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Peter Grimes

Bewertung und Kritik zu

PETER GRIMES
von Benjamin Britten
Regie: Frederic Wake-Walker 
Premiere: 28. November 2018 
Oper Köln
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Zum Inhalt: Der Fischer Peter Grimes, ein Einzelgänger innerhalb seines Dorfes, steht im Verdacht, für den Tod seines Lehrjungen auf See verantwortlich zu sein. Dass er im Rahmen einer gerichtlichen Untersuchung freigesprochen wird, kann nicht darüber hinwegtäuschen: Die meisten der Dorfbewohner halten den Sonderling für schuldig, denn er gilt als jähzornig, und das Verhältnis zu dem Jungen, den er aus einem Waisenhaus geholt hatte, gibt zu Spekulationen Anlass. Es herrscht eine Atmosphäre des schwelenden Misstrauens und der mehr oder weniger verhohlenen Unterstellungen, inmitten derer sich lediglich die Lehrerin Ellen Orford als Lichtpunkt abzeichnet: Nur sie und der aufrechte Kapitän Balstrode begegnen dem eigenbrötlerischen Fischer mit Offenheit und Solidarität. Gleichwohl bleiben Fragen offen, auch was das Verhältnis des raubeinigen und keineswegs fürsorglichen Grimes zu seinem nächsten Lehrling, dem Waisenknaben John, angeht. Als schließlich auch dieser Junge zu Tode stürzt und daraufhin eine dörfliche Lynchaktion droht, kommt Grimes der sich anbahnenden Eskalation zuvor: Mit seinem Boot versenkt er sich im Meer.

Mit: Marco Jentzsch (Peter Grimes), Ivana Rusko (Ellen Orford), Robert Bork (Balstrode), Malgorzata Walewska (Auntie), Monica Dewey und Kathrin Zukowski (2 Nichten), Dino Lüthy (Bob Boles), Lucas Singer (Swallow), Rebecca de Pont Davies (Mrs. Sedley), Philip Sheffield (Horace Adams), Wolfgang Stefan Schwaiger (Ned Keene) sowie Darren Jeffery (Hobson)

Musikalische Leitung: Nicholas Collon
Inszenierung: Frederic Wake-Walker
Bühne und Kostüme: Anna Jones
Licht: Andreas Grüter
Chöre: Rustam Samedov
Dramaturgie: Georg Kehren

TRAILER

5 von 5 Sterne
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Ausgrenzungen eines Einen
6 Jahre her.
Kritik
''Der trotz seines jungen Alters mit Neuer und neuerer Musik bereits gestählte und erfahrene britische Dirigent Nicholas Collon (*1983) positionierte das vorzüglich drauf gewesen seiende Gürzenich-Orchester linkerseits in einem von Podest zu Podest ziemlich steil aufsteigenden Gerüst, von dessen Mitte aus er dann das musikalische Geschehen - immer auch in Richtung rechts zur Bühne - "kontrollierend" fest im Griff behielt. (...) Frederic Wake-Walkers Rollensympathie liegt - nicht viel unvermeidlicher als wie bei Britten selbst und auch dem sich wohl jedes Mal auf Peter Grimes' trauriges Außenseiterschicksal einschießenden Publikum - eindeutig bei dem Titelhelden, den er folgerichtig physisch als wie psychisch angreif- und verwundbar inszeniert; ja und in Marco Jentzsch fand er einen der derzeit weltbesten Verkörperer, es dürfte DIE Rolle für Jentzsch, die er die letzten Jahre hier gesungen und gespielt hatte, gewesen sein!  Voll exemplarischer Vokal- und Spielwucht: Chor & Extrachor der Oper Köln (Choreinstudierung: Rustam Samedov) - gewiss der eigentliche Hauptakteur und Star des eindrücklichen Abends!! Bravi über Bravi.'' schreibt Andre Sokolowski am 9. Dezember 2018 auf KULTURA-EXTRA
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