Bewertung und Kritik zu
BEETHOVEN-BALLETTE
von Hans van Manen & Mauro Bigonzetti
Online-Premiere: 1. April 2021
Stuttgarter Ballett
Zum Inhalt: Der italienische Choreograph Mauro Bigonzetti zeigt eine Uraufführung. Inspiriert haben ihn drei Klaviersonaten Beethovens: „Für Beethoven sollte man Hören neu lernen, dann hört man etwas sehr Besonderes, etwas Urmenschliches.“ Bekannt für seine aparten, sinnlichen und höchstmusikalischen Stücke, kreiert Bigonzetti damit sein sechstes Stück für das Stuttgarter Ballett.
Hans van Manens Werke sind berühmt für schlichte Eleganz, Tiefgründigkeit und brodelnde Spannung. Dabei schafft er eine Einheit aus Bewegung und Klang, die beide souverän ihre jeweilige Wirkung entfalten lässt. Große Fuge, zur gleichnamigen Musik Beethovens, ist eines der Meisterwerke des niederländischen Grandseigneurs des Tanzes. In einem Tanzwettkampf der Geschlechter greift er die ungeheure Dynamik von Beethovens Musik auf. Abwechselnd dramatisch, spielerisch und aufbrausend ist van Manens Choreographie immer auf Augenhöhe mit der Musik. Ebenfalls eine exquisite Symbiose von Tanz und Musik ist seine Adagio Hammerklavier: eine ruhige, besinnliche Studie für drei Paare.
Adagio Hammerklavier
Choreographie: Hans van Manen
Musik: Ludwig van Beethoven
Bühne und Kostüm: Jean-Paul Vroom
Licht: Jan Hofstra
Uraufführung von Mauro Bigonzetti
Choreographie: Mauro Bigonzetti
Musik: Ludwig van Beethoven
Kostüm: Kristopher Millar
Licht: Carlo Cerri
Große Fuge
Choreographie / Kostüm: Hans van Manen
Musik: Ludwig van Beethoven
Bühne: Jean-Paul Vroom
Licht: Joop Caboort