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Café Populaire

Bewertung und Kritik zu

CAFÉ POPULAIRE
von Nora Abdel-Maksoud
Regie: Anja Schoenwald 
Premiere: 20. April 2019 
Schauspiel Stuttgart

Zum Inhalt: "If you want to make the world a better place, take a look at yourself, and make a change“, singt der King of Pop in Svenjas Lieblingslied. Svenja ist Hospiz-Clown und betreibt einen V-Log, über den sie ihren ‚Humornismus‘ verbreitet – eine Mischung aus Humor und Humanismus, mit der sie die Kleinstadt Blinden zu einem besseren Ort machen möchte. Online hat Svenja acht Follower, im real life hört ihr nur noch Püppi zu. Die älteste Hospizpatientin annonciert im Netz nach einem bolschewistischen Stahlarbeiter, während Svenja sich mit ihrem Unterhaltungsprogramm beim Gasthaus zur Goldenen Möwe bewirbt und Aram – Dienstleistungsproletariat – sich um alles kümmern muss, für das sich die wohlstandsverwöhnten Blindener zu fein sind. Deshalb ist Aram in den Augen des Dons Abschaum. Aber wer zur Hölle ist eigentlich dieser ominöse Don und woher kommt er auf einmal? In seiner Anwesenheit wird Svenja ausfällig gegenüber der Unterschicht. Verbotene Worte wie ‚Asiproll‘ brechen einfach aus ihr heraus. Wie kann ein Gutmensch nur so etwas sagen? Als Svenjas Klickzahlen durch den Don unverhofft ansteigen, muss sie sich entscheiden, wie sie mit dem „Man in the Mirror“ umgehen soll, der ihr böse Gedanken einflüstert.

Mit: Amina Merai (Svenja), Valentin Richter (Der Don), Felix Strobel (Püppi) und David Müller (Aram)

Inszenierung: Anja Schoenwald
Bühne: Saskia Bellmann
Kostüme: Ulf Brauner
Dramaturgie: Bastian Boẞ

4.0 von 5 Sterne
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Clownerie und Klassenkampf
5 Jahre her.
Kritik
''Svenja stellt sich als Clown vor und wirbt für einen Humornismus, eine Kontamination von Humor und Humanismus. Aber eine Abart des Clownsspiels bestimmt die Dramaturgie des ganzen Stücks mit dem scheinbaren Proletarier Aram, der in Wirklichkeit Wirtschaftspsychologe ist, mit Püppi, der auf seinem Pullover Hammer und Sichel appliziert hat und mit dem Don in einer Schnittlauchfrisurperücke, der alle belehrt, bis er aus dem Foyer des Stuttgarter Kammertheaters ausgesperrt wird, in dem die Vorstellung mit bescheidenem Aufwand stattfindet.  Was den kurzen Abend sehenswert macht, sind die jungen Schauspieler Amina Merai, Valentin Richter, Felix Strobel und David Müller. Die Regiedebütantin Anja Schoenwald hat gut daran getan, sie von der Verführung zum Overacting abzuhalten. Sie können komisches Talent zeigen, ohne es auszustellen. Gerne sähe man dieses Quartett als Tobias von Rülp, Christoph von Bleichenwang, Maria und Malvolio in Shakespeares Was ihr wollt.'' schreibt Thomas Rothschild am 21. April 2019 auf KULTURA-EXTRA
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