Bewertung und Kritik zu
PIQUE DAME
von Pjotr I. Tschaikowski
Regie: Hans Neuenfels
Premiere: 5. August 2018
Salzburger Festspiele
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Zum Inhalt: Ohne Alexander Puschkin ist die russische Literatur undenkbar. Sie nährt sich von Puschkin, sie atmet Puschkin. Während seiner kurzen Lebenszeit – er wurde nur 37 Jahre alt – produzierte er in höchster Geschwindigkeit die wunderbarsten Gedichte, Erzählungen und Dramen. Wie ein Magier griff er ins Innerste der russischen Sprache ein, um sie zu verwandeln. Zu seinen Lebzeiten fühlte sich die Öffentlichkeit von ihm provoziert, jeglichen Schwulst, jede Affektiertheit und Theatralik lehnte er ab. Genauigkeit, Schlichtheit und Wahrhaftigkeit waren das, was er suchte. Nach seinem Tod erschien die literarische Welt in einem vollkommen anderen Licht.
In seinen letzten Lebensjahren musste er unter zunehmend widrigen Umständen arbeiten. Er hatte mit drückender Schwermut und massiven Geldnöten zu kämpfen. 1837 wird Alexander Puschkin durch andauernde Intrigen, die vom Zarenhof ausgingen, in den Duelltod gedrängt.
Mit Brandon Jovanovich | Vladislav Sulimsky | Igor Golovatenko | Evgenia Muraveva u. a. | Salzburger Festspiele und Theater Kinderchor | Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor | Wiener Philharmoniker
Musikalische Leitung: Mariss Jansons
Regie: Hans Neuenfels
Bühne: Christian Schmidt
Kostüme: Reinhard von der Thannen
Licht: Stefan Bolliger
Video: Nicolas Humbert, Martin Otter
Choreografie: Teresa Rotemberg
Dramaturgie: Yvonne Gebauer