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Orphée et Eurydice

Bewertung und Kritik zu

ORPHÉE ET EURYDICE
von Christoph Willibald Gluck
Regie: John Neumeier 
Deutschland-Premiere: 3. Februar 2019 
Staatsoper Hamburg 

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Zum Inhalt: Eurydike ist tot, eine Tatsache, die der Mensch und Künstler Orpheus nicht akzeptieren mag. Er fordert sie zurück. Tatsächlich schlägt die Schönheit der Kunst und ihre grenzensprengende Macht dem Tod und den Bewachern der Toten – es scheint, dass dies notwendig ist – die Waffen aus der Hand. Eurydike darf wieder ins Leben. Doch was im Mythos noch der sehnsüchtige, aber tödliche Blick des Orpheus zurück auf die hinter ihm gehende Geliebte war, ist bei Gluck der Verdacht, Orpheus schaue sie nicht an, weil er sie nicht mehr liebe. Der Beweis, den er antreten muss, dass es nicht so ist, tötet sie ein zweites Mal. Doch auch das ist Täuschung: Amor, die Liebe, hat alles inszeniert, um Orpheus zu prüfen, und Eurydike lebt. Die Götter trauen den Menschen eben nicht, wie auch umgekehrt.

Inszenierung, Choreografie, Bühnenbild, Kostüme und Licht: John Neumeier 
Mitarbeit Bühnenbild: Heinrich Tröger
Chor: Eberhard Friedrich

Koproduktion mit der Lyric Opera of Chicago und der Los Angeles Opera. Gefördert durch die Twerenbold Reisen AG. Unterstützt durch die Stiftung zur Förderung der Hamburgischen Staatsoper.

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Es geht um Liebe. Immer geht es um Liebe.
5 Jahre her.
Kritik
''Nicht alles liegt in menschlicher Hand und man könnte an einen Gott glauben oder an ein Schicksal. Der Mensch Orpheus bleibt unsicher und kann sich nur im Spiegelbild erkennen, in der Betrachtung seiner selbst im Gegenüber. Aber wer an Gott glaubt, der hat es leichter, und die alte Paradiesgeschichte wird wieder und wieder belebt. Schließlich hat sie ihm den Apfel gereicht, wollte sie doch, dass er sich umdreht. Sein sexuelles Verlangen, welches aus den Augen sprach, lassen wir mal dahin gestellt. So erzählen wir immer wieder die gleiche Geschichte, die eigentlich keine Handlung hat. Und deshalb wirken manchmal die Tänze endlos und dann doch auch zeitlos. Sie tanzen sich durch die Bühnenelemente, welche gleichzeitig vor und zurück geschoben werden und Raum und Zeit außer Kraft setzen.  Schöne Bühnenbilder, die eine leichte Wolke zaubern, geniale bewegliche Raumelemente mit Spiegeln inszenieren, welche verwirren und mit der Lichttechnik wundervolle farbige Stimmungen erzeugen. Hochzeit, Tod, Reue, die ganze Schmerzen reiche Palette menschlicher Gefühle. Entscheidendes Element natürlich das Orchester mit all den Musikern, den Streichern, den Sechzehntelnoten, den ekstatisch und hysterischen Melodien und dem sphärisch klingenden Chor. Sie schufen ein gigantisches Klanggemälde. Applaus für Dirigent Alessandro De Marchi. Sie halfen mit ihrer Kunst, dass wir an unsere Unsterblichkeit erinnert wurden.  Hier haben wir also das Happy End, nach dem Motto: Alles wird gut! Und die Oper geht gut aus, weil es so weiter gehen soll wie bisher. Tosender Applaus.'' schreibt Liane Kampeter am 18. Februar 2019 auf KULTURA-EXTRA
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