Bewertung und Kritik zu
DIE SCHÖNE HELENA
von Jacques Offenbach
Regie: Barrie Kosky
Premiere: 11. Oktober 2014
Komische Oper im Schillertheater Berlin
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Inhalt: Sparta ist auch nicht mehr das, was es mal war: Die Opfergaben lassen qualitätsmäßig arg zu wünschen übrig, und unter den guten alten Göttern erfreut sich nur mehr Liebesgöttin Venus ungebrochener Beliebtheit. Königin Helena, ganz schicksalsergebene Diva, langweilt sich redlich mit ihrem Gatten Menelaus, als ein rätselhafter – und unverschämt gut aussehender – Hirt hereinschneit, der sich, oh schicksalhafte Fügung, als Göttinnenschönheitswettbewerbsjuror Paris entpuppt. Wie gut, dass Oberpriester Kalchas dem Schicksal ein wenig auf die Sprünge hilft und Helena und Paris zu einer traumhaften Nacht verhilft, die allerdings von Menelaus aufs Empfindlichste gestört wird. Was muss der aber auch völlig unangemeldet von der Dienstreise nach Hause zurückkehren?! – findet nicht nur Helena, sondern krakeelt auch bald das Volk im Chor. Menelaus ordnet gemeinsame Sommerfrische an, doch was soll man machen: Wenn Venus ihren Tribut fordert, ist der Mensch nur mehr ein Spielball der Götter!
Mit Nicole Chevalier, Tansel Akzeybek, Peter Renz, Karolina Gumos, Stefan Sevenich, Christian Grygas, Tom Erik Lie, Philipp Meierhöfer, Uwe Schönbeck, Hakan T. Aslan, Karlheinz Oettel, Zoltan Fekete, Paul Gerritsen, Hunter Jaques, Christoph Jonas, Michael Fernandez
Musikalische Leitung: Stefan Soltesz
Inszenierung: Barrie Kosky
Choreographie: Otto Pichler
Bühnenbild: Rufus Didwiszus
Kostüme: Buki Shiff
Dramaturgie: Johanna Wall
Chöre: David Cavelius
Licht: Diego Leetz
Meinung der Presse zu „Die schöne Helena“ - Staatsoper Unter den Linden
| Berliner Zeitung |