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Die Fledermaus

Bewertung und Kritik zu

DIE FLEDERMAUS 
von Richard Genée
Regie: Peter Lund 
Premiere: 10. Februar 2024 
Oper Leipzig 

Zum Inhalt: »Die Fledermaus« gilt als die Operette überhaupt, voll von Walzer, Polka, Wer-mit-Wem, Champagner, von Verwechslung, Verkleidung und Verbrüderung. Wie erfrischend, dass Gabriel von Eisenstein, der sich vor einer Gefängnisstrafe noch schnell mit jungen Damen amüsieren will, von seiner Frau Rosalinde Gleiches mit Gleichem vergolten wird: mit ihrem alten Gesangslehrer Alfred. Nur ein Tenor kann so dreist sein! Adele, das Stubenmädchen, strebt nach Höherem, aber zunächst als Fräulein Olga im Kleid ihrer Gnädigsten zum Ball. Und so laufen alle liebenswerten Charaktere, die es mit der Wahrheit nicht so genau nehmen, beim Ball des Prinzen Orlofsky ein. Er ist jung, reich, gelangweilt – da kommt ihm eine Vergeltungsaktion des Dr. Falke gerade recht. Dieser hat mit Eisenstein noch eine Rechnung offen: »So rächt sich die Fledermaus!« Orlofskys Ball wird zur Bühne. Und am Schluss treffen sich alle im Gefängnis wieder. Herr von Eisenstein erfährt hier, wer sein Duzbruder, der Chevalier Chagrin, wirklich ist und was es mit dem Doppelgänger in seinem Schlafrock auf sich hat. Eisensteins Freispruch wird mit Champagner begossen, denn schließlich hat es der allein verschuldet, oder etwa nicht?

Musikalische Leitung: Tobias Engeli
Inszenierung: Peter Lund

Bühne: Ulrike Reinhard
Kostüme: Daria Kornysheva
Choreinstudierung: Mathias Drechsler

5 von 5 Sterne
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Im Partytaumel des Vergnügens
11 Monate her.
Kritik

''Regisseur Peter Lund hatte das Stück wohl durchdacht modernisiert und das Operetteninventar von Spinnweben und unnötigem Plüsch befreit, ohne das Ganze dabei völlig sinnfrei gegen den Strich zu bürsten (was das treue MuKo-Publikum wohl eh kaum tolerieren dürfte) oder gar krampfhaft zu aktualisieren. Dabei kam eine in sich stimmige Inszenierung heraus, die zu unterhalten wusste: bunt, überdreht, bisschen schrill, Operette eben.

Der Champagner fließt in Strömen, die dekadente High Society feiert Party hard und das Personal ist fleißig mit Nachgießen beschäftigt. Es wird geflirtet, getrunken, getanzt, gelogen, gelacht und geschnackselt, als gäbe es kein Morgen. Ein Tanz auf dem Vulkan also, in den sich die feierwütige Gesellschaft stürzt, um die Alltagssorgen wenigstens für eine Nacht zu verdrängen. [...]

Fazit: Diese kunterbunte Fledermaus war ein herrliches Vergnügen, vertrieb für ein paar Stunden Kummer und Sorgen und machte einfach Laune!'' schreibt Eva Hauk am 11. Februar 2024 auf KULTURA-EXTRA

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