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    Fly

    Bewertung und Kritik zu

    FLY 
    Performance
    Regie: Francoise Hüsges 
    Premiere: 1. September 2018 
    Monsun Theater Hamburg 

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    Zum Inhalt: Wer kann denn schon fliegen? Was mit einem Traum beginnt, hört auch wieder mit einem Traum auf. Der große Traum vom Fliegen. Roland Walter sitzt im Rollstuhl, Véronique Langlott nicht. Physisch sind sie beide nicht fürs Fliegen gemacht. Ohne Hilfsmittel ist der Mensch grundsätzlich nicht fähig zu fliegen. Hier sind alle Menschen gleich. Jedoch kann das Gefühl des Fliegens erzeugt werden. FLY ist die Recherche der Leichtigkeit, des sich Fallenlassens, der Befreiung und der Unendlichkeit. Die große Freiheit.

    Mit Véronique Langlott, Ahmed Soura, Roland Walter

    Bühne & Regie: Francoise Hüsges
    Choreografie: Ahmed Soura
    Kostüm: Cora Sachs
    Regieassistenz: Lena Schlimbach

    2.0 von 5 Sterne
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    Fly me to the moon
    5 years ago
    Kritik
    "Ground Control to Major Tom, take your protein pills and put your helmet on" erklingt. Auf der Leinwand wird heruntergezählt und Roland Walter fährt in seinem Rollstuhl auf der Rollbahn neben der langsam trippelnden Veronique Langlott Richtung Abheben in den Himmel. Ein schönes poetisches Bild zum Schluss! Fliegen, der große Menschheitstraum für fast alle. Doch egal, welche körperlichen Voraussetzungen die Menschen mitbringen, sie werden aus eigener Kraft daran scheitern. So sind die Startbedingungen für Veronique Langlott und Roland Walter gar nicht so unterschiedlich, wie es auf den ersten Blick aussehen mag. Walter sitzt im Rollstuhl und Langlott ist eine durchtrainierte Tänzerin. Skeptisch beobachten sie sich zu Beginn. Ihre gemeinsam gestartetes Training für das große Ziel Fliegen mutet eher an wie ein Konkurrenzkampf. Getrennt voneinander nehmen sie an ihrer jeweiligen Startlinie Platz und warten auf die Fanfare als Startsignal für die nächste Trainingsrunde. Langlott setzt dabei häufig eine verbissene Miene auf, während Walter mit einem ironischen Schmunzeln im Gesicht versucht die Tänzerin nachzumachen. Anknüpfend an die Erfolgsproduktion aus dem Jahr 2016 "Why not" mit dem Tänzer Ahmed Soura und dem Autor Roland Walter entwickelte Regisseurin Franzoise Hüsges einen zweiten Teil. Roland Walter darf dieses Mal einen wesentlich aktiveren Part übernehmen. Er sitzt nicht nur im Rollstuhl und wird geschoben, sondern liegt zu Beginn in einem aufblasbaren goldenen Schwan und windet sich aus eigener Kraft zur Tür. Später bewegt er seinen Rollstuhl selbst über die Bühne. Doch wo "Why not" durch das enge Zusammenspiel der beiden Protagonisten und den enervierenden Tanz von Ahmed Soura faszinierte, steht hier das getrennte und gleichförmige Training für das Fliegen im Vordergrund. Der gemeinsame Traum wird eher durch das Bühnenbild angedeutet als durch die Performance gezeigt. Hinter einem Fadenvorhang schweben Luftballons und machen vor, was den Menschen verwehrt bleibt. Hoch unter den Decke hängt ein riesiger Ballon als Weltraumkugel, der irgendwann plötzlich zu Boden fällt. Wenn Langlott vor Walter sitzend aus ihm minutenlang die Luft herauslässt, setzt sie einen fast triumphierenden Blick auf. Die Luft ist raus! Erst danach kann endlich ein vorsichtiges Miteinander beginnen. Birgit Schmalmack vom 2.9.18 www.hamburgtheater.de
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