Bewertung und Kritik zu
Zum Inhalt: «Marienplatz» kreist um einen realen Vorfall aus dem Jahr 2017: Am 19. Mai gegen drei Uhr früh fuhr ein Mann mit seinem Auto auf den Münchner Marienplatz, übergoss sich mit mehreren Litern Benzin und zündete sich an. Er verstarb kurze Zeit später im Krankenhaus und bis heute haben sich weder seine Identität noch die Umstände seiner Selbstverbrennung aufgeklärt, wohl aber Anlass zu Spekulationen verschiedenster Couleur gegeben. Die Diskussion führt Bukowski auf der Bühne weiter: Was könnte die rätselhafte Tat bedeuten? Sagen die Interpretationsansätze womöglich mehr über die Zuschauer*innen aus als über den Täter selbst? Und wie erzählt man von einer solchen Tat im Theater? Seine eigenen Erfahrungen während der dreimonatigen Recherche in München gibt der Autor an die Schauspieler*innen weiter und spinnt ein diskursives Netz über den Begriff des Opfers und den ambivalenten Umgang mit Eigen- und Fremdwahrnehmung.
Auf die Bühne bringt das Stück der ungarische Regisseur András Dömötör, ein Spezialist für Gegenwartsdramatik und politisch virulente Themen, der sich mit dieser Arbeit dem Münchner Publikum vorstellt.
Inszenierung: András Dömötör
Bühne und Kostüme: Sigi Colpe
Komposition: Tamás Matkó
Licht: Barbara Westernach
Dramaturgie: Leila Etheridge
TRAILER
Residenztheater München
www.residenztheater.de
Max-Joseph-Platz 1 - 80539 München
Telefon: 089 2185 01
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