Bewertung und Kritik zu
DAS LEBEN DES VERNON SUBUTEX
nach Virginie Despentes
Regie: Stefan Pucher
Premiere: 28. März 2019
Münchner Kammerspiele
Zum Inhalt: Ein erfolgloser Drehbuchautor mit Amok-Phantasien. Eine ehemalige Drogendealerin, die zum Internet-Troll umgeschult hat. Eine Professorentochter, die zum Islam konvertiert und ihr darüber verzweifelnder Vater. Ein drogensüchtiger Popstar und sein Manager. Ein koksender Trader, eine obdachlose Hundeliebhaberin mit großem Gerechtigkeitssinn und eine ehemalige Pornodarstellerin. Ein rechtsradikaler H&M-Verkäufer und sein Kumpel, eine einsame Staatsbeamtin, ein krankhafter Frauenschläger und eine Kellnerin mit Talent zum Tätowieren. Sie alle bevölkern das Leben des Vernon Subutex, seines Zeichens bankrott gegangener Plattenhändler ohne Dach über dem Kopf. Ihnen allen verleiht die französische Schriftstellerin, Musikerin und Filmregisseurin Virginie Despentes („Baise Moi!“, „King Kong Theorie“) eine Stimme. Sie alle träumen von einem anderen besseren Leben, auf ganz unterschiedliche Weise.
Mit Maja Beckmann, Jan Bluthardt, Zeynep Bozbay, Thomas Hauser, Abdoul Kader Traoré, Nils Kahnwald, Gro Swantje Kohlhof, Jelena Kuljić, Daniel Lommatzsch, Kamel Najma, Jochen Noch, Annette Paulmann, Wiebke Puls, Vincent Redetzki, Samouil Stoyanov
Inszenierung: Stefan Pucher
Bühne: Barbara Ehnes
Kostüme: Tina Kloempken
Video: Meika Dresenkamp
Musik: Christopher Uhe
Dramaturgie: Tarun Kade
Theaterfassung: Tarun Kade, Stefan Pucher, Camille Tricaud