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    Das Fest

    Bewertung und Kritik zu

    DAS FEST
    von Thomas Vinterberg und Mogens Rukov
    Regie: Charlotte Sprenger 
    Premiere: 3. Mai 2019 
    Theater der Keller, Köln

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    Zum Inhalt: In ihrer Bearbeitung des dänischen Stoffes „Das Fest“ konzentrieren Regisseurin Charlotte Sprenger und Dramaturgin Julia Fischer sich ganz auf die Perspektive der Kinder. Es entsteht eine verspielte und alptraumhaft verzerrte Version der Geschehnisse, die nicht die Aufdeckung des vermeintlichen Geheimnisses, sondern dessen Verarbeitung in den Mittelpunkt stellt.  Chorische Elemente, pointiert gesetzte choreografische Einschübe und die Umsetzung der Motive und Bilder des Familiendramas in Körperarbeit betonen das Kollektive gegenüber dem Einzelschicksal. Ein Abend über den Umgang mit Wahrheit, Schuld und Familiendynamiken.

    Mit: Markus J. Bachmann, Frank Casali, Denis Merzbach, Brit Purwin, Paula Schäfer, Madieu Ulbrich und Ralf Harster

    Regie: Charlotte Sprenger
    Bühne / Kostüme: Eleonora Pedretti und Marina Diez Schiefer
    Dramaturgie: Julia Fischer

    3.0 von 5 Sterne
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    Wilde Party mit Leichen im Keller
    4 Jahre her.
    Kritik
    ''Paula Schäfer verkörpert mal unscheinbar die Mutter, tanzt bald eng mit Christian, mimt dann auch kurz die verstorbene Tochter Linda. Ihre Figur wird so schwer zuordenbar. Brit Purwin überzeichnet als Helene ihre Mimik und Gestik theatralisch, wenn sie den Abschiedsbrief Lindas recht übertrieben hinausschreit, um dann doch plötzlich leiser zu werden und zerbrechlich zu wirken. Die gehäufte Interaktion mit dem Publikum lässt bald die leise Hoffnung aufkommen, das unheilvolle Geschehen beeinflussen und selbst auf die Bühne treten zu können. Und tatsächlich tritt gegen Ende aus dem Publikum ein fein gekleideter Senior mit Anstecktuch (Ralf Harster) auf Casalis halbnackten Familienpatriarchen zu. „Ihr ward nicht mehr wert“ spricht Casali noch und übergibt dann die Rolle des Vaters an ebenjenen deutlich älteren Darsteller. „Ihr werdet immer meine Kinder sein“, ruft der nun gealterte Vater zu guter Letzt alleine auf der Bühne tänzelnd, bevor sich der unheilschwangere Reigen schließt. Es dürfte die letzte gemeinsame Familienfeier gewesen sein. Insbesondere die Konfrontationen zwischen Christian und seinen Eltern bergen große, packende und düstere Theatermomente. Leider hat die Vorführung jedoch auch einige Längen. Deutlich aufwühlender war Christopher Rüpings Stuttgarter Adaptation von 2014; eine ebenfalls experimentierfreudige und lebendige Inszenierung, die mit einem durchweg jüngeren Ensemble besetzt war.'' schreibt Ansgar Skoda am 12. Januar 2020 auf KULTURA-EXTRA
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