen Ballett waren menschliche Züge – Zuneigung, Anziehung, Begehren, Ablehnung – immer an zentraler Stelle zu erkennen. Bei vielen heutigen Choreographien, so auch bei The Seven Sins, gewinnt man den Eindruck, dass Automaten auf der Bühne agieren, computergenerierte Artefakte oder Wesen aus einer anderen Welt. Das kann attraktiv sein, in der Häufung aber erschöpft es sich. Was sich in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten verändert hat, kann man ermessen, wenn man an die große Pina Bausch zurück denkt. In ihren Tanztheaterstücken sind bei aller Stilisierung immer Individuen auszumachen. Wollen wir wirklich auf sie verzichten? Welche Bedeutung haben Todsünden noch, wenn es niemanden gibt, der sie begehen kann?'' schreibt Thomas Rothschild am 7. Juni 2022 auf KULTURA-EXTRA
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    Sieben Miniaturen von internationalen Stars der Choreographen-Szene
    2 Jahre her.
    Kritik
    Die energiegeladensten Auftritte inszenieren die beiden bekanntesten Choreograph*innen des zeitgenössischen Tanzes in Deutschland: Steil verlief die Karriere von Marco Goecke, zu den peitschenden Klängen des Protopunk-Klassikers „Heroin“ von Velvet Underground zuckt Gaetano Signorelli durch das „Völlerei“-Solo. Eine Umbesetzung war für „Zorn“ von Sasha Waltz, der Grande Dame der Berliner Tanz-Szene, nötig: statt zwei weiblicher Furien geht beim Wolfsburger Gastspiel ein gemischtes Doppel aufeinander los. Für explosive, mitreißende Choreographien zu Rock bzw. Berghain-Techno sind die beiden Israelis Hofesh Shechter (neben Goecke derzeit der zweite Haus-Choreograf von Gauthier Dance) und Sharon Eyal bekannt. Beide entschieden sich für „Wollust“ bzw. „Neid“ für einen ruhigeren Stil, der mit den Sehgewohnheiten und ihrem Image bricht. Weiterlesen
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