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    Ein Volksfeind

    Bewertung und Kritik zu

    EIN VOLKSFEIND 
    von Henrik Ibsen
    Regie:  Burkhard C. Kosminski 
    Premiere: 24. September 2022 
    Schauspiel Stuttgart

    Zum Inhalt: Viel Hoffnung auf wirtschaftlichen Aufschwung verspricht das neue Kurbad einer verschuldeten Kleinstadt. Touristen und Badegäste sollen in den Ort gelockt werden. Dann aber macht der Badearzt Tomas Stockmann eine Entdeckung: Das vermeintlich heilende Wasser ist verseucht. Schuld daran ist pikanterweise der giftige Schlamm aus der Gerberei seines Schwiegervaters, der durch schlampig verlegte Zuflussrohre ins Badewasser gelangt. Aber damit nicht genug, auch das Trinkwasser der Stadt scheint davon betroffen – ein Umweltskandal, der es in sich hat.

    Mit: Matthias Leia, Katharina Hauter, Sven Prietz, Boris Burgstaller, Klaus Rodewald und Marco Massafra

    Inszenierung: Burkhard C. Kosminski
    Bühne: Florian Etti
    Kostüme: Ute Lindenberg
    Musik: Hans Platzgumer
    Licht: Rüdiger Benz
    Dramaturgie: Gwendolyne Melchinger

    3.0 von 5 Sterne
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    Der hyperaktive Stockmann
    1 Jahr her.
    Kritik
    ''Kosminski schwankt zwischen der Annäherung an ein Konversationsstück bis hin zur Komödiantik einer Yasmina Reza auf der einen und Symbolismus auf der anderen Seite. Dabei verlangt er den Schauspielern viel Bewegung und dann, als Kontrast, geheimnisvolle Statik ab. Besonders Matthias Leja in der Titelrolle des „Volksfeinds“ Tomas Stockmann, die zuletzt, unter der Intendanz Hasko Weber, Sebastian Kowski an diesem Haus gespielt hat, kriecht, schleicht, purzelt fortwährend vor, unter und auf einem Tisch über die Bühne, dass man davon, ebenso wie von seinem Feixen, bei aller Virtuosität allmählich zu viel bekommt. Da ist man für den Ruhepol des Redakteurs Hovstad, im wörtlichen Sinne verkörpert von Klaus Rodewald, dankbar wie für einen Baumstamm in der Umgebung eines sinkenden Schiffs. Ein Volksfeind stellt jede Inszenierung vor ein politisches Problem. Tomas Stockmann, der Verfechter der Moral und der Wahrheit und deshalb der Sympathieträger, predigt gegen Ende die Verachtung der „Masse“ und mit ihr der Demokratie. Kosminski verzichtet darauf, Stellung zu beziehen. Für Missverständnisse stehen alle Tore offen.'' schreibt Thomas Rothschild am 5. Oktober 2022 auf KULTURA-EXTRA
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