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Bilqiss

Bewertung und Kritik zu

BILQISS
nach Saphia Azzeddine
Regie: Ulrike Janssen 
Premiere: 22. September 2017 
Theater der Keller, Köln

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Zum Inhalt: Was passiert, wenn anstelle des Imams plötzlich eine Frau die Muslime zum Morgengebet ruft? Die junge Bilqiss wagt es - und soll für diese Grenzüberschreitung gesteinigt werden. Im Zuge der Untersuchungen kommen noch weitere Vergehen ans Licht: Besitz eines Lyrikbandes, Fingernägel lackiert, Schleier nicht richtig getragen, Aubergine am Stück gekauft statt, wie wegen der phallischen Form des Gemüses vorgeschrieben, zerhackt. Bilqiss sieht das aber nicht ein und verteidigt sich vor Gericht. Obwohl das Urteil längst feststeht, ist der Richter zunehmend von ihr fasziniert und beginnt, Bilqiss in ihrer Zelle zu besuchen und mit ihr zu sprechen. Wie in der Geschichte von Scheherazade schiebt er den Zeitpunkt der Vollstreckung des Urteils immer weiter hinaus. Handyvideos von der Gerichtsverhandlung verbreiten sich unterdessen im Internet und erreichen die Öffentlichkeit. So macht sich eine amerikanische Journalistin auf den Weg, den Fall genauer zu untersuchen. Und auch sie begegnet dabei ihren eigenen Vorurteilen... 

Mit: Doris Plenert, Franziska Seifert und Susanne Seuffert 

Regie, Video und Ton: Ulrike Janssen 
Bühne und Licht: Dietrich Körner 
Kostüme: Maria Strauch 

4.0 von 5 Sterne
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Vor der Steinigung
6 Jahre her.
Kritik
''Franziska Seiferts Bilqiss-Erzähle und insbesondere die durch sie vermittelten letzten Momente ihres allzu jungen Mädchenlebens gehen ätzend und brutal unter die Haut! Ihr anfängliches "oppositionelles" Ungestüm, das viel Sarkastik und Humor in sich vereint, verliert sich schließlich in der absoluten Todesangst kurz vor der Hinrichtung.  "Erlösung" wünscht sich Bilqiss von Susanne Seufferts Journalistin aus dem Westen - diese soll "den ersten Stein", der sie dann hoffentlich sofort an eine ihrer Schläfen träfe, werfen; und so müsste sie sich nicht der Endlosprozedur, die auf sie zukäme, kraft ihres Vollbewusstseins aussetzen.  Auch Doris Plenerts Richter-Zeichnung ist mit ihrer ganzen widersprüchlichen und dennoch unleugbaren Emotionalität voll suggestiver Kraft. Genial gemacht (Ausstattung: Dietrich Körner und Maria Strauch)! Vor allem aber bravourös gespielt!!'' schreibt Andre Sokolowski am 23. Dezember 2018 auf KULTURA-EXTRA
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