Bewertung und Kritik zu
GIULIO CESARE IN EGITTO
Georg Friedrich Händel
Regie: Vincent Boussard
Premiere: 5. Juli 2025
Oper Köln
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Zum Inhalt: Macht, Liebe und Intrigen walten im alten Ägypten, denn gleich drei Herrscherhäuser sind in die politischen Gefälle des Landes verstrickt: Nach der Niederlage gegen Giulio Cesare ist dessen Widersacher Pompeo mit seiner Frau Cornelia und seinem Sohn Sesto nach Ägypten geflohen. Doch der König Tolomeo lässt Pompeo sogleich ermorden, um Cesare bei seiner Ankunft Pompeos Kopf auszuhändigen. Aber das „Geschenk“ verfehlt seine Wirkung: Cesare ist bestürzt über so viel Arglist. Cornelia und Sesto schwören Tolomeo gegenüber Rache. Auch Cleopatra, die Schwester des Tolomeo, versucht Cesare für sich zu gewinnen. So droht Tolomeos Macht zu bröckeln und der Kampf um den Thron nimmt seinen Lauf …
Georg Friedrich Händel war auf dem Höhepunkt seines Erfolgs, als er 1723 mit der Arbeit an „Giulio Cesare“ begann. Sein Librettist Nicola Francesco Haym bearbeitete dafür einen häufig vertonten Text von Giacomo Francesco Bussani. Ein Dreivierteljahr später war die Komposition beendet – für Händel eine durchaus lange Arbeitsperiode. Die Uraufführung im Londoner King’s Theatre am Haymarket am 20. Februar 1724 wurde zu einem der größten Triumphe seines Lebens.
Musikalische Leitung: Rubén Dubrovsky
Inszenierung: Vincent Boussard
Bühne: Frank Philipp Schlößmann
Kostüme: Christian Lacroix
Co-Kostümbildner: Robert Schwaighofer
Video: Nicolas Hurtevent
Licht: Andreas Grüter
Dramaturgie: Svenja Gottsmann
Mit: Sonja Runje (Giulio Cesare), Giulia Montanari (Cleopatra), Adriana Bastidas-Gamboa (Cornelia), Anna Lucia Richter (Sesto), Sonia Prina (Tolomeo), Matthias Hoffmann (Achilla), Regina Richter (Nireno) und William Socolof (Curio) sowie den Schauspieler:innen Midian Abeler, Eva Arteaga, Susan Fararuni, Silke Natho, Yannick Schwarz und Tobias Zell