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    Schaubühne am Lehniner Platz
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    Telefon: 030 890023
    SPIELPLAN & KARTEN

    Trap Street

    Bewertung und Kritik zu

    TRAP STREET (London) 
    von Kandinsky
    Regie: James Yeatman
    Berlin-Premiere: 5. April 2018 (Gastspiel FIND 2019) 
    Schaubühne am Lehniner Platz, Berlin

    Zum Inhalt: In »Trap Street« beschäftigt sich die Theatergruppe Kandinsky mit dem nach Jane Austen benannten »Austen Estate«, einem fiktiven Plattenbau im Londoner East End, der in den 1960er Jahren als idyllischer, finanziell erschwinglicher Ort des gemeinsamen sozialen Wohnens erbaut wurde und dem jetzt die Sprengung bevorsteht, obwohl ein paar der ursprünglichen Bewohner_innen sich noch immer hartnäckig weigern, ihr Zuhause zu verlassen. In einer mosaikhaften Erzählform springt die Geschichte in der Zeit zwischen Gegenwart und Vergangenheit vor und zurück und wandert auf den Spuren von Valerie Welch, einer Frau aus der Arbeiterklasse, die als Kind einer alleinerziehenden Mutter in die neu erbaute Siedlung zog und später als alte Frau aus ihrer Wohnung vertrieben wird, weil das inzwischen völlig verwahrloste Haus abgerissen wird, um unerschwinglich teuren Luxusapartments Platz zu machen. Mit der Sprengung des Plattenbaus wird nicht nur ein utopisches Wohnungsbauprojekt für immer getilgt, sondern auch die Lebensgeschichte der Arbeiterklasse, der die Wohnungen ein menschenwürdiges Leben im Zentrum der gentrifizierten, von Geld regierten Metropole London ermöglichten.

    Mit: Amelda Brown, Amalia Vitale, Hamish MacDougall

    Regie:  James Yeatman 
    Komposition und Musiker: Zac Gvirtzman
    Bühne und Kostüme: Joshua Gadsby, Naomi Kuyck-Cohen
    Inspizienz: Hanne Schulpé
    Film: Harry Yeatman
    Produzentin: Lauren Mooney

    3.0 von 5 Sterne
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    Harmloses Drama
    5 years ago
    Kritik
    ''Da mit den Jahreszahlen auch die Rollen wechseln, bleibt das Ganze trotzdem etwas verworren – auch wird nie wirklich deutlich, wessen Geschichte im Zentrum steht: die der Mutter, der stolzen Eigentümerin – oder die der Tochter, die im Haus eine eher schwierige Kindheit erlebt hat, am Ende aber trotzdem mit Protestplakat auf der Straße steht. Das nicht chronologische Erzählen hat inhaltlich keinen Mehrwert, es dient allein dazu, den schmalen Plot ästhetisch aufzupeppen. Die Gruppe "Kandinsky" ist zum ersten Mal beim FIND zu Gast. Allerdings überzeugt die Einladung nicht wirklich. Beim Erzählen einer gesellschaftspolitischen Geschichte kann man sich auf das persönliche, emotionale Schicksal konzentrieren – oder aber man legt Wert auf genaue Recherche. "Trap Street" jedoch bleibt ein harmloses Drama, das weder in der politischen Aufklärung Tragweite besitzt, noch die Zuschauer mietersolidarisch auf die Barrikaden treibt. Vom Abstieg der Arbeiterklasse, vom Scheitern der Wohnungspolitik der Torys sieht man, entgegen der Ankündigungen, kaum etwas.'' schreibt Barbara Behrendt auf kulturradio.de
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