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    Casanova

    Bewertung und Kritik zu

    CASANOVA 
    von Albert Lortzing
    Regie: Cusch Jung 
    Premiere: 2. Juni 2018
    Oper Leipzig
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    Doktor Shiwagohttps://ir-de.amazon-adsystem.com/e/ir?t=aufderbuehne-21&l=li3&o=3&a=3958010695Zum Inhalt: Der sagenumwobene Frauenheld Casanova wurde durch seine Memoiren bekannt, insbesondere durch die Schilderungen seiner zahlreichen erotischen Abenteuer. Albert Lortzing machte aus diesem Stoff 1841 in Leipzig eine Oper. Er zeigt Casanova nicht nur als Frauenhelden, sondern als universellen Freigeist. Selbst seine Angebetete – in der Oper tatsächlich nur eine – verführt er am Ende nicht, sondern befreit sie aus einer ungewollten Verlobung. Dazu lässt Lortzing den belesenen, aber stets betrunkenen Kerkermeister Rocco von der venezianischen Republik schwärmen und die Polizei als ängstlichen Haufen auftreten – für die Vormärz-Zeit ziemlich provokativ und wohl ein Grund dafür, warum die Oper von den Spielplänen verschwand. 

    Lortzing, der selbst den Text zu der Oper schrieb, stammte aus einfachen Verhältnissen und wurde nie als »ernsthafter« Komponist anerkannt. Um seine Familie zu ernähren, komponierte er neben seiner Tätigkeit als Schauspieler und Sänger quasi Opern am Fließband. Obwohl seine Stücke großen Erfolg hatten, sah er von dem Geld wenig. Die Theaterdirektoren hingegen verdienten sich eine goldene Nase an ihm. Die Wut auf diese ungerechten Verhältnisse schimmert im »Casanova« durch. Doch auch der Spaß kommt selbstverständlich nicht zu kurz. Chefregisseur Cusch Jung und das Ensemble der Musikalischen Komödie kitzeln mit temporeichem, gewitztem Spiel den intelligenten Humor und die Doppelbödigkeit aus dem Stück heraus, die Lortzing ihm einkomponierte.

    Musikalische Leitung: Stefan Klingele 
    Inszenierung: Cusch Jung 
    Bühne/Kostüme: Beate Zoff 
    Chorleitung: Mathias Drechsler 

    4.0 von 5 Sterne
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    Casanova als Freigeist
    5 years ago
    Kritik
    ''Regisseur Cusch Jung setzt statt in biedermeierartiger Betulichkeit auf Humor, auch wenn die Doppelbödigkeit nicht so recht zum tragen kommt. Da hätte man sicher noch mehr herausholen können. Das gilt im Übrigen auch für die Dialoge, die oft zu weitschweifig sind, da hätte die eine oder andere Kürzung sicher gut getan. (...) Mit der Premiere dieser selten gespielten Spieloper hat die MuKo einen weiteren wichtigen Schritt in die Richtung getan, Lortzings meist stiefmütterlich behandeltes Œuvre am Leben zu erhalten und aufzuführen. Insofern bleibt zu hoffen, dass nach Wildschütz & Co. (wie von Intendant Ulf Schirmer angekündigt) weitere, auch selten gespielte Werke folgen werden.  Ob sich die Ausgrabung gelohnt hat? Das wird sich demnächst zeigen. Schön anzusehen und anzuhören ist das Stück auf jeden Fall, und das Ensemble der MuKo bietet wie immer ein tolles Zusammenspiel, das ja gerade bei Lortzing so ungemein von Bedeutung ist.'' schreibt Eva Hauk am 4. Juni 2018 auf KULTURA-EXTRA
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