Bewertung und Kritik zu
DIE AFFÄRE RUE DE LOURCINE
von Eugène Labiche
Regie: András Dömötör
Premiere: 18. Novemver 2022
Residenztheater München
Zum Inhalt: Lenglumé erwacht an seinem Namenstag mit Filmriss. Im Folgenden findet er nicht nur einen fremden Mann in seinem Bett, sondern auch die Indizien eines mörderischen Verbrechens in seinen Taschen. Der Versuch, einerseits seine vermeintliche Schuld zu verwischen und andererseits vor seiner Frau zu verheimlichen, dass er überhaupt das Haus verlassen und offenbar extrem gezecht hat, führt zu einem atemlosen und urkomischen Versteck- und Verwirrspiel, in dem existenzielle Fragen lauern: Welche Abgründe schlummern im tagsüber friedfertigen Selbst? Oder gibt es da doch heimliche Doppelgänger*innen, die Alpträume in die Tat umsetzen? Und was ist man bereit zu tun, um die Hände nach getaner Tat in Unschuld zuwaschen?
Mit: Thomas Lettow, Michael Wächter, Pujan Sadri, Barbara Horvath, Mareike Beykirch.
Inszenierung: András Dömötör
Bühne und Kostüme: Sigi Colpe
Musik: Tamás Matkó
Video: Zsombor Czeglédi
Licht: Markus Schadel
Dramaturgie: Katrin Michaels.