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SPIELPLAN & KARTEN

Ballet national de Marseille / (LA)HORDE: AGE OF CONTENT

Bewertung und Kritik zu

AGE OF CONTENT 
Ballet national de Marseille / (LA)HORDE
 
Premiere: 9. August 2023 (Sommerfestival Kampnagel, Hamburg) 
Berlin-Premiere: 23. August 2023 (Tanz im August
Haus der Berliner Festspiele 

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Zum Inhalt: Das Virtuelle ist keine bloße Repräsentation von Wirklichkeit. Es erschafft längst Welten mit eigener Wirksamkeit, die den physischen Raum beeinflussen: soziale Interaktion, Sehnsüchte, Begierden. (LA)HORDE machen ein imposantes Bühnenbild zum Schauplatz der Überlagerung von Intimität und Öffentlichkeit. Die Tänzer*innen reagieren darauf und beziehen dabei Tänze ein, die bereits viral gingen. So greifen verschiedene Vorstellungen ineinander, von Actionfilmen bis zu Musicals, von Social-Media-Choreografien bis zu Videospielen und der diskreten Kunst des Stunts.

Mit den Tänzer*innen des Ballet national de Marseille: Sarah Abicht, Nina-Laura Auerbach, Alida Bergakker, Izzac Caroll, João Castro, Titouan Crozier, Myrto Georgiadi, Nathan Gombert, Eddie Hookham, Nonoka Kato, Yoshiko Kinoshita, Amy Lim, Jonatan Myrhe Jorgensen, Aya Sato, Paula Tato Horcajo, Elena Valls Garcia, Nahimana Vandenbussche, Antoine Vander Linden

Konzept & Regie: (LA)HORDE – Marine Brutti, Jonathan Debrouwer, Arthur Harel
Choreografie: (LA)HORDE in Zusammenarbeit mit den Tänzer*innen und Repetitor*innen des Ballet national de Marseille
Musik: Pierre Avia, Gabber Eleganza, Philip Glass
Bühnenbild: Julien Peissel
Kostümbild: Salomé Poloudenny
Lichtdesign: Eric Wurtz

4.0 von 5 Sterne
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Überbordendes Spektakel aus TikTok-Tableaus
1 Jahr her.
Kritik

Das erwartet große Spektakel boten (LA) HORDE/ Ballet national de Marseille mit ihrer neuen Produktion Age of Content, die Anfang August beim Kampnagel Sommerfestival Premiere feierte. Beeindruckend ist gleich das erste Bild: ein bis auf das Skelett ausgeweidetes Auto wird von einer Gruppe vermummter Gestalten in Ganzkörper-Overalls bestiegen. Die folgende Szene wird zum minutenlangen Kampf Mensch gegen Maschine, das ferngesteuerte Auto versucht, die Menschen abzuwerfen, neigt sich in alle Richtungen, die Gruppe klammert sich fest, sucht Halt auf dem schwankenden Wrack.

Die Stärke des Trios Marine Brutti, Jonathan Debrouwer, Arthur Harel, die sich hinter dem Label „(LA) HORDE“ verbergen, ist es, kleine Tableaus zu entwerfen. Knapp 90 Minuten lang erleben wir einen bunten Reigen aus Stuntshows, angedeutetem Sex des ganzen Ensembles oder eine ausgelassene Party zu Minimal Music von Philipp Glass.

Age of Content spiegelt die Welt von YouTube und TikTok: narzisstische Selbstdarstellung in gekonnten Choreographien auf der Jagd nach Followers und Likes. Das ist handwerklich gekonnt und schön anzuschauen, dem Panorama aus vielen Einzelszenen fehlt aber der große dramaturgische Bogen.

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