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Residenztheater München
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SPIELPLAN & KARTEN

jetzt oder nie

Bewertung und Kritik zu

JETZT ODER NIE 
von Florian Paul und Max Rothbart
Regie: Max Rothbart 
Premiere: 5. Mai 2023 
Residenztheater München

Zum Inhalt: Residenztheater-Schauspieler Max Rothbart, der u.a. als «Peer Gynt» zu erleben ist, und Florian Paul, Kopf der «Kapelle der letzten Hoffnung», haben sich zusammengetan, um in einem mitreißenden, hochkomischen und die großen Fragen des Lebens stellenden Liederabend gemeinsam mit ihren Ensemblekolleg*innen auszurufen: Jetzt oder nie! Das Repertoire reicht von Franz Schubert über Die Toten Hosen, von Nina Hagen bis hin zu Evergreens von Katja Ebstein und Udo Jürgens.

Stellen Sie sich vor, Sie wurden noch nicht geboren. Stellen Sie sich weiter vor, dass Ihr bisheriges Leben keine Rolle spielt. Genauso wenig wie all die verpassten Chancen und falschen Entscheidungen, die Sie vielleicht getroffen haben. Lassen Sie all das hinter sich. In «Jetzt oder nie» starten wir gemeinsam von vorn! Sie setzen sich hin, verschwinden für einen Moment und lauschen der Musik. Und dann? Irgendwann müssen Sie sich entscheiden. Wollen Sie geboren werden? Hinaus ins Leben? Oder im Dunklen sitzen bleiben. Es liegt ganz bei Ihnen. Nur eine Sache noch: Wenn es soweit ist, dann heißt es - Jetzt oder nie!

Inszenierung und Text: Max Rothbart
Musikalische Leitung: Florian Paul
Bühne: Lisa Käppler
Kostüme: Lovis Hauser
Licht: Sascha Tillard
Dramaturgie: Constanze Kargl, Michael Billenkamp

3.0 von 5 Sterne
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Launiger Liederabend, schön gesungen, inhaltlich dünn
1 Jahr her.
Kritik

Die Grundidee des Abends ist, dass wir als Publikum am Ende der 80 Minuten entscheiden sollen: Wollen wir hinaus ins Leben? Oder lieber nie geboren werden? Das Ensemble und die Band wollen uns als Entscheidungshilfe einige Songs an die Hand geben, die jeweils für ein Thema des irdischen Daseins stehen.

Wann immer das Fax-Gerät quietscht und fiept, wird ein neuer Zettel mit einem Schlagwort wie Liebe oder Einsamkeit ausgeworfen. Im Wechsel singt dann ein Mitglied aus dem Cast einen Song bekannter Größen des deutschen Musikgeschäfts vergangener Jahrzehnte mit hohem Nostalgiefaktor: die Fans der Puhdys, von Konstantin Wecker, Katja Ebstein oder Udo Jürgens kommen ebenso auf ihre Kosten wie die Anhänger der Toten Hosen oder der Ärzte. Rothbart hat sich dafür in hochgeschlossenen Gouvernanten-Look geworfen, Paul knöpft sein Hemd bis zu E-Gitarre und Bauchnabel auf.

Musikalisch performen die Schauspielerinnen und Schauspieler, darunter Resi-Größen wie Juliane Köhler, auf hohem Niveau. Inhaltlich gerät der ohnehin dünne Faden mehr und mehr in den Hintergrund, bis das Fax-Gerät schließlich ganz den Geist aufgibt.

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