Bewertung und Kritik zu
ECHNATON (AKHNATEN)
Philip Glass
Regie: Barrie Kosky
Premiere: 15. März 2025
Komische Oper im Schillertheater Berlin
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Zum Inhalt: 2017 feierte Satyagraha an der Komischen Oper Berlin seine umjubelte Premiere. Nun erscheint ein weiteres Werk jener Opern-Trilogie des Minimal-Music-Pioniers Philip Glass, in deren Zentrum je eine Persönlichkeit steht, die die Welt veränderte: Diesmal ist es der ägyptische Pharao Echnaton. Regie führt Barrie Kosky, der nicht nur mit Moses und Aron gezeigt hat, wie bildmächtig und nahbar der Mythos in zeitgenössischen Klängen wirken kann.
Theben um 1300 vor unserer Zeit, am Anfang einer neuen Ära: Amenophis III. ist tot. Sein Sohn Amenophis IV., der sich später Echnaton nennt, wird zum König gekrönt. Gezeigt wird seine Liebe zu Nofretete, darauf die Zerstörung der Tempel der herrschenden, polytheistischen Religion der Amun-Priester. Echnaton unterstützt die neue Religion des Aton, in der als Höchstes einzig die Sonne verehrt wird. Seine Herrschaft weilt jedoch nur kurz. Die wiedererstarkten Amun-Priester restaurieren ihre Herrschaft und Echnaton wird als Reformer der ersten monotheistischen Religion gestürzt. Die Handlung springt schließlich in die Gegenwart, wo eine moderne Reisegruppe, die historischen Stätten Ägyptens besucht. Kaum etwas ist von dem einstigen Glanz der Echnaton-Periode übriggeblieben …
Musikalische Leitung: Jonathan Stockhammer
Inszenierung: Barrie Kosky
Bühnenbild und Licht: Klaus Grünberg
Ko-Bühnenbildnerin: Anne Kuhn
Kostüme: Klaus Bruns
Dramaturgie: Daniel Andrés Eberhard