Thalia Theater Hamburg
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    Die Odyssee

    Bewertung und Kritik zu

    DIE ODYSSEE 
    Eine Irrfahrt nach Homer
    Regie: Antú Romero Nunes 
    Premiere: 20. Mai 2017 
    Thalia Theater Hamburg

    Eingeladen zum 55. Berliner Theatertreffen (2018)  

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    Zum Inhalt: Als Odysseus in den Trojanischen Krieg zog, ließ er seine Frau Penelope mit einem Säugling zurück. Nun, 20 Jahre später, ist der Sohn zum Jüngling herangereift. Telemachos hat seinen Vater nie gesehen. Er kennt Erzählungen über den einfallsreichen Odysseus, aber ob der große Kriegsheld noch lebt, weiß er nicht. Eines Tages erscheint ein Mann auf dem väterlichen Hof auf der Insel Ithaka, der ein großes Bildnis des Odysseus mit sich trägt. Er kennt, wie sich herausstellt, den Kriegsheld: Telegonos ist ebenfalls ein Sohn des Odysseus. Mit seiner Mutter, der schwarzen Zauberin Kirke, lebte Odysseus ein Jahr auf der Insel Aiaia zusammen, nachdem sie die Hälfte seiner Gefährten in Schweine verwandelt hatte. 
    Telemachos und Telegonos erwarten nun gemeinsam die Rückkehr des wandlungsreichen Mannes, den es so oft vom Wege abtrieb, seit er Troja zerstörte. 

    Mit Thomas Niehaus, Jörg Pohl, Paul Schröder

    Regie: Antú Romero Nunes
    Musik: Johannes Hofmann
    Dramaturgie: Matthias Günther
    Kostüme: Victoria Behr
    Bühne: Matthias Koch


    TRAILER


    WIR EMPFEHLEN


    Meinung der Presse zu „Die Odyssee“

    Thalia Theater Hamburg

     


    nachtkritik
    Eine Fest für zwei

    3.3 von 5 Sterne
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    Einfach nur spielen
    5 years ago
    Kritik
    ''Es ist ein Abend, der nicht versucht, mehr zu sein als er ist. Er will sich nicht in politische Debatten mischen, täuscht keine gesellschaftliche Relevanz vor – sondern will einfach nur spielen. Ein Glück, dass es auch diese Form von Theater noch gibt. Viel häufiger sind derzeit Aktivisten-Abende, die das Theater als Agitprop-Veranstaltung missverstehen. Am selben Tag wie die "Odyssee" wurde mit der "Mittelreich"-Inszenierung von Anta Helena Recke aus München auch pures Diskurs- und Konzept-Theater gezeigt. Recke hat eine bereits bestehende Inszenierung exakt kopiert – mit dem einzigen Unterschied, dass schwarze statt weiße Schauspieler auf der Bühne stehen. Das hinterfragt unseren Blick, es hinterfragt auch die Besetzungskonventionen an deutschen Stadttheatern. Nur ist die Inszenierung ohne Diskurs-Wissen, als reines Theatererlebnis, kaum gelungen. Es ist Theater mit Beipackzettel. Bei Nunes dagegen zählt allein das Erleben auf der Bühne. Intellektuell mag man sich bei dieser "Odyssee" komplett unterfordert fühlen, man muss aber anerkennen, dass hier mit viel handwerklichem Geschick, mit spielwütigen Schauspielern, mit perfektem Timing inszeniert wurde. Trotzdem: Fürs Theatertreffen eine Nummer zu klein.'' schreibt Barbara Behrendt auf kulturradio.de
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    0 von 1 Person(en) gefiel diese Kritik
    So hemmunglos albern, dass es schon fast wieder gut wird
    5 years ago
    Kritik
    Thomas Niehaus und Paul Schröder schlüpfen in die Rollen der beiden Halbbrüder Telemachos und Telegonos, Söhne des Odysseus, die in einem Phantasie-Sprachen-Gemisch, das an Schwedisch, Dänisch und Griechisch erinnert, vor sich hinbrabbeln, viel Slapstick, ein paar Seifenblasen-Nummeern und einige Zauberkunststückchen bieten. Hier wird anspielungsreich von der Sandalenfilm-Hollywood-Legende Kirk Douglas (auf einem Porträt an der Bühnenwand) bis zum Schwanzvergleich alles durch den Fleischwolf gedreht und veräppelt, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Über knapp zwei Stunden ziehen sich die Kalauer und Gags ziemllich in die Länge. Kurz vor Schluss werden die beiden Jungs aber so hemmungslos albern, dass der Abend fast schon wieder gut wird: zu „Maschin“ von Bilderbuch posiert Paul Schröder und wird von Niehaus mit einer Wasserpistole angespritzt. Zum Kettensägenmassaker stürzen sich die beiden ins Publikum. Die Zuschauer beim Theatertreffen-Gastspiel reagierten so gespalten wie die Premieren-Kritiken vor einem Jahr. Ganz zum Schluss gibt es dann noch einen wirklich großen Theatermoment auf der kleinen Seitenbühne: Die Buhrufer müssen unmittelbar vor den beiden Spielern vorbei, lassen noch mal Dampf ab und werden prompt von den Fans der Veranstaltung, die in der Überzahl waren, ausgebuht. Als neutraler Beobachter verlässt man das Schauspiel mit gemischten Gefühlen: eine nette Abwechslung, die sich schnell achselzuckend abtun lässt, und zumindest eine kleine Wiedergutmachung dafür, dass der „Richard III.“ im vergangenen Jahr nicht eingeladen war. Weiterlesen
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    1 von 1 Person(en) gefiel diese Kritik

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