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    La Cage Aux Folles



    Bewertung und Kritik zu

    LA CAGE AUX FOLLES 
    von Jerry Herman
    Regie: Barrie Kosky 
    Premiere: 28. Januar 2023 
    Komische Oper Berlin 

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    Zum Inhalt: »Ich bin, was ich bin und was ich bin, ist kein Geheimnis« – und das soll es auch nicht sein! – 1983 schallt ein Befreiungsschlag vom Broadway bis nach London, Paris, Wien und Berlin und läutet den Siegeszug eines Musicals ein, das alle aufatmen lässt, die sich ein Leben jenseits kleinkarierter Konventionen wünschen. Ein Plädoyer dafür, den eigenen Gefühlen zu trauen, sich nicht zu verstellen und so die Welt zu einem ein bisschen bunteren, schöneren und lebenswerteren Ort zu machen.

    Georges betreibt äußerst erfolgreich den Nachtclub La Cage aux Folles. Absoluter Star ist sein Lebensgefährte, die Dragqueen Zaza alias Albin – eine Paraderolle für Schauspieler Stefan Kurt. Abgesehen von Zazas launischen Capricen läuft es gut im Club, bis eines Tages Jean-Michel, Georges Sohn aus einer früherenBeziehung, auftaucht. Jean-Michel liebt seinen Vater und Zaza, die ihn gemeinsam aufgezogen haben, besonders aber liebt er Anne, Tochter eines ultrakonservativen Politikers. Er will sie heiraten und bittet Georges, zu Albins größter Enttäuschung, allein zum ersten Treffen mit der Familie zu kommen. Das erste gemeinsame Abendessen im noblen Salon von Jacqueline lässt sich Albin dann aber doch nicht nehmen, was zu guter Letzt in einem heillosen Durcheinander endet, in dem auch Annes Eltern ganz neue Seiten an sich kennenlernen dürfen...

    Mit Peter Renz, Stefan Kurt, Daniel Yrueta Ojeda, Daniela Candela, Nicky Wuchinger, Andreja Schneider u.a.


    WIR EMPFEHLEN

    5 von 5 Sterne
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    Stephan Kurt und Peter Renz triumphieren
    8 months ago
    Kritik

    ''Nichts gegen die Darstellungskünste des damaligen Helmut Baumann als Albin/Zaza. Er war 1985 als Hauptdarsteller nur eingesprungen, weil Donald Grobe und Peter Fricke ausgefallen warten. Diesmal, in Gestalt von Stefan Kurt, ist die Hauptrolle, schlicht gesagt: mit einem richtig großen Schauspieler besetzt. Stefan Kurt ist sogar fulminanter Komiker. Er versteht es, auch für schwache Witze richtig abzukassieren. Derweil umgarnt er das Thema des alten Liebespaars mit großartiger Sensibilität und Finesse. Selbst dem Rausschmeißer, der Erkennungshymne "I Am What I Am", verleiht er noch leise Töne. Er funktioniert grundsätzlich im Doppel mit seinem Partner Peter Renz – der hier gleichfalls die Rolle seines Lebens gefunden hat. Beide sind hinreißend – als Komikerpaar. Und triumphieren.

    Wo also, bitteschön, kommt da der Glamour her? Der kommt doch. Kosky legt halt ein bisserl mehr Mascara, aber auch Goldlametta und Strass auf. Der Wohnsalon, bevor man ihn in eine katholische Bußkapelle umdekoriert, um den erzreaktionären Schwiegervater in spe zu foppen, dieser Salon also wurde von Tom of Finland persönlich mit Riesenpenissen ausstaffiert (die Aufführung ist ab 16 Jahren). Außerdem mischen die Cagelles – das sind die Grisetten von Saint Tropez – den Laden mit ordentlich Beinarbeit auf. Etwas schlechter weggekommen sind nur Andreja Schneider als - trotzdem geschmackvoll gelöste - Schwiegermutter sowie der konservative Abgeordnete selbst (Tom Erik Lie). Man muss halt Opfer bringen.'' schreibt Kai Luehrs-Kaiser auf rbbKultur

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