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    Komische Oper Berlin
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    SPIELPLAN & KARTEN

    Le nozze di Figaro

    Bewertung und Kritik zu

    LE NOZZE DI FIGARO 
    Wolfgang Amadeus Mozart
    Regie: Kirill Serebrennikov 
    Premiere: 27. April 2024 
    Komische Oper im Schillertheater Berlin 

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    Zum Inhalt: Die Mutter aller musikalischen Komödien, jetzt wieder im Schillertheater! Liebhaber in Schränken, Sprünge in Blumenbeete, nächtliche Stelldicheins: Auf den Text seines Leib-und-Magen-Dichters Lorenzo Da Ponte komponierte Wolfgang Amadeus Mozart ein Meisterwerk mit wirklich allen Zutaten einer perfekten Liebeskomödie. Rasant im Tempo, vielschichtig in seiner Emotionalität und voll spielerischem Esprit verführt uns Mozart in die Herzensschicksale seiner Protagonist:innen und zeigt uns so die unterschiedlichsten Spielarten der Liebe. Nach Così fan tutte, »brillant-temporeich, slapstick-nah und zugleich abgründig« [SÜDDEUTSCHE ZEITUNG], bringt Regisseur Kirill Serebrennikov mit Le nozze di Figaro den zweiten Teil seines Mozart-Da-Ponte-Zyklus auf die Bühne der Komischen Oper Berlin. Diese Spielzeit nicht verpassen: die Premiere des dritten Teils – Don Giovanni!

    So haben sich Figaro und Susanna die Nacht vor ihrer Hochzeit wahrlich nicht vorgestellt: Nicht nur, dass ihr neues Schlafgemach direkt neben den Räumen ihres Arbeitgebers Graf Almaviva liegt – Susanna befürchtet sogar, Almaviva könnte »durch die Hintertür« das Recht der ersten Nacht einfordern. Doch es sind nicht die einzigen Liebessorgen im Hause Almaviva: Der alte Bartolo will sich an Figaro rächen, weil der ihm einst die Heirat mit der jetzigen Gräfin vermasselt hat; und zu guter Letzt spinnt die vernachlässigte Gräfin Rosina ihre eigenen Pläne, um den vermeintlich liebestollen Gatten wieder auf Linie zu bringen.

    Musikalische Leitung: James Gaffigan
    Inszenierung / Bühnenbild und Kostüme: Kirill Serebrennikov
    Co-Bühnenbild: Olga Pavlyuk
    Co-Kostümbild: Tatyana Dolmatovskaya
    Choreographie: Evgeny Kulagin
    Dramaturgie: Julia Jordà Stoppelhaar/Daniil Orlov
    Chöre: Jean-Christophe Charron
    Licht: Olaf Freese
    Video: Ilya Shagalov

    3.0 von 5 Sterne
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    Queere Note mit Gogol-Stammkräften
    5 Monate her.
    Kritik

    Deutlich ist seiner Inszenierung anzumerken, dass er nicht recht wusste, wie er die Nuss knacken soll: die Vorlage von Pierre-Augustin Caron de Beaumarchais bot viel Zündstoff, da sie fünf Jahre vor der Französischen Revolution, die Privilegien des Adels angriff. Mehr als 200 Jahre später haben die Konflikte des Librettos nur noch historischen Wert und ist Mozarts Opera buffa auf den Spielplänen so oft rauf und runter gespielt, dass es schwer ist, noch einen interessanten, neuen Zugang zu finden, der das Werk an die Gegenwart anschließt.

    All das thematisiert Serebrennikow im Programmheft. Mit zwei Regie-Entscheidungen griff er in das Werk ein. Cherubino, für ihn das „sexuelle Zentrum“ der Oper, spaltet er auf zwei Personen auf: eine Sopranistin (Susan Zarrabi) und einen Schauspieler/Tänzer (Georgy Kudrenko, bekannt aus vielen Theaterarbeiten Serebrennikows am geschlossenen Gogol Center, am Thalia Theater und am Deutschen Theater Berlin). Kudrenko begleitet die Cherubina pantomimisch, gibt der Mozart-Oper über heterosexuelle Liebeswirren und Intrigen eine queere Note, wenn er im Kleid und auf High Heels von Versteck zu Versteck huscht. Eine weitere Serebrennikow-Stammkraft ist Nikita Kukushkin, der als stummer Scherge des Grafen das Geschehen begleitet.

    In den 3,5 Stunden ringt Serebrennikow um die richtige Form, den Klassiker zu erzählen. Dementsprechend gespalten war die Kritik gespalten, einige warfen ihm nach der Premiere vor, den Stoff, mit dem er so wenig anfangen konnte, nur zu veralbern.

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