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Münchner Kammerspiele
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SPIELPLAN

Joy 2022

Bewertung und Kritik zu

JOY 2022 
von Michiel Vandevelde & Team
Premiere: 11. Juni 2022 (Volkstheater Wien, Wiener Festwochen) 
Münchner Premiere: 9. Dezember 2022
Münchner Kammerspiele 

Zum Inhalt: In einer sinnlich-sanften Komposition aus Bewegung, Text, sexuellen Praktiken, kunsthistorischen Bezügen und (Tiktok-)Klängen erkundet der Choreograf Michiel Vandevelde, gemeinsam mit Ensemblemitgliedern der Münchner Kammerspiele und Akteur*innen der Sexpositivity-Szene, das heutige Verständnis von Intimität. Anhand spielerischer Tableaus skizziert das Team ein Porträt davon, wie ein freudvolles queeres Leben aussehen könnte.
Angesichts des Erstarkens konservativer und reaktionärer Haltungen zu Geschlecht und Körperlichkeit und einer zunehmenden sex-negativen Kultur zielt „Joy 2022“ darauf ab, Freuden und Verletzlichkeiten sichtbar zu machen. Ob „sex-positiv“ oder „sex-befragend“: Es geht darum, Wahrnehmungen über körperliches Vergnügen, Wünsche und Fantasien in ihrer Mehrperspektivität zu feiern.

Mit: Theresa "BiMän" Bittermann, Brandy Butler, Maia Ceres, Konstantin Kloppe, Jelena Kuljić, Klaus Lengefeld, Kamill Lippa, Lotta Ökmen, Edith Saldanha, Lucy Wilke, Michiel Vandevelde

Konzept, Choreografie, Bühne: Michiel Vandevelde
Kostüm: LILA & JOHN
Licht: Stephan Mariani, Michiel Vandevelde
Sounddesign: Senjan Jansen / senstudio, Michiel Vandevelde
Dramaturgie: Mehdi Moradpour

2.0 von 5 Sterne
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Bricht nach dem Vorspiel ab
2 Jahre her.
Kritik

Für kulturhistorische Seminararbeiten ist dieser lose aneinandergereihte Bilderbogen von Performances und Choreographien, die in früheren Jahrzehnten für Skandale sorgten, eine Fundgrube. Aber im Jahr 2022, als diese Koproduktion von Wiener Festwochen und Münchner Kammerspielen Premiere hatte, ist keine dieser Szenen mehr ein Aufreger. Szene für Szene plätschert der 80 Minuten kurze Abend vor sich hin.

Interessant wird es, als sich zum Schluss alle Akteur*innen an der Rampe kurz vorstellen und ihre Sicht auf die Themen Sexualität und Lust skizzieren. Doch es bleibt bei kurzen Statements. Statt einer weiteren Vertiefung folgt schon der Schlussapplaus. Dieser „Joy 2022“-Abend bricht nach dem Vorspiel ab.

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