Bewertung und Kritik zu
DAS GOLDENE VLIES
von Franz Grillparzer
Regie: Alexander Nerlich
Premiere: 3. Februar 2017
Hans Otto Theater Potsdam
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Es bedeutet Macht, Ruhm und Reichtum: das goldene Vlies, das herrliche Fell eines göttlichen Widders. Alle wollen es haben. Und so stehen Raub und Mord am Anfang dieser großen mythischen Erzählung: Um sich des Vlieses zu bemächtigen, bricht König Aietes das heilige Gastrecht und tötet hinterrücks den Griechen Phryxus, der als Schutzsuchender zu ihm ins ferne, unwirtliche Kolchis geflohen war. Seine schöne, wilde Tochter Medea, begabt mit magischen Kräften, muss ihm bei der Bluttat zur Hand gehen. Jahre später segelt der junge griechische Held Jason nach Kolchis, um das Widderfell für sich zu erobern. Als er dort Medea begegnet, sind beide wie vom Blitz getroffen: Es ist die große Liebe, ein rauschhaftes Glück über die Verschiedenheit ihrer Herkünfte hinweg. Er schwört ihr ewige Treue. Sie hilft ihm, das Vlies in seinen Besitz zu bringen, verrät dafür ihren Vater, wird mitschuldig am Tod des Bruders und lässt schließlich alles hinter sich.
Regie: Alexander Nerlich
Bühne: Tine Becker
Kostüme: Matthias Koch
Musik: Malte Preuß
Choreografie: Alice Gartenschläger
Dramaturgie: Christopher Hanf
Trailer „Das goldene Vlies“ - Hans Otto Theater Potsdam