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    Komische Oper Berlin
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    Behrenstraße 55-57 - 10117 Berlin
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    SPIELPLAN & KARTEN

    Schwanda, der Dudelsackpfeifer

    Bewertung und Kritik zu

    SCHWANDA, DER DUDELSACKPFEIFER
    von Jaromír Weinberger
    Regie: Andreas Homoki 
    Premiere: 5. März 2022 
    Komische Oper im Schillertheater Berlin 

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    Zum Inhalt: Pünktlich zum Essen steht er auf dem Hof: Babinský – Strauchdieb, Volksheld, Legende – und nimmt den jungen Schwanda mitsamt des Dudelsacks flugs mit. Es lockt ein Abenteuer, die große Welt! Mit guter Laune und seinem Instrument erwärmt der junge Mann ein Königinnenherz aus Eis, gewinnt ein Volk, gerät in Eifersuchtsprozesse und gar in Höllenpossen. Doch die Hölle ist vor allem eins: sterbenslangweilig! Mit Babinskýs Hilfe, mit Witz und mit Taschenspielertricks rettet Schwanda seine Seele und gewinnt zum Schluss die Liebe seines Lebens.

    Mit Schwanda schuf Jaromír Weinberger ein ebenso komisches wie berührendes Werk, das zwischen 1927 und 1933 zu den meistgespielten Opern zählte. Diese Liebeserklärung an Böhmen, aus Stoffen und Figuren der Heimat geschaffen, hat ihre musikalischen Wurzeln in Volksliedern und Tänzen der Region und trägt Blüten sowohl im Stil der Opern seines Landsmannes Bedřich Smetana – allen voran Die verkaufte Braut – als auch der spätromantischen Orchesterklänge à la Franz Schreker oder Richard Strauss. Nur ein Instrument kennt diese Partitur nicht: einen Dudelsack …

    Musikalische Leitung: Ainārs Rubiķis
    Inszenierung: Andreas Homoki
    Choreographie: Otto Pichler
    Bühnenbild: Paul Zoller
    Kostüme: Klaus Bruns
    Dramaturgie: Simon Berger
    Chöre: David Cavelius
    Licht: Franck Evin

    3.5 von 5 Sterne
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    Dauerfortissimo
    2 Jahre her.
    Kritik
    ''Darstellerisch hat man an der Komischen Oper fast immer seiner Freude. Da gibt es kein Rampensingen, sondern Darstellerinnen und Darsteller, die ihre Rollen im besten Sinne verkörpern. So auch Daniel Schmutzhard in der Titelpartie, Tilmann Unger als "Räuber" Babinský oder Kiandra Howarth als Dorotka. Bühnenpräsenz, Spielfreude – alles wunderbar, nur: oft sehr laut und sehr pauschal – stimmlich hat so manches an Feinzeichnung gefehlt. Dieser Vorwurf geht auch an das Orchester unter Generalmusikdirektor Ainārs Rubiķis – das war sauber einstudiert, fand Momente mit Folkloristischem und Impressionistischem und blieb dem Werk von daher wenig schuldig. Alles das aber übertrug sich einigermaßen grobschlächtig und etliche Dezibel zu laut. Das war sicher keine Jahrhundertaufführung, aber trotzdem ein kurzweiliger und unterhaltsamer Opernabend.'' schreibt Andreas Göbel auf rbbKultur
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    Hitler & Stalin ließen kurz mal grüßen
    2 Jahre her.
    Kritik
    ''Die wirre Handlung spielt zum einen auf dem Land, zum anderen am Hof einer entherzten und von einem bösen Magier domestizierten Königin, schlussendlich in der Hölle und dann nochmal auf dem Land. Homokis Ausstatter Paul Zoller (Bühne) und Klaus Bruns (Kostüme) taten alles das verschiedentlich verorten; am überzeugendsten geriet ihnen dabei der Mittelteil (= im Nachbarkönigreich), wo jüdische Flüchtlinge auf einem Passagierschiff das kapitalistisch-"kaltherzige" Amerika erreichen, und dort angelangt, wird zusätzlich im Golden-Twenty-Look sinnlos herumgetanzt (Choreografie: Otto Pichler). Die (allein vom Stück her) ziemlich dürftige Höllengrund-Szene wird - krampfhaft und völlig überflüssig - mit zwei chaplinesk agierenden Darstellern für das Kriegsverbrecherpaar Hitler & Stalin angereichert; haaah, haaah, haaah... Gesanglich sieht es deutlich besser aus: Daniel Schmutzhard (der uns als sensationeller Alberich in Kent Naganos Rheingold mit Concerto Köln in unvergesslicher Erinnerung geblieben ist), war kongenial als Schwanda besetzt. Die Rolle bot ihm schöne, ausgiebige Möglichkeiten, seinen unverwechselbaren Bariton, den er an manchen Stellen mühelos bis in das Tenorale hochzutreiben in der Lage war, gewaltig als wie zärtlich zu gebrauchen; eine Freude und ein Hochgenuss, ihm dabei zuzuhören!! Auch die anderen hinterließen einen überwiegend respektablen Eindruck. Ainārs Rubiķis dirigierte, und man dachte, dass er wohl schon immer (oder öfter) Werke Weinbergers auf seinem Pult hat legen lassen; Chorsolisten & Orchester der Komischen Oper Berlin befanden sich in mehr als akzeptabler Form.'' schreibt Andre Sokolowski am 5. März 2022 auf KULTURA-EXTRA
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