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    SPIELPLAN & KARTEN

    Enter Achilles

    Bewertung und Kritik zu

    ENTER ACHILLES
    Eine Arbeit von Lloyd Newson (DV8 Physical Theatre) - Ballet Rambert & Sadler’s Wells
     
    Choreografie: Lloyd Newson 
    Uraufführung 7. Juni 1995 (Wiener Festwochen) 
    Deutschland-Premiere: 5. März 2019 (Neubearbeitung) 
    Haus der Berliner Festspiele

    Zum Inhalt: Über die so komischen wie provokant-verstörenden Handlungen von acht Männern an einem Abend im Pub zeigt „Enter Achilles“ das Ringen mit unseren Vorstellungen von Männlichkeit. Und ist dabei heute genauso relevant wie bei seiner Uraufführung 1995.
    Die Neubearbeitung von „Enter Achilles“ mit neuem Ensemble ist auch Lloyd Newsons erste Zusammenarbeit mit einer anderen Kompanie, dem renommierten Ballet Rambert. Mit seiner Kompanie DV8 Physical Theatre war er im Rahmen von spielzeit’europa bereits mehrfach bei den Berliner Festspielen zu Gast.
    Ballet Rambert ist eine der führenden Kompanien für zeitgenössischen Tanz weltweit. Sie ist bekannt für ihr vielfältiges Programm und ihre internationale Ausrichtung, gleichzeitig ist sie eine britische Institution mit treuem Publikum in ganz Großbritannien.
    Im zeitgenössischen Tanz ist Ballet Rambert richtungsweisend. Unter ihrem Dach arbeiteten die großen modernen Choreograf*innen des 20. und 21. Jahrhunderts, es entstanden aber auch frühe choreografische Auftragswerke – u. a. von Künstler*innen wie Frederick Ashton, Christopher Bruce und Wayne McGregor. Heute nimmt sich Ballet Rambert diesen bedeutenden Arbeiten an, bietet aber auch neuen Stimmen des zeitgenössischen Tanzes eine Plattform. Nach 17 Jahren ist die Kompanie nun erstmals wieder in Berlin zu erleben.

    Mit Richard Cilli, Tom Davis Dunn, Nelson Earl, Miguel Fiol Duran, Ian Garside, Eddie Hookham, Scott Jennings, Georgios Kotsifakis, Jag Popham, John Ross

    Konzept & Regie: Lloyd Newson (DV8 Physical Theatre)
    Choreografie: Lloyd Newson mit den Performern (frühere und heutige)
    Original-Bühnenbild: Ian MacNeil
    Original-Musik: Adrian Johnston
    Original-Lichtdesign: Jack Thompson
    Kreativ-Assistent & Tourmanager: Hannes Langolf

    3.5 von 5 Sterne
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    Witz, Poesie, Analyse
    4 years ago
    Kritik
    ''Lloyd Newsons Witz zeigt sich exemplarisch in jener Szene, in der der schwule Mann die gegen ihn gerichtete Gewalt einfach in einen sanften Tanz überführt, in der jeder Schlag zu einer Umarmung wird. Und in einer grandiosen poetischen Seiltanz-Akrobatik-Nummer zeigt er, was zwischen zwei heterosexuellen Männern, die sich mögen, möglich wäre, wenn sie die Scham überwinden, die Stereotypen und Normen vergessen könnten – der eine lässt den anderen fliegen und träumen. "Enter Achilles" ist ein immer noch faszinierendes Stück, klug, bissig, analytisch auf den Grund gehend, lustig-unterhaltsam, eine revuehafte Groteske, voller Wut, Härte und Verletzlichkeit. Da sich Lloyd Newson Ende 2015 vom Choreographieren zurückgezogen hat, diese Wiederaufnahme nur eine Ausnahme bleiben soll – sollte man sich das unbedingt anschauen.'' schreibt Frank Schmid auf rbbKultur
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    1 von 1 Person(en) gefiel diese Kritik
    Milieustudie eines englischen Pubs und toxische Männlichkeit
    4 years ago
    Kritik
    Obwohl der im Stück genannte damalige britische Schatzkanzler und spätere Premier Gordon Brown inzwischen längst nicht mehr im Amt, sondern nur noch eine Fußnote in den Geschichtsbüchern ist, wirkt „Enter Achilles“ erstaunlich zeitgemäß. Die Produktion an der Schnittstelle zwischen Tanz, Theater und Comedy ist eine Milieustudie der Männer in einem typischen englischen Pub, die ihren Frust im Alkohol ertränken, im working class-Slang rassistische Tiraden von sich geben, beim Fußball mitfiebern und weitertrinken, bis sich die aufgestaute Aggression an Schwächeren und Sündenböcken entlädt. Die Inszenierung dieser „toxischen Männlichkeit“ wird regelmäßig von komischen Momenten gebrochen und ist mit einem 90er-Jahre-Britpop-Soundtrack unterlegt, der dem Gastspiel mehr als nur einen Hauch Nostalgie verleiht. Komplette Kritik mit Bildern
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    1 von 1 Person(en) gefiel diese Kritik
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