Bewertung und Kritik zu
AMERIKA
von Franz Kafka
Regie: Viktor Bodó
Premiere: 18. Mai 2024
Schauspiel Stuttgart
Zum Inhalt: Kafkas unvollendet gebliebener Roman, der auch den Titel Der Verschollene trägt, beginnt mit einer Verheißung: „Als der sechzehnjährige Karl Roßmann, der von seinen armen Eltern nach Amerika geschickt worden war, weil ihn ein Dienstmädchen verführt und ein Kind von ihm bekommen hatte, in dem schon langsam gewordenen Schiff in den Hafen von New York einfuhr, erblickte er die schon längst beobachtete Statue der Freiheitsgöttin wie in einem plötzlich stärker gewordenen Sonnenlicht.“ In New York wird Karl von einem reichen Onkel aufgenommen und später unter fadenscheiniger Begründung verstoßen. Auf der Suche nach Arbeit begegnet er zwei Landstreichern, die ihn ausnutzen, findet unter der Obhut der Oberköchin des Hotel Occidental einen Job als Liftboy und landet als Diener bei der ehemaligen Sängerin Brunelda. Schließlich bekommt er eine Anstellung als Techniker beim Naturtheater von Oklahoma.
Mit: Therese Dörr, Teresa Annina Korfmacher, Simon Löcker, Reinhard Mahlberg, Marco Massafra, Marietta Meguid, Noah Ahmad Baraa Meskina, David Müller, Peer Oscar Musinowski, Celina Rongen und Michael Stiller
Inszenierung: Viktor Bodó
Bühne: Zita Schnábel
Kostüme: Dóra Pattanyús
Musik: Klaus von Heydenaber
Licht: Jörg Schuchardt
Mediengestaltung: Bors Ujvari
Dramaturgie: Ingoh Brux und Anna Veress