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Don Giovanni

Bewertung und Kritik zu

DON GIOVANNI 
Wolfgang Amadeus Mozart
Regie: Cecilia Ligorio 
Premiere: 9. März 2025
Oper Köln 

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Zum Inhalt: Er ist der wohl bekannteste Playboy aller Zeiten: Don Giovanni. Laut seinem Diener Leporello soll er allein in Spanien 1.003 Frauen erobert haben. Doch wer ist Don Giovanni wirklich? „Chi son io tu non saprai“, so scheint er selbst zu Beginn des Stücks gegenüber Donna Anna darauf Antwort zu geben, nachdem er versucht hat, sie mit Gewalt für sich zu gewinnen. „Wer ich bin, das wirst du nicht erfahren.“ In der Tat entzieht sich sein Charakter jeglicher genauen Definition, stets bleibt er wandel- und unberechenbar. Denn Don Giovanni ist eine Figur ohne Bewusstsein. Er ist das Prinzip, das die menschlichen Fragen nach Gut und Böse, Lust und Pflicht, Grenzüberschreitung und Strafe aufwirft. Wenige Augenblicke später eskaliert ein Duell zwischen Don Giovanni und dem Komtur, Donna Annas Vater, das für letzteren tödlich endet. Don Giovanni aber empfindet keine Reue und stürzt sich voller Tatendrang und Lebenslust in neue Liebesabenteuer. Donna Elvira und Zerlina sollen seine nächsten Opfer werden. Doch das Netz seiner Verfolger*innen zieht sich immer enger zusammen …

Musikalische Leitung: Tomáš Netopil
Inszenierung: Cecilia Ligorio

Bühne: Gregorio Zurla
Kostüme: Vera Pierantoni Giua
Choreographie: Daisy Ransom Phillips
Licht: Andreas Grüter
Chorleitung: Rustam Samedov
Dramaturgie: Svenja Gottsmann

4.0 von 5 Sterne
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Was fürs Auge
1 Monat her.
Kritik

''Carico räumt in Cecilia Ligorios lustvoll-körperlicher und zudem (von Daisy Ransom Phillips) durchchoreografierter Inszenierung auf und ab; er kommt als ultimativer Leit-Stier mit sexorgienaffiner Horde [Namen aller Tänzerinnen und Tänzer siehe unten] daher, und die Grundaussage dieser ziemlich maskulinen und gottlob völlig frei von philosophischer Schwere seienden Produktion dürfte der allgemeine Hoch- und Jubelgesang auf die Auslebung sexueller Lust und freier Liebe sein; also solang man jung und schön ist oder so...

Halt was fürs Auge.

Ja und nicht nur der Carico kann sich somit sehen lassen - auch sein ihm gern höriger und allwilliger Konterpart in Gestalt des ebenso grandios aussehenden Adrian Sâmpetrean als Leporello ist die Augenweide an sich - zudem singt er fast noch ein Deut'chen besser als sein Macho-Herrchen, trifft demnach nicht nur bei der Registerarie jedes Tön'chen punktgenau, auch so könnte er glattweg mit Carico tauschen und dessen Partie des sexprotzenden Obermacker eigenständig übernehmen.

Musikalisch punktet die von mir besuchte siebte Aufführung (nach der Premiere Anfang März) durch die fast abenteuerliche Tempo-Vorgabe des tschechischen Dirigenten Tomáš Netopil, die von den alleskönnerischen Profis des Gürzenich-Orchester Köln willig umgesetzt wird; das sängerische Personal des von mir kurzbesprochnen Abends hat dann allerdings (in Ausnahmen freilich nur) Probleme, mit dem Durchgehetztsein einigermaßen Schritt zu halten.'' schreibt Andre Sokolowski am 29. März 2025 auf KULTURA-EXTRA

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