Bewertung und Kritik zu
SAUL
Georg Friedrich Händel
Regie: Axel Ranisch
Premiere: 16. Mai 2023
Komische Oper im Schillertheater Berlin
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Zum Inhalt: Mit dem dramatischen Oratorium Saul, das Georg Friedrich Händel trotz einer tiefen psychischen und finanziellen Krise in wenigen Wochen zu Papier brachte, ist nach Semele ein weiteres seiner hierzulande selten aufgeführten Oratorien als große szenische Inszenierung zu erleben – in der Regie des Berliner Opern- und Filmregisseurs Axel Ranisch.
Nachdem der Hirte David den Heerführer der feindlichen Philister, Goliath, mit einem Steinwurf niedergestreckt hat, zieht er als siegreicher Held in den israelitischen Hof ein. Der Jubel des Volks ist groß – zu groß für den Geschmack des zunächst ebenfalls begeisterten König Saul. Hin- und hergerissen zwischen Eifersucht und bodenloser Schwermut, die einzig Davids Harfenspiel lindern kann, setzt er dennoch bald alles daran, David aus dem Weg zu schaffen. Sauls Sohn Jonathan aber hält zu David, ebenso Tochter Michal. Als sich zuletzt auch Sauls zweite Tochter, Merab, zu David bekennt, beschließt der König Davids Tod. Die Prophezeiung aber sagt: Sauls Stern wird sinken, aufsteigen aber der des Hauses David.
Musikalische Leitung: David Bates
Inszenierung: Axel Ranisch
Bühnenbild: Falko Herold
Kostüme: Alfred Mayerhofer
Dramaturgie: Johanna Wall
Chöre: David Cavelius
Licht: Michael Bauer